Am: Sa, 17. Mai 2025
Wenn man in Kirchen geht, steht man an Orten des Götzendienstes. Schlimm wird es im sogenannten "heiligen" Land, wo an jeder Stelle, wo der Herr Jesus gewesen ist, eine Kirche gebaut wurde, ein Ort der Anbetung. Wer aber wird dort verehrt?
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Seit gut einer Woche bin ich in Israel unterwegs.
Und es ist wirklich ein Land oder eine Stadt, Jerusalem,
wo man feststellen kann, dass Götzendienst in einem Ausmaß vorhanden ist, der erstaunt.
Und man fragt sich, ob man noch die gleichen Empfindungen hat, wie sie der Apostel Paulus gehabt hat.
Wir lesen einmal, dass er nach Athen gekommen ist.
Und das war eine Stadt, die offensichtlich voller Götzenbilder gewesen ist.
Und da lesen wir, dass er, als er in diese Stadt kam, erschüttert war dadurch.
Es heißt in Apostelgeschichte, 17 vor 16, während aber Paulus sie in Athen erwartete,
seine Mitarbeiter, wurde sein Geist in ihm erregt, da er die Stadt voll von Götzenbildern sah.
Und man fragt sich, ob das bei uns eigentlich noch dieselben Reaktionen auslöst.
Sind wir wirklich erregt, wenn wir diesen Götzendienst sehen, der heute an vielen Stellen vorherrscht?
Denken wir zum Beispiel an die katholischen Kirchen,
mit denen wir in unserem Land, auch in unserem eigenen Land, in Deutschland übersät sind.
Das sind letztlich nichts anderes als Götzentempel. (00:01:01)
Und die Frage ist, gehen wir in eine solche Kirche hinein und bewundern die Kunstwerke?
Oder haben wir noch einen Begriff davon, dass das ein Götzentempelort ist?
Dass wir dort etwas vorfinden, was alles andere ist als etwas, wo ein Christ sich normalerweise aufhalten sollte?
Es sind wirklich Götzentempel.
Da wird Maria verehrt, die als Mutter Gottes bezeichnet wird und jedem, der Gottes Wort einigermaßen kennt, wird völlig klar.
Erstens kann Gott keine Mutter haben. Gott ist der Ewige.
Zweitens ist Maria niemals die Mutter Gottes. Sie ist die Mutter des Herrn Jesus.
Aber sie braucht einen Erlöser. Sie anzubeten, ist purer Götzendienst.
Oder denken wir an die heiligen Bilderverehrungen. Das ist purer Götzendienst.
Diejenigen, die jetzt verklärt über die Papstwahl nachdenken oder schreiben oder sprechen,
die sollten bedenken, dass diese Kirche das ist, was in Offenbarung 17 und 18 als Prostituierte bezeichnet wird.
Und diese Form der Hurerei finden wir schon in der heutigen Zeit, ja seit dem Mittelalter.
Und das finden wir in dem Brief, den der Herr Jesus an die Versammlung in Thyatira abgeschickt hat, letztlich schon verankert. (00:02:06)
Also die Frage ist, wie sieht das bei uns aus?
Warum kann ich sagen, dass das hier in Israel der Fall ist?
Das liegt ja nicht an Israel als Land.
Der Inspirator dieses ganzen Götzendienstes ist der Teufel.
Wir finden hier viele Orte, von denen wir wissen, dass der Jesus dort gewesen ist.
Und was hat der Teufel bewirkt?
Dass die katholische und auch die evangelische Kirche an allen diesen Orten ihre eigene Kapelle hingesetzt hat.
Und das Besondere ist, wir wissen ja gar nicht die Orte exakt, wo der Herr Jesus gewesen ist,
wo er, sagen wir ihn nein, einen toten Jüngling auferweckt hat, wo er exakt in Jerusalem gewesen ist.
Da wird, alle Stellen werden da Kirchen gesetzt.
Aber natürlich ist das eine Idee, eine reine Spekulation,
dass exakt an diesen Stellen der Herr Jesus gewesen ist oder begraben worden wäre und so weiter.
Wenn Gott dafür gesorgt hat, dass Mose nicht öffentlich begraben wurde,
sondern Gott selbst das vorgenommen hat, dass dieser Ort des Begräbnisses nicht zu einem Wallfahrtort würde.
Wie viel mehr hat Gott dafür gesorgt?
Das ist ja überhaupt kein Zweifel, dass das Begräbnis des Herrn Jesus nicht heute wieder erkannt werden kann (00:03:05)
und zu einem Wallfahrtort gemacht wird.
