Der Herr Jesus belehrt seine Jünger, dass sie sich nicht vor Menschen zu fürchten hatten. Diese können der Seele nichts antun. Menschen können den Leib töten, aber den Menschen in seiner Persönlichkeit - davon spricht hier die Seele - nicht antasten. Aber es gibt jemanden, der Macht nicht nur über den Körper, sondern über die gesamte Persönlichkeit, den ganzen Menschen, hat - Gott.
Wer bedenkt, dass Gott und nur Er allein Autorität hat, die Zukunft des Menschen in seiner Gesamtheit zu bestimmen, also nicht nur bezüglich seines Körpers, der weiß genau, dass diese Instanz viel wichtiger ist. Es ist keine Kleinigkeit, wenn von einem Gläubigen das Leben hier auf der Erde gefordert wird, wenn man ihm nachstellt bis aufs Blut. Das wollen wir, die wir im Moment in einer Gegend wohnen, wo es solche Gefahren nur sehr, sehr selten gibt, nicht übersehen. Aber Menschen können uns „nur" töten. Damit bringen sie einen Erlösten letztlich auf direktem Weg in die Herrlichkeit. Denn der Tod ist für einen Gläubigen die Tür in die glückselige Ewigkeit.
Wenn ein Mensch jedoch vor dem göttlichen Richter steht, der Seele und Körper verderben kann, dann geht es um alles: Wenn er verurteilt wird, heißt das ewiges Verderben, ohne eine Chance der Umkehr und des Wiedergutmachens. Verderben heißt nicht Vernichtung und Zerstörung der Existenz. Es bedeutet das Vollziehen des göttlichen Urteils mit ewigem Bestand. Daher ist dieser Punkt so ernst! Und daher ist es für jeden Menschen entscheidend, seine Beziehung zu Gott in Ordnung zu bringen.Quelle: bibelpraxis.de/a2423.html