Sein letzter Haarschnitt

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Ein Seemann in seinen besten Lebensjahren litt an beunruhigenden Krankheitserscheinungen und hatte sich deshalb entschlossen, einen Arzt aufzusuchen. Die sofortige Einweisung in ein Krankenhaus hatte seinen schrecklichen Verdacht bestätigt. Niedergeschmettert durch die düstere Prognose betrat er den erstbesten Frisörladen. „Los“, sagte er, als er sich setzte, „aber machen Sie Ihre Sache gut! Das ist mein letzter Haarschnitt, bevor ich zur Hölle fahre.“

Der Frisör war ein gläubiger Christ. Taktvoll erkundigte er sich nach dem Grund für diese unheimliche Ankündigung. Während er seinen Kunden weiterbediente, erzählte er von seiner eigenen Hoffnung, zu Christus zu gehen, und von der herrlichen Gewissheit und dem Glauben der Kinder Gottes.

Der Mann kam ins Krankenhaus, und die verhängnisvolle Diagnose bestätigte sich: Krebs, nicht mehr zu operieren.

Einige Wochen später erhielt der Frisör durch Vermittlung einer Krankenschwester zusammen mit der Nachricht vom Tod des Seemanns einen kleinen Zettel. Darauf hatte dieser mit schwerer Hand noch die Worte aufgezeichnet: „Nicht zur Hölle! – Zu Jesus!“

Wer seine Sünden Jesus sagt,

und bittend Ihn um Rettung fragt,

der wird nicht in die Hölle geh’n,

der wird im Himmel Christus seh’n.

(aus: Folge mir nach - Heft 5/2008)

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