Der Wert gläubiger Frauen in Gottes Wort (63): Kleidung (5. Mo 22,5)


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(00:00:00) Eine seit vielen Jahren hitzig diskutierte Frage ist, sollen sich Frauen anders kleiden als Männer? Ich kann mich erinnern, dass schon in meiner Jugendzeit das zu viel Streit geführt hat. Und wir sollen nicht streiten, weder als Diener noch überhaupt. Natürlich haben wir als Eltern Verantwortung und wir brauchen uns nicht zu verstecken hinter Gottes Wort. Wir brauchen uns nicht zu verstecken hinter den Argumenten, die Gottes Wort uns auch zeigt. Hin und wieder höre ich, Gottes Wort sagt ja zu dem Thema nichts, ich habe versucht in Gottes Wort nachzuprüfen, aber ich kann in Gottes Wort keinen Hinweis dazu finden, ob eine Frau heute ein Kleid, einen Rock tragen kann. Doch Gottes Wort sagt natürlich nicht etwas zum Rock, weil Kleidung immer kulturell geprägt ist. Aber Gott sagt etwas klar und deutlich zu der Unterscheidung von weiblicher Kleidung und männlicher Kleidung. Und das ist wohl und gut, wenn wir daran festhalten, ohne dass wir jetzt streiten. Es ist auch nicht meine Absicht mit diesem Podcast irgendwie jetzt jemanden sozusagen anzugehen, gegen jemanden vorzugehen, sondern es ist vielmehr mein Ansinnen solchen, die als Glaubensschwestern, als gläubige Frauen der Auffassung sind, dass sie mit einem Rock, mit einem Kleid sich besser von einem Mann unterscheiden können, als durch eine Hose, (00:01:03) ihnen zu zeigen, dass sie durchaus darauf vertrauen dürfen, dass sie Gottes Wort auf ihrer Seite haben. Ohne, dass wir das Wort Gottes jetzt zu einer Waffe machen, gegen irgendjemanden. Aber ich möchte euch gerne Mut machen und möchte euch sagen, ihr seid nicht Provinzmenschen, wenn ihr den Eindruck habt, ihr seid noch die letzten Mohikaner, die für Röcke eintreten. Ihr braucht dafür auch nicht irgendwie in der Öffentlichkeit einzutreten. Tragt einfach das, was nach eurem inneren geistlichen Instinkt zu einer gläubigen Frau passt und damit könnt ihr ein wunderbares Zeugnis ablegen. Es wird ja heute schon mal gesagt, ich möchte nicht durch mein Äußeres ein Zeugnis sein, sondern durch mein Herz. Nun fand ich sehr interessant, als ich kürzlich ein Buch las, das das Evangelium zum Inhalt hat, wie man Menschen ansprechen kann, dass just in diesem Buch, was ganz aktuell ist, deutlich gemacht wird, mach ein T-Shirt, wo der Name Jesus oder wo ein Spruch über die Bibel drauf steht. Also gerade da will man mit äußeren Dingen arbeiten, aber bei der Kleidung möchte man zeigen, dass man eben nicht mit äußeren Dingen ansprechen kann. Doch das können wir. (00:02:01) Das ist an sich kein Argument, aber ich weiß, dass meine Frau während ihrer Ausbildung gerade dadurch, dass sie einen Rock, dadurch, dass sie ein Kleid, dadurch, dass sie lange Haare trug, was damals eben nicht so modern war, nicht so Mode war, wie das heute ist, gerade dadurch viele gute Gespräche gehabt hat und das passt genau zu dem, was im Blick auf das Evangelium auch beworben wird, nämlich, dass man auch durch äußere Dinge, durch einen Spruch, manche haben das ja auf dem Auto, manche eben auf Kleidung, ohne dass ich sage, das ist gut oder das ist schlecht, aber gerade dadurch kommen Gespräche zustande und natürlich ist ja klar, wenn heute eine gläubige Frau immer einen Rock