Am: Sa, 22. Februar 2025
Morgen ist Bundestagswahl. Wie wir uns als Christen verhalten, haben wir an anderer Stelle besprochen. Manche aber haben Angst, wie es weitergehen mag. Und diese Angst brauchen wir nicht zu haben - Gott sei Dank. Denn einer steht darüber!
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(00:00:00)
Morgen ist Bundestagswahl. Mit was für Gefühlen gehst du in diese Bundestagswahl?
Wir haben versucht deutlich zu machen, dass wir als Christen mit dieser Wahl an sich nichts zu tun haben.
Wir gehen nicht wählen, weil wir zum Himmel gehören.
Wir brauchen nichts zu wählen, nicht nur, weil wir selbst gewählt haben, Christus gewählt haben,
sondern weil die Dinge dieser Welt uns nicht tangieren, in dem Sinne nicht tangieren,
weil wir wissen, dass diese Welt böse ist, dass diese Welt böse bleibt
und wir eben aus dieser Welt herausgenommen worden sind, Galate 1.
Dennoch kann man natürlich mit Sorgen auf die Zukunft sehen. Wie wird das weitergehen?
Wird eine neue Regierung jetzt noch weiter in der Unmoral zunehmen?
Wird sie noch weiter Gesetze erlassen, die unmoralisch sind?
Wie ist das mit der Migration, die manchem Angst macht?
Wie ist das mit der Gewalttat, die in unserer Gesellschaft zunehmend die Oberhand bekommt?
Wie wird das Einfluss haben auf das Glaubensleben der Christen, auch der Versammlung der Gemeinde Gottes,
wo es auch manche viele Herausforderungen gibt?
Und da könnte einem vielleicht Angst und Bange werden. Muss es das? Muss es nicht. (00:01:04)
Ich habe vor mir das Buch der Esther. In diesem Buch kommt nicht einmal der Name Gottes vor.
Das ist so ungefähr wie in unserer Gesellschaft. Da hat Gott ausgedient. Da gibt es Gott nicht mehr.
Das aber eben heißt nicht, dass es Gott nicht gibt, nur weil die Gesellschaft ihn nicht mehr vor Augen hat,
weil die Gesellschaft ihn nicht mehr nennt, weil die Gesellschaft mit Gott nichts mehr anzufangen weiß,
bedeutet das eben keineswegs, dass es Gott nicht mehr gäbe. Es gibt ihn und er wirkt.
Und das ist gerade das Buch der Esther. In dem Buch Esther finden wir, wie Gott hinter der Szene steht,
wie ihm nichts aus den Händen gleitet, wie er derjenige ist, der Dinge bewirkt.
Wenn ich zum Beispiel an Esther 6 denke, da heißt es in Vers 1,
in jener Nacht floh den König der Schlaf und er befahl, das Buch der Denkwürdigkeiten der Chroniken zu bringen.
Sie wurden vor dem König gelesen. Da fand sich geschrieben, dass Mordocai über Biktana und Teresch,
die beiden Hofbeamten des Königs, von denen die die Schwelle hüteten, berichtet hatten, (00:02:01)
dass sie danach getrachtet hatten, Hand an den König Asverus zu legen.
Und der König sprach, welche Ehre und Auszeichnung ist Mordocai dafür erwiesen worden?
Und da stellte er fest, gar nichts. Wer so ein bisschen weiß, wie damals die Chroniken waren,
das ist nicht so, weil so ein Buch, wo jetzt über 30 Jahre die Chroniken drinstehen
und dann noch ein zweites von den nächsten 30 Jahren, sondern das waren unzählige Chroniken,
die man sich da anschauen konnte, dass er gerade zu der gegriffen hat, wo das von Mordocai drinsteht.
Das ist wie ein Wunder. Das ist ein Wunder Gottes. Aber Gott steht hinter der Szene.
Er ist derjenige, der letztlich der Wirkende ist. Er ist derjenige, dem nichts aus den Händen gleitet.
Er ist derjenige, der hinter allem steht. Nicht, dass wir ihn verantwortlich machen dürfen für das Böse.
Das ist diese Welt, die unter der Herrschaft des Teufels steht. Darüber haben wir ausführlich gesprochen.
Das ist diese Regentschaft, der sich auch unsere Regierenden unterstellen,
letztendlich freiwillig oder nicht freiwillig. Aber das ist hier nicht der Punkt, (00:03:01)
sondern wir sehen, dass Gott hinter der Szene wirkt, dass Gott der Höchste ist.
So hat er sich sozusagen Abraham gegenüber offenbart.
Wir kennen diese Szene, wo Abraham von dem Sieg über die Feinde von Lot, von Sodom, zurückkommt
und wo ihm dann Melchisedek entgegenkommt und wo er genannt wird, 1. Mose 14 Vers 18,
und Melchisedek, der König von Salem, brachte Brot und Wein heraus und er war Priester Gottes des Höchsten.
Er war Priester Gottes des Höchsten, der über allem steht. Und das hat sich nicht geändert.
