Der Herr Jesus belehrt seine Jünger darüber, dass ein Bekenntnis zu seiner Person Folgen auf der Erde haben würde. Sie stellen mit ihrer Predigt nicht nur das Volk, sondern auch ihre eigenen Hausgenossen auf eine Probe. Vielleicht wundert sich mancher über die in unserem Bibelvers zitierten Worte.
Tatsächlich ist der Herr Jesus auf diese Erde gekommen, um Frieden zu bringen. Er wollte seinem Volk äußeren Frieden bringen. Noch mehr war es sein Ziel, dem Menschen inneren Frieden mit Gott zu schenken. Was ist passiert? Das Volk Israel hat den Herrn Jesus abgelehnt und ans Kreuz gebracht. An anderer Stelle sagt der Herr seinen Jüngern voraus, dass die Welt sie hassen würde. In diesen Versen sehen wir, dass ihn sogar seine engste Umgebung hassen wird, wenn er sich persönlich auf die Seite des Messias stellt. Und zwar genau dann, wenn sein Bruder, sein Vater, seine Hausgenossen diese Entscheidung nicht ebenfalls treffen. Es mag sogar das Schwert sein, das den Jünger umbringt!
Niemand sollte denken, dass durch das Kommen Jesu alles schön und herrlich geworden ist. Ja, dies wird das endgültige Ergebnis sein. Aber bis zu diesem Zeitpunkt hat das Kommen des Herrn zunächst den Effekt, dass es Entscheidungen fordert. Wenn jemand sich für Christus entscheidet, wird er vonseiten seiner ungläubigen Umgebung gehasst werden und Schwert und Unfrieden ernten. Manche Leser haben das erlebt. Der Herr macht ihnen durch diese Verse Mut: Ihm läuft nichts aus dem Ruder. Wer Ihm vertraut, wird in solchen Umständen ruhig werden können.Quelle: bibelpraxis.de/a2428.html