trägt, dann führt das zur Frage, warum machst du das? Und da kann man sehr gut zeigen, dass man eben zu den Schöpfungsordnungen oder zu der Schöpfungsordnung, die Gott in seinem Wort gegeben hat, nach wie vor steht. Es ist ja auch sehr interessant, dass Personen, die genderfluid sind, die nicht binär sind oder die als Travestie-Künstler auftreten, dass gerade sie, erstens, oft ein Rock oder ein langes Kleid tragen. Warum? Weil sie damit ein Zeichen geben wollen für eine feminine Kleidung, dass sie oft lange (00:03:01) Haare tragen. Warum? Weil sie zeigen, das ist feminin und dass sie zugleich einen Bart tragen und damit zeigen, das ist maskulin. Also das macht deutlich, dass diese Kleidungsstücke oder das, was in der Öffentlichkeit sichtbar ist, absolut etwas zu tun hat mit der Unterscheidung von Mann und Frau und wer, wenn nicht wir Christen, wer, wenn nicht wir, die wir Gott gehorsam sein wollen, können gerade damit zeigen, dass wir nach der Schöpfungsordnung Gottes handeln wollen. Nochmal, wir wollen das nicht und niemand sollte das als irgendwie eine Waffe benutzen, sondern ich möchte das einfach als Ermutigung solchen zusprechen, die eben denken, wir sind irgendwie letzten Mohikaner, wir sind irgendwie hinter Mond. Nein, du kannst mit Gottes Wort diese Haltung und auch dieses Äußere absolut vertreten. Und ein so genannt berüchtigter Vers dazu ist der 5. Mose 22 Vers 5. Da lesen wir, es soll nicht Mannszeug auf einer Frau sein und ein Mann soll nicht das Gewand einer Frau anziehen, denn jeder, der dies tut, ist ein Gräuel für den Herrn deinen Gott. Nun ist das Gesetz. Wir stehen nicht unter Gesetz, insofern handeln wir nicht nach diesem Vers, um Gottes Wohlgefallen (00:04:06) zu erlangen. Das ist gesetzlich. Dass ich das tue, um damit das zu tun, was Gott will, damit er mir wohlgesonnen ist. Aber es ist ja keine Frage, dass das Gesetz uns das zeigt, was Gottes Gedanken sind, zum Teil moralisch, zum Teil natürlich auch zeremoniell und mit diesen Zeremonien haben wir als Christen nichts zu tun. Wir waschen nicht die Gefäße für irgendeine äußere Reinheit, sondern da sind ganz gewiss geistliche Bedeutungen enthalten. Auch hier geht es unbedingt auch um geistliche Bedeutungen, aber da Gott hier davon spricht, dass es ein Gräuel ist, wird deutlich, dass er doch ein großes Gewicht auf diese Unterscheidung legt und es ist eben nicht eine Zeremonie hier, sondern es ist tatsächlich eine grundlegende Unterscheidung, die damit verbunden ist. Wir haben schon bei einem anderen Podcast gesehen zu diesem Thema, dass Gott von Anfang an den Mann und die Frau unterschiedlich gemacht hat. 1. Mose 1 Vers 27, männlich und weiblich hat er uns geschaffen und es ist sehr interessant, (00:05:04) dass diese Unterscheidung im Neuen Testament jedenfalls zweimal von dem Herrn Jesus ausdrücklich bestätigt wird. Wir lesen das in Matthäus 19 und auch in Markus 10, ich nehme mal Markus 10 Vers 6, wo der Herr Jesus auf die Frage, wie das mit der Entlassung von einem Mann einer Frau ist, dann sagt in Markus 10 Vers 6, von Anfang der Schöpfung an machte Gott sie als Mann und Frau, männlich und weiblich. So hat Gott den Menschen geschaffen und damit in einer Unterscheidung und hier in 5. Mose 22 hat Gott dann in dem Gesetz niedergelegt und wir finden ja viele Unterscheidungen, die im Gesetz sind, auch