Der Herr Jesus hat zu seinen Jüngern davon gesprochen, dass sie nicht besorgt sein sollen für das Leben, für die Nahrung und die Kleidung. Denn der Vater versorgt die Seinen.
Er zieht in unserem Vers einen Vergleich. Vögel haben nur ein Auge für die Gegenwart - Gott hat das so in ihr Leben hineingelegt. Dennoch brauchen sich Vögel nicht zu sorgen, denn der himmlische Vater sorgt dafür, dass sie versorgt sind. Vögel legen keine Vorräte in Scheunen an, sie horten nichts und leiden doch keinen Hunger.
Jesus schließt diesen Vers ab: „Seid ihr nicht viel vorzüglicher als sie?" Nicht die Art des Handelns der Vögel wird uns als Vorbild mitgeteilt, sondern die Versorgung dieser Tiere durch unseren himmlischen Vater. Uns wird gesagt, dass wir nicht unser ganzes Sinnen auf nichts anderes als auf die Nahrungssuche ausrichten sollen. Natürlich gibt es gläubige Arbeitslose, die Sorge um das tägliche Brot haben. Aber Jünger dürfen von Glaubensmännern und -frauen lernen, die nichts auf dem Tisch hatten und dennoch dem Vater im Himmel für das Essen dankten. Durch sein göttliches Wundertun wurden exakt in dem Augenblick des Gebets dann Nahrungsmittel durch die Eingangstür befördert.
Besonders Jünger, Diener des Herrn, dürfen sich daran erinnern, dass der Herr sie nie im Stich lassen wird. Er selbst wird sie versorgen! Mit was für einer Wertschätzung behandelt der Vater seine Kinder, die Ihm als Jünger dienen. In seinen Augen sind sie vorzüglich. Wird Er so nicht auch für uns alle sorgen? Wir dürfen Ihm in allem vertrauen.
Quelle: bibelpraxis.de/a1970.html