16.01.2010 Matthäus | Persönlicher Glaube
Das persönliche Gebet 3
"Du aber, wenn du betest, so geh in deine Kammer, und nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist, und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird es dir vergelten. Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den Nationen; denn sie mei-nen, um ihres vielen Redens willen erhört zu werden" (Mt 6,6.7) - eine kurze Andacht. |
Weitere wichtige Grundsätze über das persönliche Gebet:
6. Das Geheimnis des Glaubenslebens liegt nie in der Öffentlichkeit, sondern immer im Verborgenen. Geht es um das Üben von Wohltätigkeit, um das Gebet oder um das Fasten: Immer muss der verborgene Umgang mit dem, der im Verborgenen ist und im Verborgenen sieht, stimmen.
7. Selbst im Verborgenen kann man eine falsche Vorstellung des Gebetes haben. Viele meinten und meinen, dass allein die Tatsache, dass wir im Gebet zu Gott kommen, Ihn zu einer Antwort auf unser Gebet veranlassen müsste. Das klingt aus dem siebten Vers heraus. Wer sich und seine Gebete ein bisschen kennt, weiß, dass eine Erhörung des Gebet bestimmt nicht an uns selbst oder unserer Ausdrucksweise liegen kann. Wir werden auch nicht deshalb erhört, weil wir so viel und lange reden können oder „gebetsmühlenartig" ständig einzelne Ausdrücke oder Phrasen wiederholen, ohne dass das Herz dahinter steht (plappern).
Dieser Vers zeigt, dass wir lieber ein kurzes inbrünstiges Gebet sprechen sollten, als vor Gott mit langen Reden ohne Herz hinzutreten. Es geht um die innere Haltung. Diese sieht Gott und beantwortet sie.
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Matthäus 6,6-7Stichwort:
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