Am: Sa, 7. Juni 2025
Jetzt ist "also" wieder Pfingsten. Was aber hat es auf sich mit diesen Tagen, mit diesem Fest? Gottes Wort gibt uns dazu Antworten, die es uns verstehen lassen. Ausgehend von Apostelgeschichte 2, wo wir lesen, dass Pfingsten "erfüllt" wurde ...
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Jetzt ist also wieder Pfingsten. Und wir fragen uns, was hat es mit Pfingsten eigentlich auf sich?
Was sagt Gottes Wort über Pfingsten? Wir sehen dazu nach Apostelgeschichte 2 Vers 1.
Da lesen wir, dass Lukas schreibt,
sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist ihnen gab, auszusprechen.
Lukas spricht also davon, dass an dieser Gelegenheit, bei dieser Gelegenheit,
von der wir wissen, wir haben das gelesen, dass dieser gewaltige Wind kommt,
davon spricht dann der Apostel Paulus in 1. Korinther 12,
dass der Geist Gottes die Versammlung Gottes gebildet hat,
dass an diesem Tag Pfingsten erfüllt wurde.
Was heißt, dass erfüllt wurde?
Offensichtlich diese 50, Pentecoste 50,
diese 50 Tage, die von einem bestimmten Tag abgerechnet werden, (00:01:05)
fanden hier ihre Erfüllung.
Nun, Lukas bezieht sich offensichtlich auf eine Bemerkung oder einen Text,
der im 3. Buch Mose zu lesen ist.
Da heißt es in 3. Mose 23, Abvers 15,
Ihr sollt euch zählen von dem anderen Tag nach dem Sabbat,
von dem Tag, da ihr die Wehbegabe gebracht habt,
es sollen sieben volle Wochen sein.
Bis zum anderen Tag nach dem siebten Sabbat
sollt ihr 50 Tage zählen
und ihr sollt dem Herrn ein neues Speisopfer bringen.
Aus euren Wohnungen sollt ihr Webebrote bringen,
zwei von zwei Zehntel Feinmehl sollen es sein.
Gesäuert sollen sie gebacken werden, als Erstlinge dem Herrn.
Und so weiter.
Dann werden dann auch Opfer genannt, die dort gebracht werden mussten.
Wir sehen also, dass hier in 3. Mose 23
von einem Fest, einem Erstlingsfest, die Rede ist
und dass das 50 Tage nach dem bestimmten Sabbat,
dem anderen Tag nach dem Sabbat, gefeiert werden sollte. (00:02:03)
Nun, was ist das für ein anderer Tag nach dem Sabbat?
Da finden wir vorher in einem Fest, das davor gefeiert wurde,
das auch das Fest der Erstlinge genannt wird, das folgende.
In 3. Mose 23 Vers 9
Und der Herr redete zu Mose und sprach,
Rede zu den Kindern Israel und sprich zu ihnen,
Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch gebe,
und ihr seine Ernte erntet,
sollt ihr eine Garbe der Erstlinge eurer Ernte zum Priester bringen.
Und er soll die Garbe vor dem Herrn weben zum Wohlgefallen für euch
am nächsten Tag nach dem Sabbat, soll sie der Priester weben.
Am nächsten Tag nach dem Sabbat.
Das war also ein Sabbat.
Ein Sabbat, der fiel in das davor liegende Fest,
nämlich das Fest der ungesäuerten Brote,
das sieben Tage gefeiert wurde.
Und das Fest der ungesäuerten Brote wiederum,
das sieben Tage gefeiert werden sollte,
war in Verbindung mit dem Passahfest.
Das ist das Fest, das in 3. Mose 23, Abfest 4 beschrieben wird.
Dieses Passahfest, da sagte der Apostel Paulus in 1. Korinther 5 Vers 7, (00:03:04)
Denn auch unser Passah, Christus, ist geschlachtet worden.
Darum lasst uns Festfeier halten.
Er benutzt also diese beiden Feste, die wir hier in Israel finden,
unter Bezugnahme auf den Herrn Jesus und unser Leben.