Der Teufel hat es dennoch geschafft.
Er hat an alle diese Stellen Kirchen gesetzt und Kirchen, die eben zu Wallfahrtsorten geworden sind.
Wenn man in die sogenannte Begräbniskirche hineingeht, da werden Steine geküsst von Christen.
Nicht von Heiden, nicht von solchen, die sich Heiden nennen würden, Pagane, Nationen,
sondern das sind Christen, die dann da meinen, dadurch irgendwie, wenn sie darauf etwas legen,
auf diesen Stein, auf den der Jesus nie gewesen ist,
dass dadurch dann irgendetwas heiliger würde, die das eben küssen, da einen Stein Golgatha.
Es ist einfach furchtbarer Götzendienst.
Aber das eine ist, sich darüber zu erregen, und das sollten wir.
Wir sollten wirklich eine innere Erregung haben, zürnt und sündigt nicht, sagt der Apostel Paulus in Epheser 4.
Das müssen wir, wenn wir an solch einen Ort gehen.
Wir können unmöglich als Christen in eine Kirche hineingehen und diese Bilder bewundern,
die Teil des Götzendienstes sind.
Das zeigt, was in unseren Herzen eigentlich passiert, was in unserer Vorstellungswelt passiert.
Wie ist das denn mit den Götzen? (00:04:01)
Das erste Mal, dass von Götzen die Rede ist, ist in 1. Mose 31.
Da geht es um die Geschichte von Jakob und von Rahel.
Und da heißt es in 1. Mose 31 Vers 30, Laban verfolgt Jakob, der eben flieht.
Und da sagt Laban, und nun, da du einmal weggegangen bist, weil du dich so sehr nach dem Haus deines Vaters sehntest,
warum hast du meine Götter gestohlen?
Vers 32, wem du deine Götter findest, sagt Jakob, der soll nicht leben.
Und tatsächlich hat Rahel diese Götter gestohlen.
Da sehen wir, dass das damals schon wirklich reiner, purer Götzendienst gewesen ist.
Da kommt er her.
Es ist schön zu sehen, dass das in dem Leben von Jakobs ein Ende finden sollte.
Wir lesen in 1. Mose 35 Vers 2.
Da sprach Jakob zu seinem Haus und zu allen, die bei ihm waren.
Tut die fremden Götter weg, die in eurer Mitte sind, und reinigt euch und wechselt eure Kleidung.
Und wir wollen uns aufmachen und nach Bethel hinaufziehen.
Und ich werde dort einen Altar machen, dem Gott, der mir geantwortet hat, am Tag meiner Drangsal
und mit mir gewesen ist, auf dem Weg, den ich gegangen bin.
Die Frage ist, ob wir auch klar Schiff machen in unserem Leben
oder ob da vielleicht ein solcher Götzendienst vorhanden sein kann, (00:05:04)
dass auch wir letztlich Götzen haben.
Ich komme auf die Anwendung dieses Themas noch zurück.
Wir finden dann zweitens in 2. Mose 20, dass nicht nur der Götzendienst eingeführt worden ist,
dass man sieht, wie wirklich Götzendienst vorhanden war so früh in dem Leben des Menschen,
des derer, die letztlich die Linie der Verheißung waren,
sondern dass Gott ausdrücklich Götzendienst verboten hat.
In 2. Mose 20 lesen wir in Vers 3.
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Oder auch in Vers 23.
Ihr sollt nichts neben mir machen.
Götter aus Silber und Götter aus Gold sollt ihr euch nicht machen.
Unfassbar, dass die Kirche das tatsächlich gemacht hat in vielfacher Hinsicht.
Ein ausdrückliches Gebot, weil es nur einen Gott gibt.
Die anderen Götter sind eben nicht Götter, das sind Dämonen, das sind gefallene Engel.
Das ist Satan, der letztendlich angebetet wird.
Alles, was neben Gott gestellt wird.
Oder wir können auch sagen, alles, wo ein Bild von Gott gemacht wird, (00:06:02)
das eben erstens verkehrt ist und zweitens damit nicht nach Gottes Gedanken ist.
Wo man aus dem Gott, der Licht und Liebe ist, zum Beispiel den lieben Gott macht.
Oder im Islam.
Oder egal, wo man eben diesen Gott verfremdet.
Das ist Götzendienst in den Augen Gottes.
Wir dürfen in dieser Frage nicht bereit sein, Kompromisse einzugehen.
