Am: Sa, 1. Februar 2025
In dieser Woche hat der Bundestag über Vorlagen der CDU/CSU abgestimmt. Die Vorgehensweise und die Reaktionen zeigen uns, wie Politik funktioniert. Migration - ob geregelt oder irregulär - ist offensichtlich ein Problem. Und das lässt uns an andere "Migration" denken, mit der Christen zu tun haben ...
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(00:00:00)
Diese Woche hat ja ein Schauspiel in der Politik stattgefunden.
Man spricht von einem Tabubruch und Friedrich Merz, der Oppositionsführer, der Vorsitzende
der CDU-CSU-Fraktion und der Vorsitzende der CDU in Deutschland, hat sich eben durch eine
Maßnahme, wo er einen Fünf-Punkte-Plan vorgelegt hat und auch im Bundestag zur Abstimmung gestellt
hat, gegen irreguläre Migration ausgesprochen.
Wir haben gesehen, dass die Politik ein schmutziges Geschäft ist.
Jeder versucht, seine eigene Taktik zu gehen.
Die einen meinen dadurch, dass sie notwendige Schritte nicht tun, dass sie dadurch die
andere Partei in die Ecke stellen können, eben mit einem solchen Tabubruch von einer
Partei, die jedenfalls mehr als nur im Verdacht steht, auch rechtsradikale Gedanken zu vertreten,
dass die eben da hinter dieser großen Oppositionspartei sozusagen steht und sich mit ihr eins macht.
Die anderen haben versucht, die Regierung in die Ecke zu treiben, um eben einen eigenen
Vorteil daraus zu bekommen.
Jeder taktiert, jeder handelt, jeder hat eben nicht die Wahrheit und die Gerechtigkeit vor (00:01:04)
Augen, sondern eben die nächste Wahl, wo er selber Vorteile für sich bekommen möchte.
Wir haben mit dieser Politik an sich nichts zu tun.
Wir schaudern nur davor, was das für ein dreckiges Geschäft ist und das macht mal
wieder deutlich, neben vielen anderen Gründen, dass wir eben damit nichts zu tun haben wollen.
Wen sollte man da auch wählen, mal abgesehen davon, dass wir Himmelsbürger sind und mit
diesen Dingen nichts zu tun haben und auch nichts zu tun haben wollen.
Aber das Thema irreguläre Migration hat natürlich eine gewisse Parallele auch im christlichen
Bereich, in dem Bereich der Versammlung Gottes.
Denn in der Versammlung Gottes, die hier auf dieser Erde ist, die aus allen Erlösten
besteht, gibt es die Herausforderung, dass man sich auf der Grundlage der Schrift auch
versammeln möchte und auch versammeln soll.
Und wer nimmt da am Brotbrechen teil, wer ist in praktischer Gemeinschaft eben mit den
Geschwistern, die, wenn sie nach Gottes Wort handeln und handeln wollen, auf der Grundlage
von Matthäus 18 Vers 20, da wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da
bin ich in ihrer Mitte, zusammenkommen.
Die auf der Grundlage von Epheser 4 Vers 3 und 4 die Einheit des Geistes bewahren wollen (00:02:05)
im Band des Friedens, das heißt auf der Grundlage des einen Leibes, den es gibt und den wir
nicht bewahren können, weil er da ist und auch nicht zu bewahren brauchen, weil das
nicht die Maßnahme ist, die wir beschließen sollen nach Gottes Wort, dass wir alle Gläubigen
aufnehmen, unabhängig davon, wie ihr Leben ist.
Nein, die Einheit des Geistes zu bewahren im Band des Friedens bedeutet, dass wir die
Beziehungen zu allen Gliedern des einen Leibes zu der Versammlung Gottes gemäß den Gedanken
des Geistes Gottes, der der heilige Geist ist, ausleben, also in Übereinstimmung mit Gottes
Wort.
Und da ist es eben so, dass es leider heute eine totale Zersplitterung der Versammlung
Gottes gibt, der Gläubigen.
