Jesus, der Sohn Gottes

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In dem Bericht über die zwei Besessenen, die in Grüften wohnten, lesen wir, dass der Mensch Jesus Gott selbst ist, Gott der Sohn, „der Sohn Gottes“. Hier finden wir diesen Namen unseres Herrn zum ersten Mal in der Bibel! Zunächst einmal erkennen wir, dass Er für eine einzige Person (oder hier zwei Menschen) einen langen Weg auf sich nimmt, um diesen zu helfen – eigentlich ist das typisch für die Herrlichkeit des Sohnes im Johannesevangelium. Je größer die Herrlichkeit seiner Person, um so auffälliger, dass Er sich Zeit nimmt für den Einzelnen.

Das ist für jeden Menschen wahr. Der Sohn Gottes ist aus dem Himmel auf diese Erde gekommen, um Menschen zu erretten. Er war dafür bereit, sich selbst zu erniedrigen und Knechtsgestalt anzunehmen. Er ist Mensch geworden, um Menschen erlösen zu können. Er ist sogar am Kreuz gestorben, damit unsere Sünden vergeben werden könnten.

Welcher Mensch hat Autorität über die Dämonen, die Engel und Diener Satans? Das wissen auch diese furchtbaren Wesen: „Was haben wir mit Dir zu schaffen, Sohn Gottes?“, fragen sie. Für einen Juden war klar: Der Ausdruck „Sohn Gottes“ heißt nicht „Kind“, sondern weist darauf hin, dass die Person als „Sohn“ von derselben Art ist wie Gott – eben Gott selbst sein muss. Wenn jemand sich Sohn Gottes nennen ließ, bekannte er sich dazu, Gott zu sein. Das tut der Herr Jesus. Er kann es tun, weil Er Gott ist. Die Juden machen Ihm exakt das zur Anklage des Todesurteils (vgl. Joh 19,7). Er ist Gott, gepriesen in Ewigkeit!

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