Die Apostel zur Zeit Jesu und danach mussten aufgrund ihres Dienstes damit rechnen, nicht nur verfolgt, sondern auch gefangengenommen zu werden. In diesen Verfolgungen würden die Apostel nicht umhin kommen, auch zu bezeugen, warum sie predigten. Aber sie sollten sich keine Sorgen darüber machen, was sie in welcher Weise sagen sollten. Sie brauchten sich auch nicht zu beunruhigen, was ihre Worte für sie an negativen Folgen haben könnten. Ja, sie sollten klug dabei vorgehen. Aber sie sollten nicht vor lauter Angst, das Falsche zum falschen Zeitpunkt zu sagen, die Aussage verweigern. Denn sie hätten jemanden auf ihrer Seite, der stärker ist als alle und alles in dieser Welt.
Der Geist Gottes stünde auf ihrer Seite. Das heißt nicht, dass sie durch diese göttliche Person vor Verfolgungen und dem Märtyrertod immer bewahrt blieben. Aber Er würde ihnen das geben, was sie in der speziellen Situation reden sollten. Sie bräuchten dafür nicht alles mögliche auswendig zu lernen. Sie könnten Gott einfach vertrauen.
Nicht sie selbst redeten dann, sondern der Heilige Geist. Was für eine Verheißung für solche, die in Verfolgungen nicht wussten, was sie wie sagen sollten; die vielleicht in derartigen Umständen auch voller innerer Angst waren. Es geht hier um ein machtvolles Zeugnis von Gott selbst. Er würde handeln zugunsten der Seinen und durch sie reden.
Auch wenn wir nicht in vergleichbaren Situationen sind wie die Jünger, dürfen auch wir darauf vertrauen, dass uns der Herrn in allem helfen wird, wenn wir plötzlich in Bedrängnis sind, womit wir vorher nicht rechnen konnten. Der Herr wird uns durch den Heiligen Geist die rechten Worte eingeben. Auf Ihn ist immer Verlass!
Quelle: bibelpraxis.de/a2402.html