Und wie soll man damit umgehen, wenn dann solche Gläubige kommen?
Gläubige, die eben einen anderen, wie wir schon mal sagen, kirchlichen Weg gehen, die
durch bestimmte historische Gründe oder auch durch Überzeugungen sich versammeln
mit Gläubigen, aber auf einem nicht biblischen Boden.
Vielleicht ist er nicht böse, vielleicht ist er nicht direkt wie Religionen in einem (00:03:04)
direkten Widerspruch zu allem, was Gottes Wort zeigt, sondern ist im besten Fall eben
auf einem menschlichen Boden, auf einer menschlichen Basis.
Und wie geht man dann mit solchen um?
Wir wollen erstens klar sehen, dass es wie in der aktuellen politischen Frage, wo es
Asylanten gibt und wo es falsche Migration gibt, dass es auch genau das in dem Bereich
der Versammlung Gottes gilt.
Natürlich wollen wir nicht von Asylanten sprechen, das wäre irgendwie, als ob wir
jetzt irgendeine Gnade da jemandem erweisen.
Und doch ist das so, das dürfen wir nicht übersehen, dass wer sich nicht regelmäßig
nach Gottes Wort versammelt, nicht irgendwie auf ein Recht pochen kann.
Ja, so wie Asylanten eben kein Recht haben von sich aus in sich selbst in einen Drittstaat
einfach einreisen und dort leben zu können.
Und so ist es schon so, dass solche, die sich üblicherweise auf einem Boden versammeln,
der eben nicht der der Schrift ist, im Namen des Herrn Jesus zusammen zu kommen, dass sie
nicht für sich selbst einfach in Anspruch nehmen können, wir können ja einfach kommen (00:04:02)
und wir können tun und können einfach am Brot brechen und in die Gemeinschaft teilnehmen.
Nein, sie müssen wie jeder von uns, der eben in die Gemeinschaft kommen möchte, man muss
nach Matthäus 18 Vers 20 durch die Versammlung Gottes, das heißt durch diejenigen, die am
Ort eben nach den Gedanken Gottes zusammenkommen, die Prinzipien des Wortes Gottes im Blick
auf das Versammlungsleben zu verwirklichen, suchen im Gehorsam gegenüber Gottes Wort,
man muss von ihnen aufgenommen werden.
Denn, der Jesus macht schon den Jüngern klar, dadurch, dass in Matthäus 22 der Eindruck
erweckt wird, als ob Judas Iskariot bei dem Gedächtnismal, das der Jesus eingeführt
hat, dabei gewesen wäre, was er nicht war, wir müssen immer damit rechnen, dass es falsche
gibt, falsche Migranten sozusagen, irreguläre Migration, wo solche kommen, die kein Anrecht
nach Gottes Wort haben.
Das heißt auch, dass erstens solche Aufnahmen die Ausnahme sind.
Warum die Ausnahme?
Weil Gott natürlich davon ausgeht, dass jemand bereitwillig an dem Platz, wo der Jesus in
der Mitte ist, weil man in seinem Namen zusammenkommt, dass solche dort auch sein wollen und auch (00:05:02)
bleiben wollen, dass sie nicht sagen, ich habe aber einen anderen Platz und damit einen
vermeintlich besseren Platz, wo ich zusammenkomme, selbst wenn diese Grundsätze des Wortes Gottes
dort nicht verwirklicht werden.
Es ist also eine Ausnahme.
Das ist übrigens auch ein Unterschied, was heute passiert zu dem, was wir im 19.
Jahrhundert finden.
Im 19.
Jahrhundert, da kamen solche und sie haben den Platz eingenommen bei solchen, die verachtet
waren, bei solchen eingenommen, auf die man eigentlich herabgeschaut hat.
Heute kommt man dahin nicht, weil man Interesse hat, nach den Gedanken Gottes zu handeln, sondern
heute kommt man, weil man Besuche macht.
Heute hier, übermorgen da und am Tag danach wieder woanders.
