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Als es in dieser Woche am 6. Mai um die Wahl von Friedrich Merz als Bundeskanzler ging,
sagte an dem Morgen Thorsten Frey, der inzwischen dann auch amtierende Bundeskanzleramtsminister,
der Teufel ist ein Eichhörnchen und er wollte damit sagen, es gibt immer etwas Unvorhergesehenes.
Das Komische ist, dass diese Redensarten über den Teufel, über Dämonen verführerisch
sind und dass wir enorm aufpassen müssen, dass nicht ein Eindruck hergestellt wird,
als ob der Teufel irgend so etwas Lächerliches, etwas Kleines wäre, was man eben irgendwie ohne
Schwierigkeiten sich anschauen und überwinden könnte. Woher kommt diese seltsame Gleichnis,
diese seltsame Redensart? Man will eigentlich gar nicht das lächerlich machen. Rot, das sind ja
oft die Bilder, die man vom Teufel gemacht hat. Wir wissen genau, dass der Teufel ein Geist ist,
der überhaupt keine Gestalt hat und wenn er auftritt, das werden wir gleich noch sehen,
dann hat das überhaupt nichts mit diesen Darstellungen zu tun, die es in Märchen und
in sonstigen Darstellungsformen eben gibt. Aber dieses Rot des Eichhörnchens, das wird damit
verbunden. Dann die Geschwindigkeit, dass der Teufel schnell und gewandt daherkommt, auch das
mit dem Teufel verbunden. Das ist schon klar. Bloß wir müssen enorm aufpassen. Ich habe das mal
gehört, ich weiß nicht, ob das wahr ist, von einer Person, die den Teufel dargestellt hat in
einer erniedrigenden Weise, als ob er wie so ein zahnloser Tiger sei. Und später, wenn das denn
zutraf, ist diese Person selber schwer gefallen. Wir dürfen also unter keinen Umständen irgendwie
diesen Feind, diesen großen Feind des Herrn Jesus unterschätzen. Es gibt ja drei große Feinde. Das
ist einmal der Teufel, das ist einmal die Welt und das ist einmal die Sünde. Und wir finden,
dass die Sünde, beziehungsweise das Fleisch, wir finden, dass sie eben mit drei Personen oder mit
drei Dingen verbunden werden, denen sie entgegengesetzt sind. Der Vater und die Welt.
Die Liebe des Vaters ist nicht in uns, wenn wir uns mit der Welt eins machen. Die Welt steht gegen
den Vater. Das Fleisch steht gegen den Geist, gegen den Geist Gottes, der in uns wohnt. Und der Teufel
ist der große Widersacher des Herrn Jesus. Er möchte den Herrn Jesus unter allen Umständen,
er möchte ihm die Ehre rauben, er möchte gegen ihn vorgehen. Und dazu benutzt er alle Mittel,
die er zur Verfügung hat. Und das werden wir gleich sehen. Also niemand sollte irgendwie
geringachtend über diesen großen Feind reden. Der ist nämlich immer noch mächtig, auch wenn er ein
besiegter Feind ist. Ja, der Herr Jesus hat ihm die Macht des Todes genommen, indem er selbst in
den Tod gegangen ist. Aber niemand sollte sich Illusionen darüber machen, dass dieser Feind
nach wie vor tätig und nach wie vor mächtig ist. Das wird erstens deutlich in 1. Petrus 5. Da lesen
wir in Vers 8, seid nüchtern, wacht euer Widersacher, der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe und
sucht, wen er verschlinge. Dem widersteht standhaft im Glauben, da ihr wisst, dass dieselben Leiden
sich an eurer Brüderschaft in der Welt vollziehen. Das ist ein brüllender Löwe. Niemand sollte ihn
unterschätzen, dass er in dieser Weise auch heute noch tätig ist. Ja, zugleich ist er ein überaus
listiger Feind. Wir sehen das in seinem ersten Auftreten in Gottes Wort, 1. Mose 3 Vers 1. Und
die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott, der Herr, gemacht hatte. Und
der Teufel benutzt gerade diese Schlange und dadurch wird die Schlange zu einem Symbol dieses
furchtbaren Feindes, der voller List und Tücke ist. Und wir übersehen das oft nicht und wir
täuschen uns, wenn wir meinen, wir könnten ohne weiteres diesen Teufel überwinden. Deshalb wird
er in Offenbarung 12 Vers 9 und genauso auch in Offenbarung 20 Vers 2 auch in folgender Weise
