Biblischer Schöpfungsbericht: Eichelwürmer

Lesezeit: 2 Min.
© © Necrophorus

Man hat vor Kurzem festgestellt, dass Eichelwürmer aus dem Mittelkambrium (das wird von Evolutionsforschern auf die Zeit vor ungefähr 545 Millionen Jahren geschätzt) heutigen Formen in erstaunlichem Maße ähneln. Man hat jetzt in der Antarktis erstmals Eichelwürmer entdeckt, die Röhren bilden. Damit gleichen sie den ebenfalls röhrenbildenden fossilen Formen perfekt. Die von Evolutionsforschern vertretene Vorstellung, die fossilen Eichelwürmer könnten Bindeglieder zu den Flügelkiemern (Pterobranchia) sein, ist damit wohl kaum noch haltbar.

Eichelwürmer sind damit auch ein Beispiel für Stasis - das nahezu unveränderte „Stehenbleiben" eines Bauplans über geologische Zeiträume hinweg. Die bis zu 10 cm langen Eichelwürmer leben am Meeresboden und graben Gänge. Sie bewegen sich im Meeresboden durch wellenförmige Muskelkontraktionen vorwärts und leben von im Schlamm enthaltenen organischen Partikeln mit Hilfe eines Nahrungstrichters am Vorderende. Zu einer ausführlichen Darstellung ist der entsprechende Artikel auf der sehr empfehlenswerten Seite www.genesisnet.info hilfreich: http://www.genesisnet.info/index.php?News=205

Wir halten fest: Gott hat recht. Das, was Gott uns in seinem Wort mitteilt, ist ursprünglich und absolut vertrauenswürdig. Es mag immer wieder Entdeckungen geben, die dem zu widersprechen scheinen. Aber am Ende ist es genau so, wie Gott es mitgeteilt hat: „Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde" (1. Mo 1,1). Er hat später die Erde nach 1. Mose 1,3 ff. in wunderbarer Weise gestaltet. „Und Gott schuf die großen Seeungeheuer und jedes sich regende, lebendige Wesen, wovon die Wasser wimmeln, nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war" (1. Mo 1,21). Jede Grundart hat Gott damals geschaffen. Jetzt dürfen wir erstaunt bewundern, dass auch die Eichelwürmer auf diesen großartigen Schöpfer hinweisen: heute, genau wie damals, als sie geschaffen wurden (vor also vielleicht 6.000 Jahren).

Muss man sich wundern, dass diese Entdeckung in den Medien keinen Widerhall gefunden hat? Man will der Lüge glauben! Wie gut, dass wir Gott kennen und vertrauen dürfen. Alles, was Er uns in Gottes Wort mitgeteilt hat, ist wahr.

© © Necrophorus
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Falsche Deutung der biblischen Schöpfungsberichte? Manuel Seibel Es gibt ein neues Papier vom Leiter der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW), Reinhard Hempelmann, zu Fragen der Schöpfung. In der Bibel seien die Vorstellungen des Wie der Schöpfung nicht entscheidend. Außerdem gebe es ... Artikel lesen
Die biblische „Olympiade“ benötigt keine Verlierer! Manuel Seibel Am vergangenen Samstag, den 12. April, haben die Teilnehmer der außerordentlichen Nationalen Olympischen Komitee-Versammlung entschieden, dass nicht Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf oder Hamburg, sondern Leipzig in das Rennen um die Olympischen ... Artikel lesen
Lehren aus dem Leiterkongress von Willow Creek: große Gemeinden? kleine Gemeinden? biblische Gemeinden? Manuel Seibel BibelPraxis Podcast anhören
Biblische Gemeinde – heute noch möglich? von M. Seibel (Buchbesprechung) Gerrid Setzer Gott hat erlöste Menschen nicht isoliert in diese Gesellschaft gestellt, sondern sie miteinander verbunden: zu der einen Versammlung Gottes. Was sagt die Bibel über die Versammlung? Und was bedeutet das für die Praxis des ... Artikel lesen
Was für ein Ziel hat die biblische Seelsorge eigentlich? Manuel Seibel Seelsorge ist ein wichtiges Thema für Christen. Aber was will man damit überhaupt erreichen? Was ist Ziel des Dienstes? Und was motiviert uns, einen Hirtendienst auszuführen? Dazu gibt  Johannes 10 viele nützliche, praktische Hinweise. Gibt es ... Video ansehen
Geistliche Gaben: Wer gibt und wer koordiniert? Michael Hardt Gaben sind geistliche Fähigkeiten (manchmal sind mit Gaben auch die Personen gemeint, die sie bekommen haben). Aber woher kommen die Gaben eigentlich?  Christus hat sie gegeben, weil Er die Versammlung (oder Gemeinde) liebt. Sie sollte auf einem ... Video ansehen