Man ist einfach durch die Beweglichkeit, durch die Mobilität so, dass man eben heute hier
und morgen da ist und dann kann man ja da auch teilnehmen.
Wobei wir ja feststellen, dass das oft gar nicht von den Personen selber ausgeht, denn
in vielen christlichen Gemeinschaften heute ist es ja gar nicht so, dass an jedem ersten
Tag der Woche ein Mal stattfindet, sondern dass man das einmal im Monat oder sogar noch
weniger hat.
Nein, oftmals geht das ja von solchen aus, bei denen sie zu Besuch sind, die versuchen (00:06:01)
das durchzudrücken.
Sie selbst sind da viel, viel zurückhaltender in vielen Fällen und freuen sich überhaupt
dabei zu sein.
Nun, das ist für uns kein Maßstab.
Wir sollen nach Gottes Wort handeln und aufnehmen oder nicht aufnehmen und wir wissen, dass
es die Einheit, die Verwirklichung der Einheit, auch die Bewahrung der Einheit des Geistes
nur durch Absonderung von Bösem gibt.
Aber wir haben die Pflicht, das nach Gottes Wort zu handhaben und nicht irgendwie.
Also das, was heute passiert, man ist eben da mal zu Besuch, heute hier, morgen da, das
hat ja nichts mit einem eigentlichen Interesse zu tun, nach den Gedanken Gottes zu handeln,
sondern man ist eben schlicht bei Freunden, ja auch eine interessante Freundschaft, die
diese Frage des gemeinsamen Weges offensichtlich außen vor lässt.
Wo man nicht Freundschaft, die es ja in vollem Maß nur geben kann, in voller Übereinstimmung
auch miteinander, nicht indem man jeden Bibelfers gleich auslegt, aber indem man in wichtigen
Fragen des persönlichen und gemeinsamen Glaubenslebens eben auf einer Linie ist.
Was ist denn Gemeinschaft?
Wenn es nicht die gemeinsamen Ziele, die gemeinsamen Überzeugungen, die gemeinsamen Gedanken über
solche Fragen beinhaltet, also das ist schon eine Herausforderung, auch mit diesen Fragen (00:07:03)
umzugehen.
Also wir haben es tatsächlich mit Ausnahmen zu tun, denn wenn jemand eine Überzeugung
hat, davon wollen wir doch wohl ausgehen, wir gehen ja nicht davon aus, dass jemand
egal ist, wo er hingeht, sondern dass er eine Überzeugung hat, also wird er ja auch nach
seiner Überzeugung die Zusammenkünfte besuchen und wenn er das normalerweise auf einer anderen
Grundlage tut, dann gestehen wir ihm das zu, selbst wenn wir das für verkehrt halten.
Erster Punkt also, es ist eine Ausnahme.
Zweiter Punkt, lasst uns nie vergessen, dass es nur eine Art der Aufnahme gibt.
Es gibt nicht irgendwie so eine Zweiklassengesellschaft, solche die regulär aufgenommen werden und
solche die, entschuldige ich mal den Vergleich, wie Asylanten aufgenommen werden, solche die
eben nach einem anderen Verfahren aufgenommen werden.
Nein, es gibt nur eine Aufnahme und die Aufnahme in die Gemeinschaft am Tisch des Herrn, das
ist grundsätzlich eine grundsätzliche Aufnahme und nicht eine punktuelle, nicht eine zeitlich
begrenzte.
Damit sage ich nicht, dass das Format, also die Formalität des Vorgehens immer dieselbe
sein muss.
Nehmen wir doch mal das Beispiel, da kommt jemand von außen dazu, den kennen wir noch
nicht, aber der möchte an diesem Ort, geistlichen Ort bleiben, der ist vielleicht durch den (00:08:03)
Büchertisch oder durch eine andere Art und Weise dazugekommen, den kennen wir noch nicht,
aber der möchte gerne auch am Brotbrechen teilnehmen, weil er vielleicht sehr schnell
versteht, das ist Gottes Gedanken, den werden wir natürlich formal in Anführungsstrichen
anders aufnehmen, als jemand der aufgewachsen ist, der ist vielleicht kindgläubiger, älter,
den kennen wir.