beschrieben. Und es wurde geworfen, der große Drache, die alte Schlange, welcher Teufel und
Satan genannt wird, der den ganzen Erdkreis verführt. Geworfen wurde er auf die Erde und
seine Engel wurden mit ihm hinabgeworfen. Wir sehen also, dass hier der Teufel und der Satan
mit zwei zusätzlichen Bezeichnungen genannt werden. Das ist der große Drache. Das spricht
eben von seiner Macht. Das spricht von seiner Gewalt. Das spricht von seiner Brutalität. Er
ist der Drache, der große Drache und er ist die alte Schlange, so wie er sich von Anfang an dem
Menschen gegenüber schon sehr früh, deshalb alte Schlange, als dieser Listige erwiesen hat. Der
jenige, der der Durcheinanderbringer ist, derjenige, der der Verleumder ist, der Brüder. Das ist dieser
Feind und wir sollten ihn nie unterschätzen. Denn viertens lesen wir in 2. Korinther 2 schon
in Vers 11 folgendes. Das gilt uns jetzt. Da sagt der Apostel Paulus, wir sollten nicht vom
Satan übervorteilt werden, denn seine Gedanken sind uns nicht unbekannt. Wir wissen, wie der
Teufel wirkt und auf was für einem Weg er tätig ist und deshalb sollten wir gewappnet sein. Gottes
Wort schweigt nicht über ihn. Wir brauchen uns nicht ständig mit dem Teufel zu beschäftigen,
wirklich nicht. Das ist eine Gefahr, dass man sich jetzt auch damit diesen Geisteswesen auseinandersetzt
und damit auf eine völlig falsche Bahn kommt. Das brauchen wir nicht zu tun. Aber wir sollten
nicht irre gehen. Wir sollten eben ein Bewusstsein haben, wie er wirkt. Wie wirkt er nämlich? Kapitel
11, Vers 13 und 14. Da gibt es falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von
Aposteln Christi annehmen. Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels
des Lichts an. Der Satan, der Teufel, er verstellt sich. Er tut so, als ob er die Wahrheit bringt und
in Wirklichkeit bringt er Verderben. Er tut so, als ob er das Licht bringt und in Wirklichkeit
bringt er Finsternis. Also er verstellt sich und deshalb müssen wir so aufpassen, dass wir das
entlarven, wo jemand oder etwas gebracht wird, was als von oben kommend dargestellt wird und in
Wirklichkeit von unten ist. Aber wir kennen den Satan. Nicht als Person haben wir mit ihm zu tun,
aber wir kennen seine Listen. Das sagt Paulus ja in Kapitel 2. Und deshalb sollten wir umso mehr
auf der Hut sein, dass wir uns nicht verführen lassen von Dingen, die so gut wirken auf den
ersten Blick, aber wir müssen das durchschauen. Und dafür gibt der Geist Gottes uns auch das Licht,
indem er uns auf Gottes Wort jeweils hinweist. Wie ist der Teufel wirksam? Wir lesen das hier
auf 1 Vers 6. Und es geschah eines Tages, da kamen die Söhne Gottes, das sind die Engel,
um sich vor den Herrn zu stellen. Und auch der Satan kam in ihre Mitte. Und der Herr sprach zum
Satan, woher kommst du? Und der Satan antwortete dem Herrn und sprach vom Durchstreifen der Erde
und vom Umherwandeln auf ihr. Der ist hier tätig auf der Erde. Niemand sollte eine Illusion haben.
Wir sehen den Teufel nicht, aber er läuft hier umher, um zu verschlingen, um zu verführen,
um auf falsche Bahnen zu bringen. Und der Herr sprach zum Satan, hast du Acht gehabt auf meinen
Knecht Hiob? Denn seinesgleichen ist kein Mensch auf der Erde, vollkommen und rechtschaffen,
gottesfürchtig und das Böse meidend. Und der Satan antwortete dem Herrn und sprach,
ist es umsonst, dass Hiob Gott fürchtet? Hast du nicht selbst ihn und sein Haus,
alles was er hat, ringsum eingezäumt? Du hast das Werk seiner Hände gesegnet und
sein Besitz hat sich im Land ausgebreitet. Aber strecke einmal deine Hand aus und taste alles an,
was er hat, ob er sich nicht offen von dir lossagen wird. Da sehen wir, wie der Teufel tätig
ist, wirklich in dieser Weise, dass er die Gläubigen angreift, dass er ihnen wehtun möchte,
dass er gerade das Gute bei ihnen zerstören möchte. Das ist dieser zerstörende Teufel.
