Eine brennende und scheinende Lampe

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Diese Worte sind Teil des Zeugnisses, das der Herr Jesus über seinen Vorläufer Johannes den Täufer ablegte: Johannes war die brennende und scheinende Lampe. In seinem Dienst warf er ein helles Licht auf die Person des Herrn, indem er vor dem ganzen Volk mit mächtigen Worten von Ihm zeugte. Aber er bezeugte nicht nur die Wahrheit über die Person des Herrn, sondern er warf auch ein helles Licht auf den leblosen und bösen Zustand des Volkes (Mt 3,7-12).

Johannes war eine brennende und scheinende Lampe: Sein Herz brannte für Christus und seine Worte stellten die Menschen, die ihn hörten, in das Licht Gottes. Wenn eine Lampe scheinen soll, muss sie auch brennen. Und in dem Maß, wie sie brennt, wird sie auch scheinen.

Das gilt auch für uns: Wenn wir für Christus in dieser Welt scheinen wollen, dann muss unser Herz für Ihn brennen. Und wenn unser Herz von Ihm erfüllt ist, dann wir auch unser Mund vom Ihm reden (Mt 12,34). Doch wie können wir unser Herz von Ihm füllen? Indem wir das Wort des Christus reichlich in uns wohnen lassen und seine herrliche Person oft vor unseren Herzensblicken stellen (Kol 3,16).

In 2. Korinther 3,18 schreibt der Apostel Paulus: „Wir alle aber, mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauend, werden verwandelt nach demselben Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, als durch den Herrn, den Geist.“ Das bedeutet also: Je mehr und intensiver wir die Herrlichkeit des Herrn betrachten, desto deutlicher und nachhaltiger werden wir in sein Bild verwandelt werden. Und desto mehr werden wir für Ihn brennen. Das wird zweifellos auch von anderen gesehen werden. Wie die Korinther sollen auch wir ein Brief Christi sein, der von den Menschen gekannt und gelesen wird (2. Kor 3,2.3). Ist das bei dir und mir der Fall?

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