Am: So, 16. März 2025
David ist ein herrliches Vorbild auf den Herrn Jesus, auch wenn er leider verschiedentlich schwer versagt hat. Besonders beeindruckend ist die Szene, wo Gott dem Propheten Samuel deutlich macht, dass David der ausersehene König ist. Christus ist der wahre König - für uns Herr, aber für das Volk Israel der Messias, der König.
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Das erste Buch Samuel ist ja ein Buch, das uns David einführt.
Zunächst Saul, den falschen König, ein Vorbild von dem Antichristen.
Aber dann dürfen wir doch David dort sehen.
Und das beeindruckt uns immer wieder neu.
Wir freuen uns, dass wir diese Person sehen, die ein wunderbares Vorbild auf den Herrn Jesus ist.
Zugegeben, er hat manche Schwächen, sehr schwere Sünden, die wir in seinem Leben finden.
Aber insgesamt ist er doch ein schönes Vorbild auf den Herrn Jesus.
Und ich bleibe mal nicht bei 1. Samuel 17, dem Kampf über Goliath, stehen.
Ein wunderbarer Hinweis darauf, dass der Herr Jesus den Teufel, den großen Feind, überwunden hat.
Sondern wir stehen in 1. Samuel 16.
Da geht es um die Salbung.
Da geht es darum, dass der König gesehen und erkannt wird.
Wir denken vorbildlich daran, dass Gott im Blick auf den Herrn Jesus in Psalm 2 sagt,
dass er der wahre König ist, den er gesalbt hat.
Psalm 2 Vers 6.
Habe ich doch meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg. (00:01:04)
Vom Beschluss will ich erzählen.
Der Herr hat zu mir gesprochen.
Du bist mein Sohn.
Heute habe ich dich gezeugt.
In 1. Samuel 16 finden wir, dass Samuel den Auftrag bekommt, den neuen König zu salben, weil Saul versagt hatte.
Und dann wird er zu der Familie von Isai geschickt.
Und dort ist er und lässt den Ältesten vortreten, den ältesten Sohn.
Vielleicht ist das ja der König, den Gott ausersehen hat, denkt Samuel.
Es geschah Vers 6.
Als sie kamen, die Söhne nämlich, da sah er Eliab und sprach, gewiss vor dem Herrn ist sein Gesalbter.
Aber der Herr sprach zu Samuel, blicke nicht auf sein Aussehen und auf die Höhe seines Wuchses, denn ich habe ihn verworfen.
Denn der Herr sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht.
Denn der Mensch sieht auf das Äußere, aber der Herr sieht auf das Herz.
Wir müssen überhaupt nicht denken, dass der Herr Jesus in äußerer Erscheinung irgendwie besonders herrlich gewesen wäre.
So wie David äußerlich so beeindruckend nicht gewesen ist, sondern nur für diejenigen, die ihn kannten, die ihn wertgeschätzt haben, war das bei dem Herrn Jesus auch. (00:02:09)
Wir lesen in Isaiah 53 Vers 2.
Er hatte keine Gestalt und keine Pracht.
Und als wir ihn sahen, da hatte er kein Aussehen, dass wir ihn begehrt hätten.
Das ist der wahre Herr Jesus.
Das ist der wahre Christus, der wahre David.
Und so war das hier auch.
Da rief Isaiah, heißt es dann in Vers 8 von 1. Samuel 16, Abinadab und ließ ihn vor Samuel vorübergehen.
Und er sprach, auch diesen hat der Herr nicht erwählt.
Und so ging einer nach dem anderen vorbei.
Und Samuel muss immer sagen, nein, dieser nicht.
Dann in Vers 11, Samuel sprach zu Isaiah, sind das die Jünglinge alle?
Und er sprach, noch ist der Jüngste übrig und sie erweidet das Kleinvieh.
Zwei Gedanken sehen wir damit, die mit dem Herrn Jesus verbunden werden können.
Erstens, wir erkennen daran, dass der Herr Jesus der Unbeachtete, der Verachtete, letztlich der Verworfene war in seinem Volk.
Keiner hat an ihn gedacht, der soll König sein. (00:03:01)
Nein, das wollte das Volk nicht.
Er war derjenige, der übersehen wurde.
So wie Isaiah nicht daran gedacht hat, dass der Jüngste, das kann ja gar nicht sein, dass der derjenige sein soll, der König ist.
So hat das Volk kein Auge, keine Wertschätzung, keine Liebe zu dem Herrn Jesus gehabt.
Natürlich gab es Einzelne und natürlich gab es solche, die durch den Herrn Jesus geheilt worden waren, die sicherlich auch in einer gewissen Hinsicht ein Herz für ihn hatten.
Aber insgesamt bei dem Volk war und blieb er der Verachtete, der Verworfene, der an der Seite stand.
Aber dann sehen wir, er weidet das Kleinvieh.