an anderer Stelle längst vorgestellt. Reine und unreine Tiere sind im Gesetz festgelegt worden, aber schon bei Noah gab es sie. Den Sabbat, der wurde im Gesetz als ein zu haltender Tag festgelegt, aber den gab es längst vorher, nämlich 2. Mose 16, wo das Manna vorgestellt wird. So finden wir etliche Gesetze, die viel früher bekannt waren, zum Beispiel, dass Gott das (00:06:03) Fett geopfert werden sollte. Das hat schon Abel gemacht, bei dem ersten von Menschen gebrachten Opfer ist das so und das wurde später im Gesetz festgelegt. So auch hier die Unterscheidung, nicht Manns Zeug auf einer Frau und ein Mann soll nicht das Gewand einer Frau anziehen. Wir sehen hier, dass das auf Kleidung, eindeutig auf Kleidung bezogen wird, Gewand. Simla ist also ein Ausdruck, der auch in unserer Bibelübersetzung immer wieder mit Gewand, mit Kleidung, Oberkleid und so weiter übersetzt wird und das bezieht sich deutlich auf Kleidung. Wir haben also im Alten Testament eine Stelle, wo Gott sagt, ich möchte, dass sich die Kleidung unterscheidet. Manche haben gesagt, ja, aber das ist ja zur Zeit des Herrn Jesus gar nicht mehr so der Fall gewesen. Nun, waren zur Zeit des Herrn Jesus Juden auf dieser Erde? War der Herr Jesus ein Jude? Hat der Herr Jesus sich an sein Gesetz gehalten? Also war es offensichtlich, dass der Herr diese Unterscheidung nach 5. Mose 22 nach wie vor für geltend erklärte. Sie war vorhanden, unabhängig davon, ob wir geschichtliche Hinweise dafür haben. Dass diese Unterscheidung mehr bedeutet, als nur, dass Mann und Frau sich unterschiedlich kleiden sollen, das ist völlig klar. Das sehen wir gleich auch, dass Gott eben hier auch unbedingt nicht möchte, dass ein (00:07:04) Mann als eine Frau auftritt oder eine Frau als ein Mann. Also Travestie ist nach Gottes Gedanken ein Gräuel, das ist eine Sünde, aber dass das sich nur darauf beschränkt, das kann ja niemand sagen, weil hier zunächst mal einfach nur von Kleidung die Rede ist und dann auch noch von Manns Zeug. Nun haben wir diesen typischen Parallelismus, den wir auch in den Sprüchen immer wieder finden, der deutlich macht, da hier Gewand genannt wird, dass dieser erste Begriff dieses Manns Zeuges, dieses Zeuges, Kili im Hebräischen, dass sich vielleicht nicht nur auf Kleidung bezieht, aber der Kontext es hier mit Kleidung verbindet. Also zu meinen, es ginge hier um eine vollständige Männerausrüstung, wie das manchmal gesagt wird, ist an den Haaren herbeigezogen. Nein, hier wird die Parallele zu der Kleidung, zu dem Gewand gezogen und damit wird deutlich, dass Gott sich durchaus auch auf die Kleidung bezieht. Gott möchte also, dass Mann und Frau sich unterschiedlich kleiden. Nun stehen wir heute nicht unter Gesetz, sondern wir haben nach Römer 12 diese wunderbare Aufgabe, (00:08:04) diese wunderbare Möglichkeit, unser Leben als ein Schlachtopfer für Gott zu führen und ihn zu ehren. In Römer 12 sagt der Apostel Paulus, wir sollen unser Leben als ein lebendiges, heiliges, gottwohlgefälliges Schlachtopfer führen. Seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist. Wir können uns also fragen, hat Gott einen Willen im Blick auf die Kleidung? Wenn du sagst, er möchte, dass ich mich unterscheide, dann tust du wohl. Wenn du das deshalb tun möchtest, weil du dem Herrn gehorsam sein möchtest, weil du der Schöpfungsordnung