Damit wird deutlich, das Passah ist der Herr Jesus.
Und dann, in Verbindung mit diesem Passa,
gab es dieses Fest der ungesäuerten Brote mit einem Sabbat.
Und dann der Tag nach dem Sabbat,
da war das Fest, was das Fest der Gabe der Erstlinge genannt wird.
Nun, wir verstehen, der Herr Jesus ist an einem Freitag gestorben.
Das ist Christus, der das Passah erfüllt hat.
Dann gab es den darauf folgenden Sabbat.
Und an dem Tag nach dem Sabbat,
das war damals, als der Herr Jesus hier lebte und gestorben ist,
der erste Tag der Woche, der Sonntag.
Da wurde das Fest der Erstlingsgabe gebracht.
Das spricht also von der Auferstehung des Herrn Jesus.
Und 50 Tage nach diesem Tag nach dem Sabbat, (00:04:01)
also an diesem Auferstehungstag,
sollte das Pfingstfest gefeiert werden.
Sodass wir in Apostelgeschichte 2 genau 50 Tage
nach dem Auferstehungstag des Herrn Jesus sind.
Und was geschah da?
Da kam der Geist Gottes auf diese Erde.
Da findet die Versammlung Gottes hier auf dieser Erde ihren Anfang,
wie wir das in Apostelgeschichte 2 und in 1. Korinther 12,
Vers 13, 12 und 13 lesen.
Wenn wir das vor Augen haben,
dann sehen wir, wie die Dinge zusammenhängen.
Der Herr Jesus musste sterben.
Ohne den Tod des Herrn Jesus
konnte es keine Auferstehung des Herrn Jesus geben.
Dann ist der Herr Jesus auferstanden.
Und ohne die Auferstehung des Herrn Jesus
und die darauf folgende Himmelfahrt
konnte der Heilige Geist nicht auf diese Erde kommen.
Warum können wir das sagen?
Weil der Herr Jesus das selbst sagt.
In Johannes 7 lesen wir das nach.
In Johannes 7 kommt der Herr Jesus,
oder das wird jedenfalls da berichtet,
an dem letzten Tag des großen Festes,
dem großen Tag, das heißt, des Laubhüttenfestes, (00:05:02)
in Vers 37.
Dies aber sagte er von dem Geist,
den die an ihn Glaubenden empfangen sollten.
Denn noch war der Geist nicht da,
weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.
Wir sehen also hier,
dass der Geist Gottes auf diese Erde kommen sollte.
Aber er konnte erst kommen, wenn Christus verherrlicht war.
Und bevor Christus verherrlicht war,
musste er erstens sterben
und musste er zweitens in den Himmel auffahren.
Und in diesem Augenblick
konnte dann der Herr Jesus in den Himmel fahren
und den Heiligen Geist aus dem Himmel auf diese Erde senden,
der Heilige Geist, dann kommen.
Wunderbar, dass der Geist Gottes uns diese Dinge vorstellt.
Der Tod des Herrn Jesus, die Auferstehung des Herrn Jesus,
die Verherrlichung, das heißt, Himmelfahrt des Herrn Jesus.
Und dann hat er den Heiligen Geist auf diese Erde gesandt. (00:06:02)
Und genau das finden wir in Apostelgeschichte 2.
Es ist kein Wunder,
dass dort von dem Brausen und von dem gewaltigen Wind die Rede ist.
Denn Geist, der Ausdruck, das Wort Geist,
ist sowohl im Hebräischen als auch im Griechischen ein Ausdruck,
der auch Wind bedeutet.
Wir lesen das ja in Johannes 3,
wo der Herr Jesus davon spricht,
dass der Wind weht, wo er will,
und du hörst sein Brausen.
Und das ist ein Ausdruck,
der eben dann damit verbunden wird,
dass der Geist Gottes, das Wort Geist,
eben genau beides bedeutet.
Es bedeutet sowohl eben Geist als auch dieser Wind,
der eben damit verbunden wird,
dass der Geist Gottes wirksam ist.
