Am: Sa, 14. Dezember 2024
Das, was jetzt in Syrien passiert ist, überrascht. Wie schnell verschieben sich Dinge, die man fast für unverrückbar gehalten hat. Aber es gibt einen, den Einen, der über allem steht. Das vergisst diese Menschheit. Und wir rechnen gelegentlich auch nicht (mehr) mit Ihm ...
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(00:00:00)
Wenn man sich die ganzen Umwälzungen anschaut, die derzeit passieren auf dieser Welt, dann
ist man erstaunt.
Und man stellt fest, dass das, was man gestern noch für unverrückbar gehalten hat, auf
einmal von heute auf morgen sich verändert hat.
Gerade wenn wir an die Situation im Nahen Osten denken, wenn wir daran denken, was in
Syrien passiert ist, kann man nur sagen, Gott sitzt wirklich im Regiment.
Wie hat Salomo schon gesagt in Sprüche 21 Vers 1, Wasserbächen gleicht das Herz eines
Königs in der Hand des Herrn, wohin immer er will, neigt er es.
Nicht, dass wir Gott für irgendetwas auf dieser Erde verantwortlich machen können,
aber dass auf einmal Putin und auch die Herrscher von Iran Assad haben einfach fallen gelassen,
so hat man jedenfalls den Eindruck, das zeugt ja davon, dass auf einmal sich etwas geändert
hat.
Warum hat dieser Mann in einer blutrünstigen Art und Weise über etliche Jahre, vielleicht
Jahrzehnte sein Land regieren können und praktisch von heute auf morgen, in einer von
zwei, drei Wochen hat eine Rebellengruppe es geschafft, das ganze Land zu überlaufen (00:01:03)
und einen solchen Herrscher in die Flucht zu schlagen.
Das ist schon außerordentlich überraschend.
Und da sieht man, dass Gott hinter allem steht.
Nicht, nochmal, nicht in dem Sinn, dass wir ihn für böse Dinge verantwortlich machen
können.
Und gerade in Syrien dürfen wir nicht vergessen, dass so schlimm dieses Regiment von Assad
gewesen ist, es doch für Christen eine Art Schutzbereich war und sie mehr geschützt
waren, als man vermuten muss, dass ihnen jetzt Schutz widerfahren wird.
In Sprüche 16 Vers 9 lesen wir, das Herz des Menschen erdenkt seinen Weg, aber der
Herr lenkt seine Schritte.
Es ist Gott, der hinter allem steht.
Und manchmal denkt der Mensch, sein Weg wäre ein Weg des Lebens und in Wirklichkeit ist
es eben doch ein Weg des Todes.
Auch davon zeugt ja das Buch der Sprüche in verschiedener Hinsicht.
Und wir wollen einfach bedenken, dass Gott derjenige ist, der über allem steht und der (00:02:04)
gebahnte Wege geben kann, der das, was der Mensch meint, dass er es in seiner Hand hält,
dass Gott letztlich über allem steht.
Schon Hiob hat das richtig einzuschätzen gewusst.
Das ist bemerkenswert, wenn man Hiob 12 mal neben die jetzige Situation legt.
In Hiob 12 heißt es in Vers 6, die Zelte der Verwüster sind in Ruhe und Sicherheit
gibt es für die, die Gott reizen, für den, der Gott in seiner Hand führt.
Das ist irgendwie erstaunlich.
Man hat den Eindruck, dass das bei Asad gewesen ist, der Gott in seiner Hand führt, das heißt,
der nur auf seine eigene Hand vertraut, der meint, er sei Gott.
Aber frage doch das Vieh, Vers 7, und es wird dich lehren, und die Vögel des Himmels, und
sie werden es dir kundtun, oder rede zu der Erde, und sie wird es dich lehren, und die
Fische des Meeres werden es dir erzählen.
In der Natur hat Gott einen Instinkt gelegt, der ein Bewusstsein gewissermaßen zeigt,
dass es einen Schöpfer gibt.
Wer würde nicht an diesen allen erkennen, dass die Hand des Herrn dies alles gemacht (00:03:05)
hat, dass Gott hinter allem steht, dass es Gott gibt, dass man Gott nie übersehen sollte,
wie das dieser Herrscher, seien sie Asad, seien sie Putin, seien sie in China, seien
sie im Iran, denken oder meinen.
