19.04.2011 Persönlicher Glaube
E-Mail ist out, Facebook ist in
Dass E-Mails für viele inzwischen out sind, zeigen Zahlen, die vor Kurzem im Internet veröffentlicht wurden. Nur in den Altersgruppen über 55 Jahren fand zwischen 2009 und 2010 noch ein Zuwachs der E-Mail-Verwendung statt. |
Ist das für Christen ein Problem? Ja das ist es! Denn die soziale Plattform Facebook ist nicht ungefährlich. Dort vermischen sich persönliche, soziale, technische und berufliche Interessen. Es ist möglich, andere zu mobben und zugleich Beziehungen aufzubauen, die ein Christ meiden sollte. Kontakt, Umgang und Gemeinschaft werden somit auf eine Stufe gestellt. Man rutscht leicht in Beziehungen, die zunächst rein informativer Art waren, die dann aber mit inneren Bindungen zusammengehen.
Als Christen sollen die nüchtern sein. Nicht umsonst warnt uns Gott davor, Dinge einfach laufen zu lassen und in sie einfach hinein zu rutschen. „Seid nüchtern, wacht; euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge. Dem widersteht standhaft im Glauben“ (1. Pet 5,8.9).
Facebook hat sich als ein gefährliches Medium herausgestellt. Viele junge und auch ältere Christen benutzen diese Plattform vollkommen unkritisch. Gerade das ist gefährlich. Denn dadurch verliert man die notwendige Wachsamkeit. Jeder mag sich selbst fragen, ob er das, was er auf Facebook tut, an der Hand des Herrn Jesus tun könnte.
Welches Motiv treibt mich an, meine „E-Mails“ von nun an über Facebook zu leiten? Wir können uns nicht von technischen Entwicklungen abkoppeln. Aber wir sollten uns immer bewusst machen, dass diese neueren Entwicklungen nicht rein technischer Natur sind, sondern oftmals Teil des Systems dieser Welt, der Strategie Satans. Wer sich durch Gott bewahren lässt, wird Satan überwinden.
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