Einer für alle

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Mit einer Selbstlosigkeit ohnegleichen hat vor Jahren in Washington ein Unbekannter sein Leben geopfert, um nach dem Absturz eines Verkehrsflugzeugs in dem vereisten Potomac-Fluss fünf andere Passagiere zu retten.

Augenzeugen dieser Tat wurden die Besatzungsmitglieder des Rettungshubschraubers, der die im Wasser treibenden Überlegenden aufnehmen sollte. Die Piloten sahen, wie ein Mann mittleren Alters jedes Mal das Rettungsgerät an einen anderen weitergab. Man gab ihm durch Zeichen zu verstehen, dass er jetzt an der Reihe sei, aber trotzdem gab er das Seil weiter.

Nachdem auf diese Weise fünf Menschen durch den Hubschrauber in Sicherheit gebracht werden konnten, versank der Mann ohne Hilferuf im Fluss. – „Ich habe noch nie jemand mit solcher Opferbereitschaft gesehen“, sagte einer der beiden Hubschrauberpiloten. „Ich gebe offen zu, dass mir die Tränen gekommen sind, und ich glaube, er hat diese Tränen verdient. Er war ein wirklich edler Mensch und ein echter Held.“ – So weit der Bericht der Tagespresse.

Dass einer sich für fünf andere opferte, ist beeindruckend. Wie aber muss uns dann die Tatsache ansprechen, dass am Kreuz von Golgatha einer bereit war, für alle zu sterben? Christus der Gerechte, starb für die Ungerechten. Der Vollkommene, Reine nahm die Schuld auf sich und starb für Dich und mich. Eine Antwort auf diese Liebe und Hingabe kann man nur persönlich geben, indem man: Jesus Christus als seinen persönlichen Retter annimmt und Ihm seine Sünden bekennt. Heute ist das noch möglich. Was morgen sein wird, weiß keiner von uns.

(aus: Folge mir nach - Heft 9/2008)

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