Wer würde nicht an diesen allen erkennen, dass die Hand des Herrn dies alles gemacht
hat, in dessen Hand die Seele alles Lebendigen ist und der Geist alles menschlichen Fleisch
ist.
Der Mensch will das immer wieder nicht wahrhaben, aber die Realität zeigt, er ist hilflos,
er ist machtlos, der Mensch.
Er kann für eine gewisse Zeit, kann er demonstrieren, was er scheinbar für eine Macht hat, und
dann offenbart Gott in einem einzigen Augenblick, wie machtlos, wie hilflos der Mensch ist,
wenn Gott das nur zeigen möchte.
Soll nicht das Ohr die Worte prüfen, wie der Gaumen für sich die Speise kostet?
Bei Greisen ist Weisheit und Einsicht bei hohem Alter, bei ihm ist Weisheit und Macht,
sein ist Rat und Einsicht.
Siehe, er reißt nieder, und es wird nicht wieder gebaut, er schließt über jemand zu, (00:04:03)
und es wird nicht geöffnet.
Wer würde nicht an all diesen erkennen, dass die Hand des Herrn dies gemacht hat, der Herr
steht über allem.
Er steht auch über dem Verwüster, und er kann niederreißen.
Siehe, er reißt nieder, und es wird nicht wieder gebaut.
Nicht, dass ich sage, dass Syrien nicht wieder aufgebaut würde, aber Gott steht über allem,
er kann niederreißen.
Siehe, er hemmt die Wasser, und sie vertrocknen, und er lässt sie los, und sie kehren das
Land um.
Wir sprechen von Klimawandel, und da ist auch Klimawandel.
Aber wenn Gott die Schleusen öffnet, dann ist kein Widerstehen, wenn er sie schließt,
dann gibt es kein Regen.
Da kann der Mensch noch so oft vom menschengemachten Klimaschaden usw. sprechen.
Wenn Gott will, dann handelt er so, und wenn Gott will, dann handelt er so.
Er kann eingreifen in seine Schöpfung, ohne dass das Gleichgewicht verloren geht.
Vers 16.
Bei ihm ist Kraft und vollkommenes Wissen, sein ist der Irrende und der Irreführende.
Sie alle sind in seiner Hand, sie können meinen, sie hätten Kraft, aber in Wirklichkeit
ist die Kraft bei ihm. (00:05:01)
Er führt Ratgeber, beraubt weg, und Richter macht er zu Narren.
Nicht, dass ein Richter frei wäre, zu tun, was er will, aber Gott steht darüber.
Die Herrschaft der Könige löst er auf und schlingt eine Fessel um ihre Hüften.
Er führt Priester, beraubt weg, und Feststehende stürzt er um.
Das haben wir jetzt gesehen.
Scheinbar Feststehende mussten erkennen, sie sind in der Hand Gottes.
Zuverlässigen erzieht er die Sprache, und Alten nimmt er das Urteil.
Verachtung schüttet er auf Edle, und den Gürtel der Starken macht er schlaff.
Und so könnte man fortsetzen.
Vers 25, sie tappen in der Finsternis, wo kein Licht ist, und er macht sie umherirren
wie einen Betrunkenen.
Das sieht man von heute auf morgen.
Und das kann auch anderen so gehen, wie einem Regenten wie Putin oder einem Herrscher in
Amerika oder auch in China.
Gott steht überall.
Wollen wir das bedenken?
Wir haben allen Grund, Gott zu vertrauen.
Nicht, dass die Situation einfach ist.
Wer in Nordkorea wohnt, wer in Syrien wohnt, der wird bestätigen, wie herausfordernd, (00:06:06)
wie schwierig die Situation ist.
Aber da gibt es einen Gott, der über allem steht.
Den kann man spotten, den kann man verspotten.
Aber dann kommt er ganz plötzlich und zeigt, wer die Fäden in der Hand hält, wer wirklich
das Sagen hat, wer die Macht besitzt.