Dieser Höchste, den gibt es auch heute noch. Wer ist denn dieser Höchste für uns?
Es ist doch bemerkenswert, dass gerade das Lukas-Evangelium diesen Titel Höchste sieben Mal benutzt.
Und wir finden, dass das gerade auf den Herrn Jesus bezogen wird.
Wir lesen in Lukas zum Beispiel in Kapitel 13 in Vers 32, (00:04:03)
dass dort gesagt wird, im Blick auf den Herrn Jesus, nein, das ist Lukas 1 Vers 32, da heißt es,
dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden.
Und Gott, der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben.
Dieser wird groß und der Sohn des Höchsten genannt werden.
Er ist der Sohn des Höchsten und der Sohn des Höchsten, wie der Sohn Gottes,
heißt nichts anderes, als dass er selbst der Höchste ist.
Das heißt, du hast einen Retter, der über allem steht.
Du brauchst keine Angst zu haben, was auch immer an Gesetzen kommt.
Du hast jemanden an deiner Seite, der über allem steht, dem niemand irgendwie etwas gebieten könnte.
Er ist der Gebieter, er ist der Höchste.
Da gibt es niemanden, der über diesem Sohn des Höchsten, über diesem Höchsten, über Gott steht.
Und der Jesus ist dieser ewige Gott.
Das heißt, was auch immer passieren kann, da gibt es einen, der darüber steht.
Er ist nicht der Gott dieser Welt, das ist der Teufel.
Aber er ist der Gott, der über allem steht und der auch dafür sorgen wird, (00:05:04)
dass die Seinen innerlich bewahrt bleiben in dieser Welt,
die dem Bösen entgegen läuft geradezu, die unter dem Bösen steht.
Wie war das bei Mose, den Eltern von Mose, in 2. Mose 1 und 2 finden wir das,
wie sie eben im Vertrauen auf Gott, haben sie eben nicht gezweifelt,
sondern haben selbst, als das Gerichtsurteil feststand,
dass, wenn es ein Sohn wäre, der getötet würde,
haben sie keine Angst gehabt, ein Kind zu bekommen.
Und haben dann eben Mose auch bekommen und Gott hat ihn bewahrt.
So darfst du auch das Vertrauen zu Gott haben,
dass in dieser Welt, in dieser verpesteten Atmosphäre, in der wir leben,
die durch den Teufel, durch seine Gedanken, durch seine Überzeugung,
durch seine Bosheit, durch seine Verdorbenheit, durch seine Gewalttat geprägt ist,
dass deine Kinder, dass unsere Kinder bewahrt bleiben.
Wir können auf den Herrn vertrauen, er steht über allem. (00:06:01)
Er ist zudem der Allmächtige.
Der Allmächtige, so er sich auch Abraham gegenüber offenbart hat,
als er 99 Jahre alt war, 1. Mose 17 Vers 1.
Ich bin Gott, der Allmächtige, El Shaddai,
derjenige, der alle Macht in seinen Händen hält.
Und das ist niemand anders als wieder der Herr Jesus.
In Offenbarung 1 lesen wir in Vers 8,
Ich bin das Alpha und das Omega, spricht der Herr Gott,
der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.
Das ist der Herr Jesus, den Johannes dort sieht.
Und das wird im Buch der Offenbarung mehrfach auf ihn bezogen.
Offenbarung 11, 17 finden wir zum Beispiel,
Wir danken dir, Herr Gott, Allmächtiger, der da ist und der da war,
dass du deine große Macht angenommen hast und die Herrschaft angetreten hast.
Er tritt diese Herrschaft bald an, sichtbar.
Aber er ist jetzt auch schon über allem.
Nichts kann passieren, was nicht an seinem Auge vorbeigegangen ist.
Er hat Allmacht. Er hat die Allmacht, dich und mich zu bewahren,
auch in einer Zeit, wo alles drunter und drüber zu gehen scheint. (00:07:03)
In einer Zeit, wo die Unmoral überhandnimmt,
wo die Verdorbenheit überhandnimmt,
wo auch die Gewalttat immer stärker wird.
In einer Zeit, wo auch unter uns Gläubigen
manche Herausforderung zu überwinden ist.
Aber da gibt es den einen, der der Allmächtige ist,
der der Höchste ist, der über allem steht
und der zugleich dein und mein Retter ist, der uns liebt,
der das bewiesen hat, indem er sein Leben gegeben hat.
Wir können ihm vertrauen. Wir brauchen nicht mit Angst,
weder in diese Wahl noch in die Folgen der Wahl zu schauen.
Selbst wenn da ein Chaos ist wie in manchen anderen Ländern.
Über Monate keine Regierung. Gott steht über allem.
Und ihm sind wir anvertraut.
Ihm können wir vertrauen und ihm wollen wir vertrauen.
Auch in dieser bewegten Zeit können und wollen wir das tun
und sind sicher in seiner Hand.
Und so dürfen wir uns auch fühlen.
Und so dürfen wir auch sichere Schritte tun,
bis der Herr Jesus wiederkommt.