China wurde durch ein verheerendes Erdbeben erschüttert. Amtlich spricht man nach dem Erdbeben in der Provinz Sichuan von 20.000 Opfern. Vermutlich werden diese Zahlen in den nächsten Tagen noch auf bis zu 100.000 Opfer hochrevidiert. Von einer Sekunde auf die nächste verlieren Hunderttausende ihr Heim und Haus, zigtausende Menschen verlieren ihr Leben. Das ist furchtbar.
„Denn Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und Hungersnöte und Seuchen und Erdbeben werden an verschiedenen Orten sein. Dies alles aber ist der Anfang der Wehen“ (Mt 24,7.8).
Der Herr Jesus spricht in seiner prophetischen Rede in Matthäus 24 nicht von der heutigen Zeit. Er spricht von dem Anfang der Wehen. Das ist die Zeit, die nach der Entrückung beginnen wird und dreieinhalb Jahre dauern wird. Daniel spricht von insgesamt sieben Jahren, in denen noch schwere Drangsale besonders für die Juden in Israel kommen werden. Die Offenbarung zeigt uns, dass die Gerichte über die westliche Welt auch furchtbar sein werden (vgl. Off 6,12; 8,5; usw.).
In der zukünftigen Zeit wird es – wenn die Gläubigen der aktuellen Zeit nicht mehr auf der Erde leben werden, weil sie in den Himmel entrückt sein werden – nicht nur Erdbeben geben. Die haben wir heute auch schon. Aber heute sind sie vor allem eine Folge der Sünde und der Folgen der Sünde für unseren Kosmos. In Zukunft dagegen wird es sich um Gerichtshandlungen Gottes handeln, der diese Gerichte direkt und indirekt über die Erde kommen lassen wird.
Er ist der Schöpfer (vgl. Off 4). Für Ihn ist es deshalb ein Kleines, entsprechende Impulse auf der Erde zu geben, die zu Seuchen und Erdbeben führen. Heute lässt Er diese noch in seiner Vorsehung zu. Dann werden sie zu einem direkten Mittel des Gerichts werden.
Wenn man schon heute die furchtbaren Folgen eines Erdbebens sieht, wie schlimm muss es werden, wenn Tag für Tag und Region für Region mit Erdbeben zu tun haben. Dann wird es kaum noch ein Aufatmen geben. Dann kann man sich in keiner Region mehr sicher fühlen.
Bis heute kann man sich retten lassen: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen“, sagt der Herr Jesus Christus. Wer Ihn aber nicht als Retter annehmen möchte, wird, wenn er nicht schon vorher gestorben ist, in diese Gerichtszeit hineinkommen. Dann aber ist es für immer zu spät. Daher der Appell, sich noch retten zu lassen, bevor es für immer zu spät sein wird.
Quelle: bibelpraxis.de/a1658.html