15.01.2011 Matthäus
Falsche Bekenner
"Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist" (Mt 7,21) - eine kurze Andacht. |
Jesus spricht an dieser Stelle so, wie es später auch Jakobus in seinem Brief tat. Er sagt nicht, dass ein Sünder durch Glauben und auf der Grundlage der Gnade gerechtfertigt wird, wie Paulus in Römer 3 und 4 deutlich lehrt. Das ist natürlich wahr. Aber der Herr Jesus möchte hier deutlich machen, dass ein Jünger im Königreich nur dann eine Zukunft hat, wenn sein Leben die Frucht zeigt, die das Ergebnis der Belehrung des Meisters ist: Gehorsam. Jakobus zeigt, dass sich echter Glaube durch echte Werke zeigt. Entsprechend lernen wir hier, dass die Gesinnung wahrer Werke der Gehorsam ist.
Es reicht nicht, sich äußerlich auf die Seite der Jünger und des Königs zu stellen. Das Leben muss Ausdruck dieser Zugehörigkeit sein. Dazu gibt es ein Beweismittel: Das ist der Gehorsam, das Tun des Willens des Vaters.
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