Am: So, 11. Mai 2025
Mordokai war kein Jude, sondern ein Benjaminit. Zugleich ist er ein Vorbild auf den Herrn Jesus und seine Herrlichkeit. Er zeigt wie Christus, dass er nicht bereit war, sich vor einem bösen Menschen, der ein Vorbild von Satan ist, niederzuwerfen. Er war stattdessen willig zu leiden. Das hat der Herr Jesus in einem vollkommenen Maß erlebt.
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In dem Buch Esther finden wir Mordokai. Mordokai wird ein jüdischer Mann in Esther 2 Vers 5 genannt in der Burg Susann.
Sein Name war Mordokai, der Sohn des Jahres, der Sohn des Siemens, der Sohn des Kis, ein Benjaminiter.
Und er ist ein wunderbares Vorbild auf den Herrn Jesus.
Wenn wir uns anschauen, was da mit Mordokai geschah und wie er sich verhalten hat,
dann finden wir, dass er wirklich ein herrlicher Hinweis ist auf die Person des Herrn Jesus.
Wir lesen in Esther 3, dass der König Asverus Haman, den Sohn Hamedatas, den Agathiter groß gemacht hat.
Er war also ein Amalekiter. Und diese Amalekiter, das waren große Feinde des Volkes Israel,
die versucht haben, das Volk Israel umzubringen.
Wir finden sie schon ganz zu Beginn der Wüstenreise 2. Mose 17.
Und wenn er groß gemacht wird, der sozusagen der Inbegriff des Fleisches ist, wie reagiert dann Mordokai?
Dann lesen wir in Vers 2, (00:01:01)
Und alle Knechte des Königs, die im Tor des Königs waren, beugten sich und warfen sich nieder vor Haman.
Denn so hatte der König seinetwegen geboten.
Aber Mordokai beugte sich nicht und warf sich nicht nieder.
Wir finden hier also einen, der diese Herrschaft des Teufels durch das Fleisch nicht anerkannte,
der sich nicht vor gewissermaßen diesem Fleisch, vor dem Teufel niederwarf.
Und dann denken wir natürlich an den Herrn Jesus.
Wir denken an die Situation, wo der Teufel, nachdem der Herr Jesus 40 Tage und Nächte lang gehungert hat, gefastet hat,
finden wir, dass der Teufel am Ende zu ihm kommt.
Dann sagt er in der dritten Versuchung, Matthäus 4 Vers 8,
Wiederum nimmt der Teufel ihn mit auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und sprach zu ihm,
Dies alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.
Da sprach Jesus zu ihm, geh hinweg, Satan.
Denn es steht geschrieben, den Herrn, deinen Gott sollst du anbeten und ihm allein dienen. (00:02:02)
Und das hat Mordokai sozusagen verwirklicht.
Da finden wir, dass er eben nicht bereit war, seine Knie zu beugen vor diesem Haman.
Dass er nicht bereit war, bildlich gesprochen, den Teufel anzubeten.
Dass er eher bereit war, die Herrschaft anzutreten und durch Leiden zu gehen,
als sie auf eine solche Art und Weise schnell zu bekommen, ohne leiden zu müssen.
Und so ist das hier auch bei Mordokai.
In seinem Verhalten wird der Anlass dafür, dass Haman versucht, das gesamte Volk Israel,
das gesamte Volk der Juden umzubringen.
Es gelingt ihm nicht.
So wie der Teufel immer wieder versucht hat, das Volk Gottes,
damals eben das Volk der Juden umzubringen, zu zerstören, zu überwinden.
Aber es ist ihm nicht gelungen.
Aber wir finden eben hier diese Treue von Mordokai.
Alle haben da mitgemacht, nur er nicht.
So war der Herr Jesus auch. (00:03:01)
Da, wo alle Menschen sich von Gott entfernt haben, sich verderbt haben,
ein Leben geführt haben, was eben zur Unehre Gottes war,
da finden wir diesen Mordokai, der eben das nicht getan hat,
das nicht mitgemacht hat, sondern sich ganz auf die Seite Gottes gestellt hat
und sich nicht vor diesem Feind niedergebeugt hat,
selbst wenn es ihn das Leben hätte gekostet.
Und so finden wir, dass dann später dieser Mordokai,
weil er bereit war, durch diese Leiden zu gehen, die Herrschaft bekam.
Wir finden in Esther 8 Vers 2,
Und der König zog seinen Siegelring ab, den er Haman weggenommen hatte,
und gab ihn Mordokai.
Und Esther setzte Mordokai über das Haus Hamans.
Da finden wir eben, dass die Herrschaft bei Christus durch Leiden gegangen ist.
Er war bereit, sein Leben hinzugeben sogar für uns.
Das finden wir natürlich bei Mordokai nicht.
Er war bereit zu leiden bis zum Äußersten.
Und dadurch hat Gott ihm einen Platz gegeben, der über jedem anderen Platz ist.
Hat ihm einen Platz der Herrlichkeit gegeben, (00:04:02)
wo der Herr Jesus der Regent sein wird.
Ihm ist diese Herrschaft heute schon übertragen,
aber er hat sie noch nicht angetreten.
Mordokai war bereit, eben treu zu sein,
selbst wenn es ihn das Leben kostete.
Das ist natürlich auch ein Vorbild für uns, ob wir treu sind,
ob wir uns vor dem, was der Teufel uns hier auf dieser Erde
an Möglichkeiten, an Herrlichkeiten, an Annehmlichkeiten anbietet,
ob wir uns davor niederwerfen, ob wir dazu bereit sind,
auf Kosten der Wahrheit, auf Kosten des Gehorsams,
auf Kosten der Hingabe für den Herrn, solche Dinge anzunehmen.
Wir wollen dem Herrn Jesus folgen.
Wir wollen Mordokai nachahmen
und wollen uns treu auf die Seite Gottes stellen,
selbst wenn das eben für uns mit Konsequenzen für unser Leben verbunden ist.
Aber ist der Herr, ist Gottes nicht wert,
dass wir wirklich für ihn da sind,
dass wir uns vor ihm niederbeugen
und niemals vor irgendeiner noch so attraktiven Sache,
vor einem noch so attraktiven Angebot,
das der Teufel uns macht.