Lesezeit: 2 Min.

Der heidnische Hauptmann traute dem Herrn Jesus jedes Wunder zu. Er war sich sicher, dass der Meister nicht einmal zu ihm kommen müsse, um den Knecht zu heilen.

Er traute dem Herrn sogar zu, den Knecht, den Jesus noch nie gesehen hatte, durch ein einziges Wort zu heilen. Dieser Glaube an das Wort basierte auf dem Glauben an die Person. Die Antwort des Herrn erkannte diesen Glauben an: „Wahrlich, ich sage euch“ – also mit einer besonderen Bestätigung durch dieses „Amen“ (wahrlich) unterstreicht der Sohn Gottes seine Worte –, „selbst nicht in Israel habe ich so großen Glauben gefunden“. Wieder einmal (vgl. Kapitel 2) übertrifft ein sogenannter Heide die Juden an Hingabe und Glauben. Der Herr lässt uns seine Wertschätzung dieses Glaubens wissen. Wir erleben, dass dieser Mann die volle Wirkung jener Macht genießen darf, die sein Glaube Jesu zuschreibt.

Wir Christen kennen den Herrn Jesus viel besser, als dieser Hauptmann Ihn kennen konnte. Denn der Herr Jesus hat inzwischen sein Erlösungswerk vollbracht und uns in vielfacher Hinsicht in unserem Leben geholfen. Ist es seine Person, die wir durch Erfahrung kennen, die einen solchen Glauben auch in unserem Leben auslöst? Der Herr ist es wert, dass wir Ihm mehr vertrauen. Er hat so viel für uns getan, dass wir sicher sein dürfen, dass Er uns nie im Stich lassen wird.

Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Ein Wort zur Begründung heutigen Sprachenredens Manuel Seibel Christen in Pfingstgemeinden reden in Zungen, wie sie es sagen. Warum braucht man das, werden sie gelegentlich gefragt. Vielleicht fragt man besser: Warum sagen sie nicht: in Sprachen reden? Die Antwort verdeutlicht, warum es heutiges Sprachenreden ... Artikel lesen
Ein Wort über unsere Beziehung zu Flüchtlingen Stephan Winterhoff Denn der HERR, euer Gott, er ist der Gott der Götter und der Herr der Herren, der große, mächtige und furchtbare Gott der keine Person ansieht und kein Geschenk annimmt; der Recht verschafft der Waise und der Witwe, und den Fremden liebt, so dass ... Artikel lesen
Antijüdische Keule? Ein Theologe spricht von der Verwerfung Israels Manuel Seibel Wieder einmal wehren sich Vertreter von Juden und Judentum unter Zuhilfenahme medienwirksamer Instrumente dagegen, dass ein Theologe biblische Begriffe auf das heutige Judentum anwendet. Und was tut die Kirche? Bei dem ersten Widerstand zieht sie ... Artikel lesen
Oft machen nicht Tatsachen den Unterschied! Manuel Seibel Überzeugen Tatsachen das Herz und Gewissen der Menschen? Nein, entscheidend ist, ob man bereit ist zu glauben! Artikel lesen
Gottes Wort studieren Manuel Seibel Wie studieren wir Gottes Wort? In diesem Fall geht es nicht um die persönliche Bibelandacht, sondern um das Studium eines Bibelbuches. Zwei Hinweise im fünften Buch Mose geben eine schöne Illustration von zwei verschiedenen Zugängen zu einem ... Podcast anhören
Die Bibel – ihre Entstehung und Überlieferung (9) - Das Neue Testament entsteht und verbreitet sich Manuel Walter In vergangenen Artikeln haben wir uns mit der Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte des Alten Testaments beschäftigt. Nun befassen wir uns mit der Geschichte des Neuen Testaments und nehmen diese unter die Lupe. Artikel lesen