Das ist wirklich etwas Großartiges.
In Johannes 3 Vers 7 lesen wir,
Verwundere dich nicht, dass ich dir sage,
ihr müsst von neuem geboren werden.
Der Wind weht, wo er will,
und du hörst sein Brausen.
Aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. (00:07:01)
So ist jeder, der aus dem Geist geboren ist.
Das ist diese Verbindung von Wehen, Sausen, Wind
zu dem Heiligen Geist.
Und der Heilige Geist, der kam in Verbindung
mit diesem gewaltigen Brausen auf dieser Erde.
Er hat das ganze Haus erfüllt.
Das zeugt uns, dass der Geist Gottes
in die Versammlung hineingekommen ist.
Dass das, was in 1. Korinther 3 Vers 16 steht,
genau hier seinen Anfang genommen hat,
hier sozusagen das erste Mal Wirklichkeit geworden ist,
was bis in die heutige Zeit gilt.
1. Korinther 3 Vers 16
Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid
und der Geist Gottes in euch wohnt?
Gemeinschaftlich, in der Versammlung,
in der Gemeinde Gottes.
Aber dann haben wir gelesen in Apostelgeschichte 2 Vers 3,
dass der Geist kam auch wie zerteilte Zungen,
wie von Feuer,
und sie setzten sich auf jeden Einzelnen von ihnen.
Und das zeigt uns, dass der Geist Gottes
nicht nur in der Versammlung gemeinschaftlich wohnt,
sondern dass er auch in jedem Einzelnen wohnt.
1. Korinther 6 Vers 19 (00:08:02)
Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib,
nämlich von jedem Korinther,
der Tempel des Heiligen Geistes ist,
der in euch wohnt,
den ihr von Gott habt,
und dass ihr nicht euer Selbst seid?
Das heißt, der Geist Gottes wohnt nicht nur
in der Versammlung gemeinschaftlich,
sondern er wohnt auch in jedem Gläubigen ganz persönlich.
Das ist eine wunderbare Segnung,
eine großartige Segnung,
von der der Apostel Paulus in 2. Korinther 9 Vers 15
sagt, im Blick auf den Herrn Jesus,
Gott sei Dank für seine unaussprechliche Gabe,
und wir fügen dann hinzu,
im Blick auf den Heiligen Geist,
nach dieser Gabe des Herrn Jesus
ist das die größte,
die herausragendste Gabe,
die Gott uns geschenkt hat,
dass dort der Heilige Geist
auf die Erde gekommen ist.
Und nicht nur,
wie wir das in Matthäus 3
und auch in Lukas 3 finden,
hat er in der Person des Herrn Jesus
den Heiligen Geist genommen,
dass der Herr Jesus mit ihm gesalbt worden ist. (00:09:02)
Er war natürlich, der Herr Jesus,
von Anfang an durch den Heiligen Geist
nicht nur bewirkt,
sondern der Geist Gottes wohnte
leibhaftig in dem Herrn Jesus.
Wir lesen das in Kolosser 1
und in Kolosser 2.
Da sagt der Apostel Paulus
in Kolosser 1 Vers 19,
denn es war das Wohlgefallen
der ganzen Fülle,
der Gott der Gottheit, des Vaters, des Sohnes und des Geistes,
in ihm zu wohnen.
Kapitel 2 Vers 9,
denn in ihm wohnt auch heute noch
die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Und als er auf diese Erde gekommen ist,
da hat er Wirkungen gezeigt,
äußerliche Wirkungen.
Davon lesen wir zum Beispiel in Hebräer 6.
Da sagt der Schreiber
im Blick auf solche,
die sich nur äußerlich zu dem Christentum bekannt haben,
also von denen,
die erleuchtet worden sind,
die die himmlische Gabe geschmeckt haben
und des Heiligen Geistes teilhaftig geworden sind,
die eben diese Wirkungen erlebt haben
und das gute Wort Gottes (00:10:02)
und die Wunderwerke
des zukünftigen Zeitalters geschmeckt haben.