Mit dem haben wir, das hoffe ich doch sehr, als solche, die einen Ältestendienst tun,
immer wieder gesprochen, das heißt, wir kennen ihn und wir brauchen in dieser Hinsicht gar
nicht irgendwie ein besonderes Verfahren anzuwenden, wir finden das ja auch im Neuen Testament
nicht, als ob es eine formale Aufnahmeverfahren gibt, die genau so und nicht anders laufen
können.
Nein, da wollen wir uns auch hüten, irgendwelche Formalitäten als Maßstab zu nehmen und zu
entwickeln, wie das alles vonstatten gehen muss.
Dann finden wir drittens, dass es der Grundsatz des Tisches des Herrn ist.
Es ist nicht unser Tisch und niemand von uns kann sagen, wir haben den Tisch, das wäre
völlig unbiblisch, sondern entscheidend ist, dass wir selber da zusammenkommen, wo der
Tisch des Herrn ist, nach 1. Korinther 10.
1. Korinther 10 Vers 21 ist davon die Rede, ihr könnt nicht des Tisches des Herrn teilhaftig (00:09:06)
sein und des Dämonentisches, wenn ein Tisch, und das ist natürlich bei diesem Extremfall
ein ganz besonderer Fall, so in einem vollkommenen Widerspruch zu dem Tisch des Herrn ist, dann
können wir nicht an beiden Orten teilnehmen.
Das gilt dem Prinzip nach, wir haben ja nicht irgendwie einen Gesetzbruch, wo nur das eben
zu tun ist, was explizit vorgestellt wird, sondern es gibt Prinzipien.
Ein Tisch, der nicht zu dem Tisch des Herrn passt, das ist ein Widerspruch dazu und das
wollen wir festhalten.
Aber dieser Grundsatz des Tisches des Herrn ist eben nicht, wir haben ihn oder Sie haben
ihn, sondern der Herr hat ihn.
Und derjenige ist am Tisch des Herrn, der dem Herrn gehorsam ist, auch im Blick auf
den gemeinsamen Glaubensweg, im Blick auf diese Gemeinschaft, von der der Tisch spricht
und nur da, wo diese Prinzipien verwirklicht werden, wo der Herr die Autorität hat, wo
man nach seinen Gedanken zusammenkommt, wo man ihm gehorsam ist, da ist man auch am Tisch
des Herrn.
Vierter Grundsatz, also der dritte Grundsatz macht deutlich, es geht nicht darum, was ich
denke, was du denkst, sondern was der Herr denkt und das hat er in seinen Worten niedergelegt.
Dem müssen wir gehorsam sein, das müssen wir verwirklichen und das ist der Maßstab, (00:10:04)
auch für diese, entschuldige ich mal, Migration.
Viertens, wer nimmt auf, es ist die Versammlung, die aufnimmt, Matthäus 18 macht ganz deutlich
ab Vers 17, dass es nicht darum geht, dass irgendwie eine Brüdergruppe, zwei oder drei
Brüder aufnehmen, auch bei dieser sogenannten Migration, sondern man muss es der Versammlung
sagen und im Blick auf sie wird gesagt, ich sage euch, was irgend ihr auf der Erde binden
werdet, wird im Himmel gebunden sein, was ihr auf der Erde lösen werdet, wird im Himmel
gelöst sein.
Also es ist die Versammlung, es ist die örtliche Versammlung, das örtliche Zusammenkommen,
das auf Basis dieses Wortes Gottes der Versammlung zusammenkommt, das sind ja heute nicht mehr
alle Gläubigen, an den allermeisten Orten ist es leider nicht mehr möglich, dass alle
Erlösten auf dieser Grundlage zusammenkommen, warum, weil sie eigene Gruppen gebildet haben,
verschiedene Gruppen und da sind aber diejenigen, die auf der Grundlage des Wortes Gottes zusammenkommen,
sie stellen diese Versammlung Gottes an dem Ort dar und gerade eben, wenn das Brotbrechen
stattfindet, wird das durch das eine Brot sichtbar.
