Dieser Tage las ich in der Zeitschrift der evangelischen Kirche, dass Jesaja nichts wusste von dem, was er ankündigte. Wenn wir also in Jesaja 7,14 lesen: „Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: „Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird seinen Namen Immanuel nennen", dann war das keine konkrete Weissagung - so diese schlauen Leute.
„Das müssen ja begabte Männer und Frauen sein, die so lange Zeit vor den Ereignissen wissen, was bevorsteht", macht man uns weis. Tatsächlich wäre das so, wenn es Gott nicht gäbe. Wenn man die Verbalinspiration ausschalten möchte, kann es solch eine klare, buchstäbliche Prophezeiung natürlich nicht geben.
Diese protestantischen „Fachleute" stellen die Aussagen zum Beispiel von Matthäus, der mehrfach davon gesprochen hat, dass alttestamentliche Verheißungen erfüllt würden, auf die Stufe von solchen Elternworten: „Wir ahnten schon immer, dass dieses Kind einmal ein berühmter Mathematiker werden wird." „Schon als Kleinkind zeigt sie, dass sie andere mitreißen kann."
Was für eine Blasphemie, solche Kommentare zu konkreten, buchstäblichen Voraussagen zu machen, die sich wortwörtlich erfüllt haben.
Der Autor des genannten Artikels in Chrismon, Eduard Kopp, stellt sich damit auf die Stufe von Ungläubigen, von Agnostikern oder Atheisten. Nein, wenn Gott von „erfüllen" spricht, meint Er genau das. Wenn man sich die Mühe machte, einmal die vielen konkreten Vorhersagen des Alten Testaments anzusehen, und wenn man dann erkennt, dass sie alle, die sich auf die Zeit des ersten Kommens Jesu beziehen, vollkommen, vollständig, buchstäblich erfüllt haben, der wird zum Staunen geführt.
Wir beten unseren allmächtigen Gott an, der dies viele Hunderte von Jahren vor der Erfüllung vorhergesagt hat. Und wenn wir Jesaja 7 lesen, dann beten wir unseren Herrn an, der als Mensch auf diese Erde gekommen ist, ohne aufzuhören, Gott zu bleiben. Sein Name sei gepriesen!
Quelle: bibelpraxis.de/a3400.html