In 3. Mose 19 finden wir dann in Vers 4,
dass in dem Gesetz noch einmal wiederholt wird, ihr sollt euch nicht zu den Götzen wenden.
Das sind nichtige, ist der Ausdruck eigentlich.
Und gegossene Götter sollt ihr euch nicht machen.
Ich bin der Herr, euer Gott.
Und dann heißt es weiter in Kapitel 26 in dem ersten Vers.
Und ihr sollt euch keine Götzen machen und sollt euch kein geschnitztes Bild
und keine Bildsäule aufrichten und keinen Stein mit Bildwerk
sollt ihr in eurem Land, in eurem Land setzen, um euch davor niederzubeugen.
Denn ich bin der Herr, euer Gott.
Das heißt, die Anbetung gilt allein Gott und niemals irgendwem anders.
Niemals Göttern. Das ist die Frage.
Gibt es etwas, wovor wir innerlich niederfallen,
wo wir Fans von geworden sind, wo wir uns vor Niederbeugen, (00:07:02)
wo wir Lieder für singen, ja, wo wir begeistert mitmachen.
Dann ist das Götzendienst.
Dann ist das in Gottes Augen Götzendienst.
Und wir sollten niemals anfangen, damit zu spaßen.
Wir finden in der christlichen Zeit 1. Korinther 5,
dass in Vers 11 gesagt wird Nun aber habe ich euch geschrieben,
keinen Umgang zu haben, wenn jemand der Bruder genannt wird,
ein Hurer ist oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener und noch andere
mit einem solchen nicht einmal zu essen.
Vers 13 tut den Bösen von euch selbst hinaus.
Da sehen wir, dass Götzendienst zum Ausschluss aus der Versammlung,
aus der Gemeinschaft der Versammlung Gottes führt.
Soweit geht das.
Und wenn Paulus hier davon spricht, dass es Götzendiener gibt,
dann meint er buchstäbliche Götzendiener.
Dann geht es nicht um geistlichen Götzendienst,
sondern geht es um buchstäblichen Götzendienst.
Und da ist die Frage Gibt es das vielleicht in meinem Leben, in unserem Leben?
Gibt es etwas, dass wir davor wirklich niederfallen?
Wir wissen von Christen, die irgendwelche Figuren in ihrem Zimmer haben,
in ihren Häusern haben und davor niederfallen.
Ich spreche jetzt noch nicht mal von den Kirchen. Das ist ja furchtbar.
Und da wollen wir uns fragen, gibt es das womöglich auch in unserem Leben? (00:08:02)
Und lasst uns das nicht irgendwie kleinreden.
Im Kapitel 10 Vers 14 fügt der Apostel weiter an.
Darum meine Geliebten flieht den Götzendienst.
Und der Apostel Paulus, der gibt uns kein Gesetzbuch,
dass er uns jetzt alles Einzelne nennt, was wir fliehen sollen.
Aber das ist eben der Inbegriff, wo etwas in unseren Herzen aufkommt,
wo wir vor niederfallen.
Das, was in diese Richtung geht, sollen wir fliehen, in jeder Hinsicht fliehen.
Sind wir dazu bereit?
Das ist eben die Frage, der wir uns stellen müssen,
weil wir sonst letztlich gegen das Wort Gottes, gegen die Gedanken Gottes handeln.
Natürlich darf das nicht dazu führen, dass wir andere Sünden
irgendwie vernachlässigen oder irgendwie verharmlosen.
Wenn wir Epheser 5 Vers 5 lesen.
Denn dieses wisst und erkennt ihr, dass kein Hurer oder Unreiner oder Habsüchtiger,
der ein Götzendiener ist, ein Erbteil hat in dem Reich Christi und Gottes.
Dann macht das deutlich, dass wir Götzendienst eben nicht nur in purem,
buchstäblichem Götzendienst erkennen, sondern dass er hier an dieser Stelle
auch verbunden wird mit Habsucht, also dem Haben wollen von Dingen, (00:09:01)
die mir nicht gehören, die mir nicht zustehen und die ich mir beschaffe
auf eine unrechtmäßige Art und Weise.
Und in gleicher Verbindung wird dann hier eben auch Hurerei, Unreinheit,
Schändlichkeit, erbarnes Geschwätz, Unreinheit und so weiter genannt.
Das heißt, wir müssen aufpassen, dass wir bei dem Götzendienst nicht stehenbleiben,
sondern dass wir erkennen, dass in Gottes Augen auch andere Dinge in gleicher Weise
von ihm auf der Ebene von Götzendienst gesehen werden.