Es ist also diese Versammlung, die aufnimmt, das gilt auch bei dieser sogenannten Gastweisenaufnahme, (00:11:05)
die ich jetzt mal dann verglichen habe mit der Migration, da gibt es natürlich viele
Unterschiede, das ist ja völlig klar, also nicht, dass man meint, das ist jetzt eins
zu eins irgendwie, aber dieser Gedanke, dass da Gläubige kommen und wir freuen uns darüber,
wir wollen uns darüber freuen und ich hoffe, dass das wirklich der Fall ist, dass Gläubige
Interesse haben, also nicht eben dieses heute mal hier, übermorgen mal da, sondern dieses
Interesse, ich möchte diesen Platz kennenlernen und ich möchte nach Gottes Gedanken handeln,
das ist doch die Voraussetzung, dass wir so jemanden von Herzen auch aufnehmen wollen
und da wollen wir uns darüber freuen, wenn jemand das kennenlernen möchte, wenn jemand
kommt mit einem aufrichtigen Herzen, kommen gleich noch dazu und dann ist es so, dass
eben nicht ich jetzt einfach bekannt gebe, die nehmen jetzt am Brotbrechen teil, dann
würde ich das ja an den Rechten und an den Pflichten der örtlichen Versammlung vorbeimachen,
sondern wir müssen das wie eben, es ist nur eine Aufnahme, schlagen wir einen solchen
der Versammlung vor und die Versammlung ist, dass die aufnimmt, nicht irgendwie, wir sagen
mal, der nimmt jetzt am Brotbrechen teil, so ist das nicht nach Gottes Gedanken, dann
wollen wir sehen fünftens, dass es um Verständige geht, wir haben so ein bisschen die Tendenz (00:12:04)
zu sagen, naja, Einsicht spielt ja keine Rolle, das ist nicht nach Gottes Gedanke, nicht,
dass die Einsicht der Maßstab ist, wie viel Einsicht ich habe, aber der Apostel Paulus
sagt in 1. Korinther 10 Vers 15 eindeutig, ich rede als zu Verständigen, beurteilt ihr,
was ich sage, es ist irgendwie eine seltsame Vorstellung, jemand der kommt, der braucht
keine Einsicht zu haben, der hat ja auch keine Ahnung vielleicht, das ist nicht Gottes Wort,
das Wort macht deutlich, ich rede zu Verständigen, davon geht er aus und wir gehen auch nicht
davon aus, dass jemand kommt und der sein Verstand abgeschaltet hat, im Blick auf das
Zusammenkommen, wo er normalerweise hingeht, das ist hochinteressant, wenn man das mit
dem Friedensopfer vergleicht und das Friedensopfer nimmt der Apostel Paulus auch in Verbindung
hier mit den Belehrungen über den Tisch des Herrn hinein in 1. Korinther 10 Vers 18,
seht auf Israel nach dem Fleisch sind nicht die, welche die Schlachtopfer essen in Gemeinschaft
mit dem Altar, da sind sie, wir finden ja hier dieses Prinzip, das ist der nächste Punkt
auch, der sechste Punkt, äußere Teilnahme, äußere rein materielle Teilnahme, wenn ich
vom Brot esse oder vom Kelch trinke, das ist nur materiell, das ist äußerlich, bedeutet
innere Gemeinschaft und der Geist Gottes macht deutlich, dass das Infolge Israel mit wirklich (00:13:07)
Anforderungen verbunden sind, schau dir bitte mal das Friedensopfer an, das ist sehr interessant,
im Unterschied zum Brandopfer, wo Gott Abstufungen annimmt, die erstaunlich sind, wenn einer
nur mit Turteltauben kam, der durfte das Brandopfer bringen, Anbetung nimmt Gott an, auch wenn
nur ganz, ganz schwach etwas vorhanden ist, aber wenn man sich das Friedensopfer anschaut,
das ist bemerkenswert, dass egal, ob ich jetzt mit einem Rind komme oder mit einem Schaf