Vergessen wir nicht, wie der Psalm 136 den Herrn preist und ihm die Ehre gibt.
Da heißt es da in Vers 15, dass er Israel mitten hindurch gehen ließ, damit seine Güte
ewig währt, Vers 15, und den Pharao und sein Heer ins Schilfmeer stürzte, denn seine Güte
währt ewig.
Den, der sein Volk durch die Wüste führte, denn seine Güte währt ewig.
Den, der große Könige schlug, denn seine Güte währt ewig und mächtige Könige tötete,
denn seine Güte währt ewig.
Er ist es, der über den Königen steht.
Manche meinen, sie wären souverän, aber es gibt nur einen wirklichen Souverän, und
das ist Gott, das ist der Herr Jesus.
Oder wir denken an Haggai 2 Vers 22, ich werde den Thron der Königreiche umstürzen (00:07:05)
und die Macht der Königreiche der Nationen vernichten.
Und ich werde die Streitwagen umstürzen und die, die darauf fahren und die Pferde und
ihre Reiter sollen hinfallen, jeder durchs Schwert des Anderen.
Das wird er einmal tun, und das hat er jetzt auch wieder bewiesen, alles ist in seiner
Hand.
Deshalb können wir ihm vertrauen, deshalb brauchen wir auch keine Angst zu haben, weil
wir wissen, dass er über allem steht.
Und man könnte jetzt fast den Eindruck haben, Israel hat gewonnen.
Das, was sie im Blick auf die Hisbollah gemacht haben, man hat das analysiert, ist letztlich
der Dominostein, der das Andere auch zum Umfallen gebracht hat.
Das, was viele Bemühungen im Blick auf Israel eben nicht geschafft haben, wo man gesagt
hat, wehe, wenn sie irgendwie eine Eskalation loslaufen lassen, dann ist alles verloren.
Das Gegenteil hat sich hier erwiesen.
Dadurch, dass Israel hier Mut bewiesen hat, sind andere Dominosteine mit umgefallen und
muss jetzt Russland schauen und andere Iran, wie sie damit klarkommen, was in Syrien passiert
ist.
Es scheint so, als ob Israel sozusagen gewonnen hat. (00:08:01)
Dabei wissen wir ganz genau nach der biblischen Prophetie, dass Israel einmal belagert werden
wird von Assyrien, von Syrien, Syrien, Türkei und so weiter.
Das heißt, das, was jetzt nieder da niederlegt, das kann morgen wieder aufstehen in ganz anderer,
in ganz veränderter Weise.
Und wir wissen, dass hinter dem allen Russland stehen wird.
Russland wird eine Weltmacht sein zum Schluss.
Von Amerika lesen wir da nichts und China hat auch keine Bedeutung in der Endzeit-Prophetie.
Aber Russland in einem Kampf, den sie durchführen werden, wo sie sich in eine Stellung begeben
werden gegen das Römische Reich, sprich gegen Europa, verbündet mit Israel, das wären
die Hauptakteure sein auf dem Spielfeld künftiger Tage.
Und da wird Russland eine große Rolle spielen, da wird Assyrien, Syrien, Türkei, Irak und
so weiter, Iran, die werden eine große Rolle spielen.
Das heißt, niemand sollte meinen, weil man jetzt sieht, was da passiert ist, das wird
alles so bleiben.
Vor allen Dingen sollte man diese Großmannssucht, die in manchen Gegenden, auch in unserem Land, (00:09:02)
im Blick auf diese Dinge vorhanden ist, da sollte man sich bewusst machen, das wird alles
in eine ganz andere Richtung gehen.
Aber das Große für uns, wenn wir so zurückschauen auf die letzten Tage, die letzten Wochen,
Gott steht über allem, ihm läuft nichts aus der Hand, er steht über allem und hin
und wieder zeigt er das auch sichtbar, ob der Mensch das akzeptieren will, ob er das
sehen will oder nicht, aber wir als Gläubige dürfen das und dürfen mit dankbaren Herzen
sehen, Gott steht über allem und wenn er das in der Weltpolitik tut, dann tut er das
auch in meinem Leben, auch in unserem Leben und wir dürfen ihm fest vertrauen.