Wie wichtig ist es, dass man in unserem Leben sieht, dass wir uns verändert haben,
dass wir eben nichts mehr mit Götzendienst oder dergleichen zu tun haben?
Das wird in dem Leben der Thessalonicher deutlich.
In 1. Thessalonicher 1 Vers 9 sagt der Apostel Paulus im Blick auf die Thessalonicher,
denn sie selbst berichten von uns Menschen in dieser Gegend,
welchen Eingang wir bei euch hatten und wie ihr euch von den Götzenbildern zu Gott bekehrt habt,
um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen und seinen Sohn aus dem Himmel zu erwarten,
den er aus den Toten auferweckt hat.
Jesus, der uns errettet von dem kommenden Zorn. (00:10:02)
Da sehen wir also, dass bei den Thessalonichern ein gravierender Unterschied zu merken war.
Früher waren sie bei Götzenbildern.
Früher sind sie vor Götzenbildern niedergefallen.
Jetzt haben sie sich bekehrt zu Gott und jetzt lebten sie für Gott.
Jetzt war erkennbar, dass sie mit Götzendiensten nichts mehr zu tun hatten.
Und die Frage ist eben, ob man in unserem Leben auch diese völlige Abkehr von allem,
was an der Seite von Gott steht, was damit gegen Gott gestellt wird,
was an die Stelle von Gott gestellt wird, dass wir mit all dem wirklich nichts mehr zu tun haben,
dass wir bewusst eben Gott dienen und nicht Dingen, die sich zwischen uns und Gott stellen können,
die an die Stelle von Gott in unserem Leben, an die Stelle des Herrn Jesus treten können.
Und dann möchte ich siebtens darauf hinweisen, dass der Schluss des ersten Johannesbriefes
überraschend und eigentlich schockierend lautet.
Kinder, hütet euch vor den Götzen.
Johannes hatte nichts von Götzen vorher gesagt.
Aber jetzt auf einmal spricht er von den Götzen und sagt, Kinder, hütet euch vor den Götzen.
Und wenn man sonst immer an buchstäbliche Götzen denkt, dann muss man hier sagen, (00:11:02)
anscheinend geht es um Johannes um mehr.
Alles, was an die Stelle des Herrn Jesus gestellt wird, dessen Herrlichkeit er in diesem Brief verteidigt.
Alles, was an die Stelle Gottes gestellt wird.
Alles, was unser Herzen wegzieht von Gott, ist in diesem Charakter Götze.
Das ist normalerweise nicht der Fall.
Normalerweise geht es wirklich um buchstäbliche Götzen, aber hier nicht.
Hier ist die Blickrichtung des Apostels Johannes wirklich weitergefasst.
Kinder, hütet euch vor den Götzen.
Hütet euch davor, irgendetwas nachzulaufen, irgendetwas in den Herzen groß werden zu lassen,
was Christus den Platz wegnimmt, den er haben sollte, zentral in unserem Leben, in unserem Denken zu sein.
Götzen.
Wir sehen in Israel, wo purer Götzendienst durch die Kirchen eingeführt wird.
Wir können auf die Kirche sehen, auf die katholische Kirche, auf die evangelische Kirche.
Aber wir sollten nicht übersehen, dass in unseren eigenen Herzen, in unseren eigenen Familien,
siehe Jakob und Rahel, in unseren örtlichen Zusammenkommen, dass da genauso Götzendienst aufkommen kann.
Ein buchstäblicher Götzendienst in dem Sinne, dass Dinge an die Stelle des Herrn treten. (00:12:04)
Oder auch unsere Herzen, die sich öffnen für Punkte, für Personen, für Musik, für Sport, für Kultur, für Beruf, für Hobbys, für Ferien.
Dass an die Stelle des Herrn Jesus andere Dinge treten.
Das hat eben einen Anfang darin, dass ich im Urlaub keine Zusammenkünfte mehr aufsuche.
Dass ich eben wegen einer Sportveranstaltung, wegen einer Musikveranstaltung nicht mehr zu den Zusammenkünften gehe.
Jedenfalls dann sage ich, dann mache ich eben das mal.
Und da ist die Frage, sind wir wirklich konsequent hier?
Sind wir konsequente Gläubige, die sagen, ich habe mich zu Gott bekehrt und ich möchte nichts mehr mit irgendeiner Form.
Man mag sie auch nur der erste Schritt dahin sein, von Götzendienst zu tun haben.
In Israel sieht das anders aus.
Wie sieht es in unseren Herzen persönlich und gemeinsam aus?