Das ist sehr interessant,
dass der Geist Gottes das bewirkt
mit dem tausendjährigen Reich.
Da wird der Geist Gottes nach Joel 3
noch einmal ausgeschüttet über die Menschen.
Das sind äußere Wirkungen,
die der Geist Gottes bewirken wird.
Das waren Wunderwerke
des zukünftigen Zeitalters,
die also in dem zukünftigen Zeitalter
Wirklichkeit werden.
Und das ist insofern interessant,
als Pfingsten an dem 50. Tag geschah.
Und was lesen wir
in Verbindung mit der Zahl 50?
In 3. Mose 25 Vers 10
heißt es,
und ihr sollt das Jahr des 50. Jahres
heiligen und sollt im Land Freiheit ausrufen.
Für alle seine Bewohner
ein Jubeljahr soll es euch sein.
Und da sehen wir,
dass mit dem 50. Jahr das tausendjährige Reich
Jubeljahr gemeint ist,
und dass sozusagen am 50. Tag
ein Vorgeschmack schon gegeben worden ist
von dem, was in dem tausendjährigen Reich
einmal Realität sein wird, (00:11:02)
dass der Geist Gottes
in wunderbarer, sichtbarer Weise
ausgeschüttet wird auf alles Fleisch,
wie das in Joel 3 und Apostelgeschichte 2
dann auch weiter ausgeführt wird.
Ein wunderbarer Tag, wo der Geist Gottes
auf die Erde kam.
Wir haben heute nicht mehr Sprachengaben,
wir haben heute nicht mehr Wunder,
so wie der Schreiber des Hebräerbriefes
uns das mitteilt, dass das damals,
also kurz vor dem Jahr 70,
wo der Geist Gottes durch den Hebräerbrief
bewirken wollte, dass die Christen
aus dem Judentum aus Jerusalem
weggingen.
Und da finden wir, dass in Hebräer 2
ausdrücklich gesagt wird,
wie werden wir entfliehen, wenn wir
eine so große Errettung vernachlässigen,
die den Anfang ihrer Verkündigung
hat und uns von denen bestätigt
worden ist, die es gehört haben.
Wobei Gott außerdem mit
zeugte, Vergangenheit,
sowohl durch Zeichen als durch Wunder
und mancherlei Wunderwerke und
Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.
Da war das schon Vergangenheit. Gott hat
am Anfang mit gezeugt, da war das schon nicht mehr. (00:12:02)
Gewiss nicht heute in diesem großen Niedergang.
Alles das, was heute mit
Zeichengaben, mit Wunderwirkungen,
mit Wundern, mit Gesundheitswundern,
auch mit Sprachengabe verbunden ist,
ist im besten Fall menschlicher
Irrtum, menschliche Idee,
wenn das nicht in vielen Fällen sogar von Satan
bewirkt worden ist.
Damit wollen wir nichts zu tun haben. Das waren Zeichen, die
einmal kurzfristig da waren,
die aber eigentlich im tausendjährigen Reich wirksam sind.
Aber die zentrale Gabe
des Pfingsttages, der Heilige Geist,
der ist auch heute noch da, darüber dürfen
wir uns auch heute noch freuen. Der wohnt auch
heute noch in der Gemeinde, in der Versammlung Gottes.
Der wohnt auch heute noch in jedem persönlich von uns.
Und wir können Gott nur danken. Hast du das
schon mal getan? Gott, gedank dafür,
dass der Geist Gottes in dir wohnt. Er ist der Heilige
Geist, der unser Leben heiligt.
Er ist der Heilige Geist, der der Chef in
unserem Leben, der
Gastgeber unseres Körpers sein
möchte, der unser Leben dirigieren
möchte. Und wenn wir das zulassen, dann
wird er das tun. Dann wird er uns immer wieder auf das
Wort Gottes, das ist nämlich sein Wirken, auf das
Wort Gottes hinweisen, damit wir nach (00:13:02)
Gottes Gedanken leben. Pfingsten,
ein großartiger Tag, der Auswirkungen hat
bis an den heutigen Tag.