Die Tochter des Jairus

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Jairus, der Synagogenvorsteher, hat lange auf den Herrn Jesus warten müssen. Er hatte Jesus gerufen, als seine Tochter zwar schon schwer krank war, aber noch lebte. Inzwischen war sie gestorben. War damit alle Hoffnung dahin? Nicht, wenn der Herr Jesus hilft.

Er trifft hier auf eine lärmende Volksmenge, die sich angesichts des Todesfalls vor dem Haus des an diesem Ort bekannten Synagogenvorstehers versammelt hat. Sie versuchen, die Trauer des Todes durch Musik und andere Hilfsmittel zu überspielen. Auch heute ist das noch so. Kürzlich las ich davon, dass in Brasilien viele Menschen bereit sind, umgerechnet bis zu 18.000 Euro für einen Beerdigungsevent auszugeben. Da geht es nicht mehr um Trauer, sondern darum, diese zu vertreiben. Je tiefer man den Gedanken an den Tod ertränken kann, umso besser, denkt man.

Diese lärmenden Leute in Kapernaum stellen vorbildlich den Teil der Menschheit dar, der ohne jeglichen Glauben versucht, den „eigenen Tod", den sündigen Zustand des eigenen Lebens, zu übertünchen. Aber auch diese spottenden Menschen, die dem Herrn kein Wunder der Auferweckung zutrauen, können Ihn nicht daran hindern, sein Werk an dieser Tochter von Jairus zu tun.

Kann man sich wundern, wenn man liest, dass man in der ganzen Gegend davon sprach? Wo gab es das, dass Tote auferweckt wurden? Das war allein durch göttliche Kraft möglich: „Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will" (Joh 5,21). Wunder bewirkt Gott durch den Herrn Jesus auch heute noch. Das größte Wunder ist die Bekehrung eines Sünders.

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