2. Samuel 1,17


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(00:00:00) Ich wünsche dir einen guten Morgen mit 2. Samuel 1, Vers 17. Und David stimmte dieses Klagelied an über Saul und über Jonathan, seinen Sohn. Versuch dich mal in die Situation von David zu versetzen. Sein großer Widersacher Saul war im Krieg umgekommen. Auch sein großer Freund Jonathan. Und wie reagiert er darauf? Ist er jetzt zufrieden? Ist er befriedigt, dass sein großer Feind und Widersacher, der ihn umbringen wollte, dass er jetzt nicht mehr lebt, Saul? Das Gegenteil lesen wir. Er stimmte ein Klagelied an über Saul. Denn David war sich bewusst, dass dieser Saul der Gesalbte von Gott war. Dass Gott selbst ihn zum König gemacht hatte. Und so nahm er sogar die Verfolgungen aus der Hand Gottes an. Und hat eigentlich eine neutestamentliche Wahrheit, Praxis, schon im Alten Testament verwirklicht, (00:01:01) obwohl sie da noch gar nicht offenbart war. Nämlich für seine Feinde zu beten. Und nicht froh zu sein, wenn es dem Feind schlecht ging. Sei einmal ehrlich zu dir selbst. Ist das deine Haltung? Ist das unsere Haltung? Solchen gegenüber, die uns Negatives tun und wollen? Die uns vielleicht verleumden, vielleicht zu Unrecht verleumden? Wir wollen von David lernen, wie er hier eine Haltung zeigt, die wirklich vorbildlich ist. Lasst uns für solche beten, die uns böse sind. Lasst uns für solche eintreten vor dem Thron der Gnade, die es wirklich böse meinen mit uns oder mit dem Volk Gottes. Und lasst uns alles tun, damit sie die gute Botschaft hören. Und damit sie gesegnet werden. Nicht auf einem falschen Weg, sondern dadurch, dass wir uns in guter Weise ihnen gegenüber verhalten. Dazu wünsche ich dir die Kraft und die Gnade und die Bewahrung auch an diesem Tag heute.
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