Der Schatz im Acker (3)

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In diesem Gleichnis lernen wir etwas über den Weg, den der Herr Jesus gegangen ist. Er hat alles verkauft, was Er besaß, um uns zu erlösen. Darüber spricht Gottes Wort viel!

„Denn ihr kennt die Gnade unsers Herrn Jesus Christus, dass er, da er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet" (2. Kor 8,9). Er war reich, denn Er besaß als der ewige Sohn Gottes alles, was jemand hätte besitzen können. Er ist der Schöpfer und der Herr. Aber um der Gläubigen willen war Er bereit, seine äußere Herrlichkeit abzulegen und arm zu werden. Was besaß Er, als Er auf dieser Erde lebte? Als es um das Bezahlen der Tempelsteuer ging, musste ein Fisch einen Stater herbeibringen (vgl. Mt 17,27). Nicht einmal einen Platz, um sich niederzulegen, hatte Jesus (vgl. Mt 8,20).

An anderer Stelle spricht Paulus davon, dass sich der Sohn Gottes „zu nichts machte" [sich selbst entäußerte] (Phil 2,6). Er hat seine äußere, Ihm zustehende göttliche Herrlichkeit abgelegt, um als Mensch in Knechtsgestalt auf dieser Erde sein Leben zu führen, ohne aufzuhören, Sohn Gottes zu bleiben. Wenn Er in äußerer Pracht und Herrlichkeit gekommen wäre, hätte Er jeden Menschen, der Ihn nur angeblickt hätte, vernichtet. Denn Er „hat allein Unsterblichkeit, der ein unzugängliches Licht bewohnt, den keiner der Menschen gesehen hat noch sehen kann" (1. Tim 6,16). „Denn auch unser Gott ist ein verzehrendes Feuer" (Heb 12,29). Wir haben eine viel zu geringe Vorstellung von der göttlichen Herrlichkeit unseres Herrn!

Aber das ist nicht alles. Der Herr Jesus hat nicht nur seine äußere Herrlichkeit abgelegt, Er hat auch Rechte hingegeben, z.B. seine König Anrechte an seinem Volk. Sein Name sei ewig gepriesen dafür!

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Artikelreihe: Der Schatz im Acker

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