Da sollten wir keine Illusionen darüber haben. Auch in Kapitel 2 Vers 2 nochmal sehr ähnlich.
Und der Herr sprach zum Satan, woher kommst du? Und der Satan antwortete dem Herrn und sprach,
vom Durchstreifen der Erde und vom Umherwandeln auf ihr. Und der Herr sprach zum Satan, hast du
Acht gehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn seinesgleichen ist kein Mann auf der Erde,
vollkommen und rechtschaffen, gottesfürchtig und das Böse meidend. Und noch hält er fest an
seiner Vollkommenheit, obwohl du mich gegen ihn gereizt hast, ihn ohne Ursache zu verschlingen.
Und der Satan antwortete dem Herrn und sprach, Haut um Haut, ja alles, was der Mensch hat,
gibt er für sein Leben. Aber strecke einmal deine Hand aus und taste sein Gebein und sein Fleisch an,
ob er sich nicht offen von dir lossagen wird. Da sehen wir, er möchte den Menschen zerstören,
er möchte ihm alles nehmen, wenn es eben möglich ist. Das ist der Teufel. Lasst uns da nicht blind
sein. Dann sehen wir sechstens, wie der Teufel gegenüber den Herrn Jesus selbst auftritt,
ihm gegenüber tritt und ihn verführen möchte. Matthäus 4 Vers 1, dann wurde Jesus von dem
Geist in die Wüste hinaufgeführt, um von dem Satan versucht zu werden. Drei Versuchungen,
in denen der Satan versucht, den Herrn Jesus von dem Weg des Gehorsams Gott gegenüber,
von der Abhängigkeit von Gott, von der Unterordnung unter Gott abzubringen. Und dreimal antwortete
Jesus mit Gottes Wort. Das zeigt uns, wie wir dem Teufel entgegentreten können. Wir sehen den
Teufel ja nicht, wie der Jesus das sofort durchschaut hat, entlarvt hat. Aber wenn eben
ein Feind kommt und wir empfinden, wir merken, dass da jetzt der Teufel in seiner List oder in
seiner Tücke oder in seiner Macht tätig ist, dann mit dem Wort Gottes entgegentreten. Nicht
mit eigener Überlegung, nicht mit eigener Weisheit, nicht mit eigener Macht, sondern
mit dem Wort Gottes. Und dann gehen wir zum Schluss noch, siebtens nach Jakobus 4 Vers 7,
unterwerft euch nun Gott, widersteht aber dem Teufel und er wird von euch fliehen. Er wird nicht vor
uns fliehen, der hat keine Angst vor uns, er weiß, dass er stärker ist als wir, aber er wird von uns
fliehen. Wenn wir nämlich uns Gott unterwerfen, wenn wir Gott von Herzen gehorsam sind, dann ist
Christus in uns wirksam und dann sieht der Teufel, dass Christus in uns ist, dass der Geist Gottes
in uns ist. Und davor flieht er, nicht vor uns, aber davor, dass er erkennt, dass der Herr,
dass der Geist Gottes in uns wirksam ist. Also lasst uns nie irgendwie niedlich über den Teufel
reden, lasst uns nie leichtfertig, eitel über ihn reden, lasst uns das überhaupt nicht so ohne
weiteres in den Mund nehmen, außer wenn wir mit Gottes Wort beschäftigt sind und aus Gottes Wort
zitieren. Und dann werden wir auch bewahrt bleiben, dann können wir einen Weg gehen mit dem Herrn,
denn mit Christus sind wir Überwinder, auch der Tücke und der List des Teufels. Lasst uns das
wirklich uns bewusst machen, dass der Teufel ein besiegter Feind ist, aber dass er mächtiger ist
als wir, dass wir aber mit dem Herrn ihn überwinden können. Und das wollen wir aus dieser Woche lernen,
wo eine irdische, eine politische Sache irgendwie mit dem Teufel verbunden wird. Das sollten wir nie
tun. Wir sollten nicht irgendwie diese, diese irdischen Dinge, wo wir selber vielleicht so
auf falschen Fährten sind und dann dem Teufel irgendetwas dazusprechen. Da sollten wir umkehren
und sollten zu Gottes Wort zurückkehren und sollten an der Hand des Herrn Jesus gehen,
dann sind wir auch sicher.
Quelle: bibelpraxis.de/a9183.html
Letzte Änderung: 12.05.2025 03:58
Sa, 10. Mai 2025

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