komme oder mit einer Ziege, von der Turteltaube ist nicht mal die Rede da bei dem Friedensopfer,
wenn es um die Gemeinschaft geht, da sind die Anforderungen, was da auf den Altar kam,
was zu tun war, identisch, nicht 100% identisch, aber von dem Prinzip her ist sogar bei dem
Schaf eine zusätzliche Anforderung gegeben, obwohl das Schaf eigentlich das kleinere Tier
ist, also Gottes Wort redet überhaupt nicht das Wort der Meinung, das ist eigentlich egal,
wie man zusammenkommt, das ist eigentlich egal, was ich weiß, ich rede als zu Verständigen,
Gott erwartet ein sich, deshalb ist es auch so wichtig, diese Gläubigen ausführlich
zu belehren, die kommen, nicht indem man meint, man wüsste alles und man sei besser (00:14:02)
und so weiter als sie, aber indem man deutlich macht, die Anforderungen des Wortes Gottes
an die Gemeinschaft, an den Tisch des Herrn, die sind eben nicht eine Nebensache, die sind
nicht irgendwie so eine Kleinigkeit und die sind auch nicht egal, da ist nicht, dass ich
kommen kann eben mit einer Turteltaube, kann ich eben nicht, wenn es um die Gemeinschaft
des Friedensopfers geht, da sind die Anforderungen hoch und zwar gleich hoch, egal ob ich mit einer
Ziege komme oder mit einem Rind und nochmal eine Turteltaube wird nicht mal akzeptiert in
3. Mose 3. Dann haben wir schon gesehen, sechstens, äußere Teilnahme bedeutet innere
Gemeinschaft, übrigens in beide Richtungen, das müssten wir demjenigen ja auch deutlich machen,
wenn er am Brotbräuchen teilnehmen möchte und wir freuen uns nochmal, wir wollen uns darüber
freuen, wir wollen möglichst, dass jeder, wenn das eben geht, teilnehmen kann, dann macht er
sich eins, durch die äußere Teilnahme macht er sich damit eins und das macht ja auch deutlich,
warum jemand, der an einem geistlichen Ort weggegangen ist, nicht an einem anderen lokalen
Ort, der auf der gleichen geistlichen Basis zusammenkommt, teilnehmen kann einfach,
das wäre widersinnig, er macht sich eins mit dem, wo er weggegangen ist, das ist,
das kann glaube ich jedes Kind verstehen, dass das ein Widerspruch zu der Einheit,
zu der Einheit des Geistes ist. Nein, aber auch wir machen uns eins mit der Person, (00:15:03)
denn das ist ja diese Frage der Gemeinschaft, dass wir uns eins machen mit dieser Person,
das ist äußere Gemeinschaft, bedeutet äußere Teilnahme, äußeres Miteinander teilnehmen,
bedeutet innere Gemeinschaft, lasst uns das nie vergessen, dass das auch hier eben in beide
Richtungen gilt. Und dann wollen wir nicht vergessen, dass es diese Einheit des Geistes
nur unter der Absonderung von dem Bösen geht, gibt. Erster Grund, Tag 5 macht das deutlich,
tut den Bösen von euch selbst hinaus, Galater 5 macht deutlich, dass es, wenn es um falsche
Lehren geht, dass wir das tun müssen und das finden wir ja auch in schöner Weise vorgebildet
bei der Mauer im Alten Testament, die neben mir gebaut hat und die in Hesekiel 42 gezeigt wird,
das ist das Absondern von dem Bösen. Aber diese Mauer bedeutet zugleich Einheit, das ist eben der
Schutz und auch die Verwirklichung der Einheit, nicht die Abgrenzung von Christen, sondern dadurch,
dass wir eben das verwirklichen, was Gott sagt, das Absondern, dadurch verwirklichen, zeigen wir,
dass Gottes Gedanken zur Einheit sind. Dazu gehören natürlich nach 2. Timotheus 2 Vers 20 und 21 auch (00:16:03)
