Über 6.000 Sänger aus 14 Ländern füllten diesen Gospelkirchentag mit Leben. Vom 1.-3. Juni sangen sie „Gospelmusik“ – gemeint sind wohl Worship-Lieder und sonstige, moderne „christliche“ Musik. Heute ist es bei solchen Musikangeboten fast nicht möglich, die Texte zu verstehen, geschweige denn zu behalten. Aus einem Hi-Effekt – was mag geblieben sein von diesen Tagen, was wirklich „nahrhaft“ war?
Wir haben nicht alles zu beurteilen, was auf christlichem Sektor unterwegs ist. Aber eines sollten wir festhalten: Das Evangelium soll gepredigt werden, durch Wort: „Predige das Wort, halte darauf zu gelegener und ungelegener Zeit“ (2. Tim 4,2). Wir können nichts dagegen sagen, dass Gläubige das Evangelium auch in passender Weise, die mit der Bibel übereinstimmt, vorsingen. Aber der Effekt auf die Gewissen geschieht nicht in emotionaler Weise, nicht durch strategische Effekte, sondern durch den Geist Gottes. Daher gilt auch uns, dass wir das Evangelium predigen (Röm 10,14.15). Das ist unser Auftrag. Und den sollten wir weiter ausführen, bis der Herr Jesus wiederkommen wird.
Quelle: bibelpraxis.de/a2261.html