"Ich brauche diesen Glauben nicht. Mir geht es gut, ich bin reich."

Lesezeit: 3 Min.

In dem Interview erzählt er dies im Rückblick auf einen Augenblick, an dem er bemerkt hat, dass er eben diesen Glauben doch nötig hatte. Nach einem verlorenen Boxkampf gegen Jimmy Young überlegte Foreman, dass er sich über diesen verlorenen Kampf doch keine Gedanken machen müsse. Er könne sich doch einfach zurückziehen und sich in Texas zur Ruhe setzen und sterben. Sterben??

Warum sollte sich ein so erfolgreicher Boxer Gedanken machen über den Tod? Er versuchte, den Gedanken daran abzutun und sozusagen mit Gott ein Geschäft zu machen: "Hey, ich bin George Foreman. Ich kann Geld spenden für die Wohlfahrt und für die Gemeinde und die Kirche..." Aber Gott wollte etwas anderes in ihm bewirken, Er wollte nicht sein Geld, Er wollte George Foreman!

Errettung vom ewigen Tod kann man nicht kaufen!

Und in diesem Augenblick bemerkte Foreman, dass er diesen Glauben durchaus nötig hatte! Sein Geld, sein Reichtum, sein Erfolg - nichts konnte ihn vor dem Tod bewahren. Nichts davon nahm ihm die Angst vor dem Tod. Zu dem reichen Mann in Lukas 12,20 musste Gott sagen: "Du Tor! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern. Was du aber bereitet hast, für wen wird es sein?" Das hat Foreman begriffen, und er wandte sich an den einzig Richtigen! Er wandte sich an Gott!

Und Du? Bist Du auch reich und hast vielleicht viel Geld "auf der hohen Kannte", als Altersvorsorge? Führst Du vielleicht ein erfolgreiches Berufsleben, verdienst gut und bist finanziell sorgenfrei und unabhängig.

Finanziell unabhängig? Nein - vollkommen abhängig!

Denk daran: Du meinst vielleicht, finanziell unabhängig zu sein, aber Du bist vollkommen abhängig von Gott, deinem Schöpfer!

Oder bist Du nicht oder nicht nur reich, sondern hast auch ein sehr ordentliches Leben geführt? War deine Vergangenheit oder deine Jugend vielleicht nicht so "wild" wie die Jugend von Foreman? "Ja, wer einen solchen Lebenswandel wie Foreman hat, der braucht diesen Glauben, aber ich doch nicht!"

Gott sieht das anders: "Alle sind abgewichen, sie sind alle verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer." (Ps. 14,3) Das ist das Urteil Gottes, und es gilt für mich und Dich!

Gottes Urteil ist unanfechtbar!

Jeder Mensch muss dieses Urteil anerkennen. Und wenn Du es nicht jetzt in deinem Leben auf der Erde tust, dann wirst Du es einmal vor Gott selbst, wenn Du vor Seinem Thron stehst, anerkennen müssen.

Doch wenn Du dieses Urteil Gottes über Dich und Dein Leben hier und jetzt anerkennst und ihm dies bekennst, dann hat Gott verheißen, was er tun wird: "Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit." (1.Joh. 1,9)

Gott ist treu und gerecht!

Ist das wirklich gerecht, wenn er uns aufgrund unseres Bekenntnisses einfach die Sünden vergibt? Muss nicht gemäß seinem Urteil auch das Gericht vollzogen werden? Der Grundsatz in seinem Wort lautet doch: "Der Lohn der Sünde ist der Tod...".

Ja, doch der Satz geht weiter: "Die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn."

Das Gericht, welches gerechterweise uns treffen müsste, hat Gott an Seinem Sohn, an Jesus Christus ausgeführt. "Um unserer Übertretungen willen war er verwundet, um unserer Missetaten willen zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden." (Jes. 53,5)

Gott will nicht Dein Geld - er will Dich, weil er Dich liebt!

Und deswegen ist Gott gerecht, wenn er Dir und mir die Sünden vergibt! Doch Du musst das Urteil Gottes über Dich und Dein Leben anerkennen, damit das Gericht, welches Gott an Seinem Sohn ausgeführt hat, auch für Dich Gültigkeit hat.

Gott will nicht Dein Geld und auch nicht Deine guten Taten! Er will Dich selbst, weil er Dich liebt und Dich unendlich segnen will.

Beitrag teilen
Stichwörter

Verwandte Artikel

Kindern geht es gut – und sie sind unzufrieden Manuel Seibel Obwohl es Kinder relativ gut geht in Deutschland, zeigen viele von ihnen eine innere Unzufriedenheit. Das ergab eine Studie des Uno-Kinderhilfswerks Unicef. Man kann diese Daten, wenn sie denn sinnvolle Anhaltspunkte geben, in zwei Richtungen ... Artikel lesen
Ich glaube ... (FMN, Die gute Saat) Die gute Saat "Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu erretten" (1. Tim 1,15). Artikel lesen
Geburtenrate von Jugendlichen geht zurück: ein gutes Zeichen? Manuel Seibel Vor einiger Zeit war in Verbindung mit dem sogenannten Welt-Mädchentag zu lesen, dass die Geburtenrate von jugendlichen Müttern zurückgehe. Das ist doch ein gutes Zeichen, oder? Etwas mehr zu Hintergründen und biblischen Bewertungen ... Podcast anhören
Glaube und ein gutes Gewissen Charles H. Mackintosh „...indem du den Glauben bewahrst und ein gutes Gewissen, welches etliche von sich gestoßen und so, was den Glauben betrifft, Schiffbruch gelitten haben" (1. Timotheus 1,19). Artikel lesen
Ein motivierendes Vorbild: wie Seelsorge wirklich geht (Johannes 10) Manuel Seibel Der Herr Jesus als der gute Hirte hat sein Leben stellvertretend für uns in den Tod gegeben. Darin ist Er uns kein Vorbild, denn sein Sühnopfer können wir niemals "nachmachen" - da ist Er einzigartig! So beten wir Ihn an. Und doch gibt es in ... Video ansehen
Ein kleiner Kuchen Georges André „Bereite mir zuerst einen kleinen Kuchen" (1.Könige 17,13). Die Zeiten waren trübe. Wegen der Sünden Ahabs, des Königs von Israel, wurde das Land von einer Hungersnot heimgesucht. Der Prophet der Herrn verbarg sich, so wie hundert andere, ... Artikel lesen