Das ist das, was wir bei dem Herrn Jesus finden.
Der Jesus hat sich um diejenigen gekümmert, die Gott ihm gegeben hat.
Hier war das ja von dem Vater Isaiah, waren diese Tiere David anvertraut worden.
Dem Herrn Jesus sind nicht Tiere anvertraut worden, dem ist ein Volk anvertraut worden.
Und wir sehen, wenn er zum Beispiel die 5000 Männer speist, dass er die Herde beschreibt wie eine Herde, die keinen Hirten hat. (00:04:01)
Aber er hat sich um sie gekümmert.
Er hatte das Wohl dieser Menschen, seines Volkes vor Augen und in seinem Herzen und nicht nur das Wohl seines Volkes, sondern das Wohl aller Menschen.
Deshalb ist er an das Kreuz von Golgatha gegangen.
Deshalb ist er gestorben.
Deshalb ist David das Vorbild auf diesen wahren Christus, weil der Jesus in einem viel höheren Maß das erfüllt hat, sich um diejenigen gekümmert hat, die Gott ihm gegeben hat.
Und dann finden wir, dass Samuel ihn holen lässt.
Und dann heißt es in Vers 12 und er sandte hin und ließ ihn kommen.
Und er war rötlich, dazu schön von Augen und von gutem Aussehen.
Und der Herr sprach auf, salbe ihn, denn dieser ist es.
Danach sah Samuel das Ölhorn, nicht die Ölflasche wie bei Saul, die zerbrechlich war, sondern das Ölhorn, das von Kraft spricht, und salbte ihn inmitten seiner Brüder.
Und der Geist des Herrn geriet über David und von diesem Tag an und weiterhin.
Wunderbar, hier wird David gesalbt.
Der Jesus ist mit dem Heiligen Geist gesalbt worden, als er sich hat taufen lassen, als er diesen Schritt von größter Demut gegangen ist, sich taufen zu lassen. (00:05:06)
Das war die Taufe der Buße.
Musste der Jesus Buße tun?
Natürlich nicht.
Er war der vollkommen Reine.
Er war der Vollkommene.
Er hatte nicht eine einzige Sünde getan, aber er war bereit, sich zu erniedrigen.
Er war bereit, diesen Platz der Unterordnung einzunehmen und sich sogar von einem Knecht Gottes, der aber Sünde kannte in seinem Leben, von Johannes dem Täufer taufen zu lassen.
Und da kommt dann die Salbung durch den Heiligen Geist, dass Gott sagen muss, sagen will, der ist nicht einer von den anderen.
Dieser ist mein geliebter Sohn.
Er allein war der geliebte Sohn.
Und so salbte er den Jesus mit dem Heiligen Geist.
Das heißt, er stattete ihn mit dem Heiligen Geist im Blick auf den Dienst aus.
Natürlich wissen wir, dass der Herr Jesus durch den Geist Gottes gezeugt worden ist.
Lukas 1, Matthäus 1.
Der Heilige Geist wohnte in ihm und zwar in Absolutheit.
In ihm wohnt die Fülle der Gottheit leibhaftig, sagt Kolosser 2 Vers 9. (00:06:02)
Das wird auch auf die Vergangenheit in Kapitel 1 Vers 19 schon bezogen.
Aber hier wird jetzt eben deutlich, dass der Jesus nicht nur Gott selbst ist, dass er nicht nur die Person ist, in der der Heilige Geist absolut wohnt, sondern dass er auch als Mensch zu diesem Dienst ausgestattet wurde durch den Heiligen Geist.
So wie wir hier sehen, dass der Geist des Herrn über David gerät von diesem Tag an und weiterhin.
Bei dem Herrn Jesus war das in Vollkommenheit.
Wir sehen seine Demut.
Wir sehen seine Erniedrigung.
Wir sehen diesen Weg, den er freiwillig gegangen ist.
Und wir bewundern ihn.
Wir bewundern ihn in jeder Hinsicht, wie er zur Verherrlichung Gottes tätig gewesen ist.
David war ein Vorbild auf Christus.
Christus ist viel mehr.
Er ist derjenige, der dieses Werk der Erlösung vollbracht hat, der Gott verherrlicht hat in seinem Leben, der nur Gutes getan hat.
Bei dem alles an seinem Platz war.
Wir können nur niederfallen und sagen, der wahre David, das ist der eine, der einzigartige, der der Mittelpunkt des Ratschlosses Gottes ist, auf den Gott immer gesehen hat und ganz besonders mit Freude, mit Wohlgefallen schaute, als er auf dieser Erde, der Jesus dieses Leben zur Verherrlichung Gottes führte und dann am Ende gestorben ist. (00:07:13)
Als das wahre Brandopfer, als das wahre Friedensopfer, als das wahre Sündopfer, als das wahre Schuldopfer, ihm allein gehört die Ehre und sollen auch unsere Herzen gehören.