die Absonderung von Gefäßen zur Unehrbarkeit. Dazu gehört auch, dass wir nicht nur von dem Bösen
abstehen, sondern auch von solchen, die sich eben nicht davon trennen. Und das ist natürlich ein
Problem, denn jede unabhängige Versammlung, jedes unabhängige Zusammenkommen hat per Definition die
Absonderung von dem Bösen aufgegeben, denn sie können gar nicht auf der Basis dieser Absonderung
zusammenkommen, denn wenn man mit einem anderen Zusammenkommen Gemeinschaft legt, das eben auch
in unabhängiger Weise handelt, dann ist früher oder später es gar nicht mehr möglich, sich von
dem Bösen abzusondern, weil jedes unabhängige Zusammenkommen natürlich nach seinen persönlichen
Überzeugungen handelt. Und selbst wenn sie ähnlich sind, dann eben diesem einen Fall nimmt man eben
doch mal auf oder dann doch nicht und ich weiß, kann es eben gar nicht durch diese Unabhängigkeit,
kann ich es gar nicht beeinflussen, was an einem anderen Ort ist und damit komme ich früher oder
später mit Gefäßen zur Unehre in Verbindung. Das heißt überhaupt nicht, dass es irgendwie eine
Kettenverunreinigung gäbe, aber das Prinzip macht es schon unmöglich, eben sich von dem Bösen
abzusondern. Und dann finden wir eben, dass zum Beispiel in Epheser 4 die Einheit des Geistes zu (00:17:04)
bewahren im Band des Friedens, zum Beispiel in 2. Timotheus 2, dass jemand mit reinem Herzen kommen
soll, dass deutlich wird, es geht nicht nur um die Absonderung von solchen, die in Sünde leben,
sondern es gibt auch Gläubige, die sich, ich habe das eben genannt, weggewendet haben von einem
örtlichen Zusammenkommen. Und es wäre nicht nur widersinnig, es wäre im Widerspruch zu dieser
Einheit, sie dann an einem anderen Ort wieder aufzunehmen. Sie selber kämen nicht mit einem
reinen Herzen, denn sie haben sich weggewendet und wenden sich genau diesem Zusammenkommen zu.
Das mag zwar an einem anderen Ort sein, aber das ist ja auf dem gleichen Prinzip kommen sie
zusammen. Und damit ist das wie, als ob ich an meinen eigenen Ort wieder zurückkehre. Das kann
ja nicht ein reines Herz sein. Nein, wir wollen nach den biblischen Maßstäben, diese, ich nenne
das nochmal bildlich gesprochen, Migration wollen wir zulassen. Wir wollen uns freuen, wenn solche
Interesse haben, zu kommen an den Ort, wo man im Namen des Herrn zusammenkommen möchte, wo man
zusammenkommt auf dieser biblischen Basis. Aber wir wollen das nach den biblischen Kriterien auch
tun. Wir wollen nicht einfach über das, was Gottes Wort sagt, hinweggehen. Dann machen wir uns
schuldig und dann kann der Herr sich früher oder später nicht mehr zu uns bekennen. Das sind so ein (00:18:04)
paar Gedanken anlässlich dessen, was wir in dieser Woche so gehört und erlebt haben. Lasst uns Gottes
Wort ernst nehmen. Lasst uns ein weites Herz haben, aber ein weites Herz auf der Grundlage des
Wortes Gottes. Lasst uns nicht im Widerspruch zu Gottes Wort handeln. Lasst uns das in einer Gesinnung
der Liebe tun und der Heiligkeit, in der Heilige Geist, der die Einheit des Geistes eben formt,
zu jeder Zeit. Der ist niemals im Widerspruch zu seinem eigenen Wort tätig. Er wird niemals
eine Einheit unter Missachtung der Prinzipien bewirken, die nach Gottes Wort sind. Und danach
wollen wir uns richten nach seinem Wort, auf das der Heilige Geist immer hinweist.