„Denn wie der Regen und der Schnee vom Himmel herabfällt und nicht dahin zurückkehrt, wenn er nicht die Erde getränkt und befruchtet und sie hat sprossen lassen und dem Sämann Samen gegeben hat und Brot dem Essenden, so wird mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht: Es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe“ (Jesaja, Kapitel 55, Verse 10 und 11).
Wir hatten heute wieder einmal Büchertisch in Darmstadt. Eigentlich war ich schon ganz enttäuscht, dass es kein richtiges Gespräch gab. Da kam - praktisch kurz vor Toresschluss - ein junger Mann an den Tisch, der sich die Bibel anschaute. Er wäre heute nach Darmstadt gekommen, um sich eine Bibel zu kaufen. Ich meinte zu ihm: Das wollen Sie mir doch nicht erzählen, dass Sie noch keine Bibel haben? Er: Doch. Er blätterte im Vorwort und fragte, was der Unterschied zwischen AT und NT sei. Und wo er anfangen solle, die Bibel zu lesen, und wie. Ich empfahl ihm, mit einem Evangelium zu beginnen.
Aus dem Gespräch ergab sich, dass er soeben den Koran von vorne bis hinten gelesen hat und jetzt dasselbe mit der Bibel tun wolle. Es ist unser Gebet, dass er die Kraft erlebt, die aus der Bibel spricht. Wir unterhielten uns noch über Inspiration, die er rational nicht nachvollziehen könne. Ich bestätigte das, dass dafür wirklich Glaube notwendig sei.
Wir haben die Zusage von Gott, dass sein Wort nicht leer zu Ihm zurückkehren wird. Wer es aufrichtig liest, wird die gewaltige Autorität dieser Botschaft erleben und sein Gewissen angesprochen fühlen. Entscheiden muss sich jeder Mensch selbst!
Quelle: bibelpraxis.de/a1452.html