entsprechen möchtest und deshalb dich unterscheiden möchtest, dann kannst du das wir am besten machen, indem du einen Rock oder ein Kleid anziehst. Das ist also eine wunderbare Unterstützung, die du durch Gottes Wort bekommst, dass du sagen kannst, ja, auf diese Art und Weise kann ich den Unterschied zwischen Mann und Frau am besten zeigen. Damit kann man ja nicht sagen, dass die Hose nur eine Männerkleidung ist, das ist sie heute nicht. Das sagen wir auch nicht. Dass die Hose eingeführt worden ist aus emanzipatorischen Gründen, das wird wohl keiner leugnen, dass (00:09:02) das eben der Sinn und der Geist, der dahinter war. Aber man muss eben auch vorsichtig sein zu sagen, weil etwas ursprünglich so und so gedacht worden ist, so und so gemacht worden ist, ist es auf Dauer auch mit diesem prägenden Merkmal versehen. Wir sehen das bei Musikinstrumenten. Das erste Mal, dass Musikinstrumente vorkommen, ist in Verbindung mit keinem, bestimmt nicht ein guter Anfang. Aber das heißt nicht, dass Gott Musikinstrumente nie benutzt hat, also der Ursprung bestimmt durchaus nicht auf Dauer auch die weitere Verwendung oder die weitere Bewertung von einer Sache. Aber hier sehen wir, dass man eben als Mann sich unterscheiden kann von einer Frau in der Kleidung und dass man sich als Frau von einem Mann unterscheiden kann. Und dass das, diese Unterscheidung der Schöpfungsordnung, wie wir gesehen haben, ausgehend von 1. Mose 1, eben durch das ganze Wort Gottes bis an das Ende durchgezogen wird und du als Schwester, wenn du eben einen Rock, ein Kleid anziehst, genau das tust und damit vollkommen in Übereinstimmung bist mit Gottes Wort. Wie kann ich am besten diese Schöpfungsordnung Gottes darstellen als Frau, indem ich einen Rock, ein Kleid anziehe? Du kannst in anderen Dingen, kannst du das vielleicht nicht so gut zeigen. (00:10:02) Natürlich mit den langen Haaren kannst du das noch tun, aber wir wissen heute, dass auch viele Männer lange Haare tragen in dieser Welt, weil eben diese Schöpfungsordnung nichts mehr zählt. Dann kannst du trotzdem, dann sollst du, weil 1. Korinther 11 das deutlich macht, auch übrigens ein äußeres Zeichen, wenn man meint, mit äußeren Zeichen, mit äußeren Dingen haben wir als Christen nichts zu tun, doch, die langen Haare einer Frau sind ein wunderbares Zeichen, dass sie sich als eine Frau der Unterordnung stellt, die Gott der Frau gegeben hat. Und so hier eben mit der Kleidung, denn jeder, der dies tut, nämlich als Mann Frau in Kleidung trägt oder als Frau Männerkleidung trägt, das ist in dem Gesetz, ist ein Gräuel für den Herrn. Ein Gräuel hat durchaus nicht immer mit Götzendienst und schon gar nicht mit irgendwie Tempelprostitution zu tun, wie uns manche klar machen wollen. Natürlich kommt das immer wieder auch vor und ich sage auch nicht, dass das grundsätzlich ausgeschlossen ist, aber wir finden zum Beispiel in 5. Mose 17 und das ist nur ein Beispiel neben anderen, dass da überhaupt keine Verbindung hergestellt wird. 5. Mose 17 Vers 1. (00:11:01) Du sollst dem Herrn deinem Gott kein Rind oder Kleinvieh opfern, an dem ein Gebrechen ist, irgendetwas Schlimmes, denn es ist ein Gräuel für den Herrn deinen Gott. Also das hat nichts mit Götzendienst zu tun, auch in Kapitel 24 Vers 4 und 25 Vers 16 sehen wir, dass es nicht um heidnischen Götzendienst