Wer durch diese Türen hindurch geht, dem sollen alle Sünden vergeben sein, die er als Christ begangen hat. Jetzt ist es aber so, dass selbst von Katholiken diese Wahrheit angezweifelt wird. Und was sagt die Bibel dazu?
Sie sagt, dass man Sündenvergebung - ob für den Himmel oder für die Erde - nicht durch eine „Tat" erhält, sondern allein durch das Werk Gottes, das man im Glauben annimmt. Sie spricht aber tatsächlich von einer Tür, genauer gesagt, der Herr Jesus sagt es von sich selber: „Ich bin die Tür, wenn jemand durch mich eingeht, wird er gerettet werden" (Joh 10,9).
Er gebraucht hier das Bild einer Tür, durch die man hindurchgehen kann. Dies geschieht dadurch, dass man sich an den Herrn Jesus wendet, seine Sünden vor Gott bekennt und im Glauben annimmt, dass der Herr Jesus gerade für mich und meine Sünden sterben musste. Wir erfahren somit, dass er keine materielle Tür meint, sondern seine eigene Person. Weiter heißt es:
„Er wird ein- und ausgehen und Weide finden." Wer also den Herrn Jesus im Glauben annimmt, wird nicht nur Vergebung seiner Sünden erhalten, so erhaben dies an sich schon ist, er darf sich mit ruhigem Gewissen an der Gemeinschaft mit seinem Herrn erfreuen und findet zudem Nahrung für seine Seele.
Was mit dem Menschen weiter passiert, der durch die von Menschen benannte Tür gegangen ist, wird nirgendwo gesagt. Gott zeigt uns den Weg zu Ihm über seine Sohn Jesus Christus auf und nicht über Wege, die wir Menschen selber erdenken oder erfinden.Quelle: bibelpraxis.de/a2902.html