Christus heilte die Menschen voller Hingabe

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Hatte es das schon jemals gegeben? Nein! Wenn es Männer Gottes gab, die Wunder taten wie Elia und Elisa, so waren es nur Einzelne, die in den Genuss dieser Wunderheilungen kamen. Hier jedoch trat jemand auf, der jeden, der zu Ihm kam oder gebracht wurde, von seiner Krankheit befreite und heilte (vgl. Apg 10,38). Nicht nur Einzelne, sondern jeden! Musste dieses Wunderwirken nicht dazu führen, dass das Volk seinen Messias mit offenen Armen aufnahm? War das nicht ein überdeutliches Zeichen dafür, dass der Messias unter seinem Volk war?

Man sprach über diesen Jesus. Auf einmal war hier ein Wunderheiler aufgetreten. Den wollten alle sehen, sogar aus dem Ausland. An Christus lag es nicht, dass die Menschen sich nicht zu Gott bekehrten. Er wandte sich jedem Menschen zu, um ihm das zu schenken, was er nötig hatte. Er ist der Herr des Alten Testaments, der „Gott mit uns".

Damals wie heute reicht es nicht, sich auf einen Wundergott einzulassen. Solange Er Wunder tat, kamen die Menschen zu Ihm. Aber es war nur ein äußerliches Interesse, wie sich bald zeigen sollte. Volksmengen aus der Nähe und Ferne folgten Ihm. Er und Er allein wusste, was in ihnen war. Seine Machtentfaltung und seine Autorität in der Predigt zog die Massen an, so dass ihm sogar große Volksmengen folgten. Noch ließ Er sie gewähren und heilte und half. Er wies niemanden ab - der Messias war unter seinem Volk.

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