In Verbindung mit dem Propheten Elisa berichtet uns die Bibel eine interessante Geschichte: In Sunem wurde er von einer wohlhabenden Frau mit Essen versorgt, und sie (dieses Ehepaar) baute Ihm eine kleines Obergemach, wo er unterkommen konnte. Schließlich wird bemerkt, dass dieses Ehepaar keinen Sohn hatte. Elisa verspricht der Frau ein Kind, das darauf auch geboren wird. Jedoch wird dieser Sohn nach einiger Zeit sehr krank und stirbt (2. Kön 4, 8–20).
In Elisa dürfen wir ein Vorbild auf den Herrn Jesus Christus sehen. Der Mann jedoch schien im Gegensatz zu seiner Frau nicht sonderliches Interesse am Elisa gehabt zu haben und den Tod seines Sohnes als unabänderliches Schicksal hingenommen zu haben. Irgendwelche Hilfe hat er offensichtlich nicht mehr erwartet. Seine Frau hingegen will den Sohn zu Elisa bringen und erwartet von Ihm Hilfe, die sie schließlich auch bekommt. Der Sohn wird lebendig.
Als seine Frau mit dem Sohn zu Elisa laufen will, fragt der Mann sie: Warum willst du heute zu ihm gehen? Es ist weder Neumond noch Sabbat.
Gleichen nicht viele Menschen diesem Mann? Christ sein ist vielleicht etwas für Ostern, Weihnachten oder andere Gedenktage, vielleicht noch für den Sonntagsgang in die Kirche, aber für jeden Tag?
Wer jedoch den Herrn Jesus wirklich in sein Leben aufgenommen hat, muss nicht auf solche speziellen Tage warten, sondern er darf Tag für Tag und in jeder Situation seine Hilfe in Anspruch nehmen. Glücklich jeder, der eine echte Beziehung zu Ihm hat und den Alltag mit Ihm verleben darf.
Quelle: bibelpraxis.de/a2743.html