geht, der eben hier jetzt mit irgendwelchen Kleidungen verbunden wird, sondern das ist Gott ein Gräuel. Damit macht Gott deutlich, dass es nicht nur seine gesetzliche Anforderung ist, diese Unterscheidung, dass eine Frau keine Männerkleidung und ein Mann keine Frauenkleidung trägt, sondern dass das grundsätzlich ein Gräuel in den Augen Gottes ist und er das absolut nicht möchte. Wir wollen also in dieser Frage, die natürlich im Alten Testament uns vorgestellt wird, wollen wir nach Gottes Wort sehen, Gott möchte, dass Mann und Frau sich unterscheiden, das ist nach Galater 3 in geistlicher Hinsicht gibt es diese Unterscheidung in Christus nicht mehr. In Galater 3 heißt es ausdrücklich in Vers 28, da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Frau, denn ihr alle seid einer in Christus (00:12:05) Jesus. Also in Christus gibt es diese Unterscheidung nicht, aber wie diese anderen Unterscheidungen deutlich machen, solange wir auf der Erde sind, ist noch Mann und Frau, ist noch Sklave und Freier, gibt es noch Griechen und Juden und nach Gottes Gedanken wollen und sollen wir diese Unterschiede eben auch deutlich machen. Diese Unterschiede finden wir ja auch in 1. Korinther 11 wieder. In 1. Korinther 11 macht der Apostel Paulus deutlich, dass eine Frau, die betet und weissagt, unbedeckt nicht nach Gottes Gedanken handelt. Nein, er sagt ausdrücklich in Vers 5, 1. Korinther 11, jede Frau aber, die betet oder weissagt mit unbedecktem Haupt, entehrt ihr Haupt, denn es ist ein und dasselbe, wie wenn sie geschoren wäre. Das heißt, hier sehen wir auch, dass in äußerer Hinsicht eine Frau, übrigens auch der Mann, nach Vers 4, jeder Mann, der betet oder weissagt, indem er etwas auf dem Haupt hat, entehrt sein Haupt, dass wir durch äußere Zeichen, durch äußere Dinge unsere Herzenshaltung (00:13:02) zeigen können, die wir beim Beten und Weissagen haben, nämlich, dass eine Frau damit ausdrückt, wenn sie betet und wenn sie weissagt, natürlich nicht in der Zusammenkunft, 1. Korinther 14 macht das deutlich, dass sie eben dadurch, dass sie eine Macht auf dem Haupt trägt, nämlich eine Kopfbedeckung, nicht die langen Haare sind die Kopfbedeckung, sondern sie soll ein Zeichen auf dem Haupt, wie 1. Korinther 11 deutlich macht, wir werden uns das bei Gelegenheit noch näher anschauen, damit zeigt sie, dass sie den Platz der Unterordnung unter den Mann einnimmt. Auch da sehen wir die Unterscheidung, der Mann soll das nicht tragen, die Frau soll das tragen. Die Frau soll lange ungeschnittene Haare haben, der Mann soll sie eben nicht haben, das finden wir in 1. Korinther 11. Und auch die Kleidung finden wir in 1. Timotheus 2 wieder vorgestellt, da wird jetzt nicht die Unterscheidung sehr betont, obwohl sie auch deutlich wird, der Mann soll an jedem Ort beten, in Vers 9 von 1. Timotheus 2 wird es im Blick auf die Frau gesagt, ebenso auch, will ich nun, dass die Frauen sich in bescheidenem Äußeren mit Schamhaftigkeit und Sitzsamkeit schmücken, (00:14:05) nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung. Also auch da finden wir, dass im Blick auf die Frau von der Kleidung gesprochen wird, dass sie eben jetzt nicht durch die Kleidung sich groß ins Bild setzen soll, sondern es soll schamhaft sein. Das gilt natürlich bei egal welcher Kleidung, sollen nicht Körperteile betont werden, soll nicht etwas betont werden, das aufreizend ist und den Mann in Gefahr bringt, sondern sie soll sich bescheiden kleiden und sie soll das in einer Weise tun, die dem Stand einer Frau entspricht. So finden wir also, dass in Gottes Wort über Kleidung durchaus etwas gesagt wird. Dass die Bedeutung natürlich über die Kleidung hinausgeht, haben wir schon beim letzten Mal gesehen in Verbindung mit der Unterscheidung männlich-weiblich, die auch in 5. Mose 22 ausgedrückt wird. Eine Frau soll sich unterscheiden, indem sie durch Unterordnung gekennzeichnet ist. Eine Frau soll sich unterscheiden, indem sie eben nicht in der Öffentlichkeit auftritt. Im Unterschied dazu der Mann soll sich unterscheiden, indem er an jedem Ort betet. (00:15:03) Und da wollen wir uns fragen als Brüder, sind wir solche oder sind wir geistlicherweise dann Schwestern, weil wir in den Zusammenkünften schweigen, da wo der Mann beten soll, da wo der Mann ein Lied vorschlagen soll, da wo der Mann eben auch eine Bibelstelle vorlesen soll, dass der Mann schweigt statt zu reden. Kommen wir unserer Funktion, unserer Aufgabe, unserer Verantwortung nach oder sind wir in den Zusammenkünften letztlich Schwestern? Nicht, dass wir uns dann bedecken sollten, sondern wir sollen vielmehr eben uns nicht bedecken und einer Aufforderung des Herrn nachkommen und an jedem Ort beten. Wir sollen unserer Verantwortung eben auch entsprechen. Hier ging es jetzt um die Frage von Kleidung und es ist einfach schön zu sehen, dass eine Schwester, eine Frau auch heute im 21. Jahrhundert noch immer in der Lage ist, durch ihre Kleidung zu zeigen, dass sie sich unterscheiden möchte vom Mann. Und deshalb möchte ich dir Mut zu sprechen. Mach das ruhig weiter, lass dich nicht beirren, lass dir nicht einreden, das sei irgendwie etwas von vorgestern. Du kannst mit dieser Kleidung, kannst du diese Unterscheidung zeigen und du hast Gottes Wort auf deiner Seite, ohne dass du jetzt irgendwen überreden, überzeugen müsstest. (00:16:04) Tu das einfach und damit bist du ein Zeugnis, ein berätes Zeugnis, dass du bereit bist, als Frau die Unterscheidung zu treffen, die Gott von Anfang an in die Schöpfung gelegt hat und so kannst du für ihn ein Zeugnis sein und sei sicher, du wirst darauf angesprochen. Dadurch ergeben sich gute Gespräche, die zum Evangelium genutzt werden können, die aber auch in einer Zeit, in der der Zeitgeist eben die Unterschiede zwischen Mann und Frau total verwischen will, die die Möglichkeit gibt zu sagen, ich stehe dazu, dass ich eine Schwester bin. Ich stehe dazu, dass ich nicht lehre, 1. Timotheus 2. Ich stehe dazu, dass ich nicht über den Mann herrschen möchte, das muss natürlich auch Wirklichkeit sein. Nur eine Kopfbedeckung zu tragen, nur lange Haare zu tragen, nur sich durch die Kleidung zu unterscheiden, das wäre zu wenig, das wäre nur äußerlich. Nein, das muss natürlich durch dein Herz auch unterstützt werden, das muss dadurch, dass du in deinem Leben dich auch wirklich unterordnest unter den Mann, muss das natürlich auch gedeckt sein und dann kannst du eben auch zeigen, dass Gott eben unterschiedliche Aufgaben, unterschiedliche Dienste, unterschiedliches Äußeres vorgesehen hat und damit du zeigen (00:17:03) kannst, dass du Gott von Herzen gehorsam sein möchtest.
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