Wiedereröffnung von Notre-Dame de Paris - ein paar Gedanken zur Beurteilung und Fragen an unsere eigenen Herzen und Gewissen


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(00:00:00) Was soll man zu dem Pomp sagen, der heute in Paris stattfindet? Die katholische Kathedrale Notre-Dame de Paris, die nach einem Brand im April 2019 in großen Teilen zerstört worden ist, ist wieder aufgebaut worden und wird heute, eben mit großem Pomp, wieder eingeweiht. Dazu findet die Rede des französischen Präsidenten Emmanuel Macron statt. Er darf allerdings nicht in der Kirche reden, weil man in Frankreich ja zwischen Staat und Kirche eine große Trennung vollzogen hat. Und das, was jetzt passiert, zeigt, wie man sich gerne etwas in die Tasche lügt, wie man das so etwas pauschal sagt. Es ist pure Heuchelei. Denn wer wird alles da in Paris erscheinen? Es wird eine Eröffnung der Kirche sein, der Kathedrale, aber die Welt ist zugegen. Donald Trump kommt aus den USA, Joe Biden kommt, weil ihr Ehemann nicht kommen kann, der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kommt, der König von Jordanien kommt, Prinz William aus England kommt. (00:01:03) Das heißt, wir haben hier eine Vermischung von Staat und Kirche. Und das ist genau das, was wir in der Zukunft auch finden werden. Schau dir mal die Videos auf Bibleteaching an, YouTube, oder du kannst auch die Homepage nehmen, bibleteaching.de, und da wirst du finden bei den Videos über das Buch der Offenbarung von Michael Hardt, wie in der Zukunft genau das passieren wird. Da finden wir, dass das Tier, das ist ein Hinweis auf den römischen Kaiser, das wird eine Zeit lang geritten von der Prostituierten, von der Hure. Wer ist das? Das ist die Endform der Kirche, der katholischen Kirche, unter deren Dach nach der Entrückung, jedenfalls spätestens nach der Entrückung, die anderen Kirchen alle Unterschlupf finden werden. Da wird es keine protestantische Kirche, da wird es nicht mehr die restlichen geben, sondern da wird es eine Einheitskirche geben. Und sie wird eben die Prostituierte, die Hure, genannt. Und sie wird das Tier reiten. Das Tier wird sie abwerfen und wird sie dann zertreten. Das wird also nicht lange dauern. Aber da finden wir diese Vermischung von Kirche und Staat, (00:02:02) die wir ja auch schon in den Briefen, Offenbarung 2 und 3 über die Kirchengeschichte finden, wo wir in Thyatira diese mittelalterliche Kirche haben. Das ist die römisch-katholische Kirche, die einen gewaltigen politischen Einfluss hatte, so wie das dann auch durch den Hinweis auf Isabel gegeben wird. Das Ganze, was jetzt stattfindet heute Abend oder heute im Laufe des Tages, ist pompös und prunkvoll. Das ist genau das, was dazu führen wird, nach Offenbarung 17 und 18, ich verweise noch mal auf die Videos von Michael, auf Bible-Teaching, was zeigen wird, dass, wenn diese Kirche dann zertrümmert sein wird, und das wird kommen, das wird erst nach der Entrückung sein, das heißt, dann werden keine wahren Christen mehr auf der Erde sein, aber da wird es die Kirche noch geben. Das ist genau das, was der Herr Jesus sagt in dem Brief an Laodicea, dass er im Begriff steht, diese Kirche, das heißt, das Zeugnis der Kirche auf der Erde auszuspucken, das wird erst dann stattfinden, wenn die wahren Gläubigen nicht mehr da sein werden. Wenn eben diese Kirche nicht mehr aus Gläubigen besteht, die Kirche Gottes, sondern eben nur noch aus solchen, (00:03:03) die sich Christen nennen, aber wahres Christentum gibt es nicht mehr, weil die wahren Christen alle bei dem Herrn Jesus sind. Und dann werden die Kaufleute dieser Welt, die werden jammern, die werden heulen. Warum? Weil diese Kirche geprägt ist eben durch ein riesiges Kapital, das wissen wir ja heute, was diese Kirche für ein Kapital besitzt, Geld, das eben dann nicht mehr fließen wird. Es ist ja nicht von ungefähr, dass diese Kirche im Vatikan ihre Heimat hat. Das ist ein Staat, das ist eine Weltorganisation. Das ist eben nicht nur eine Kirche, sondern wir haben es hier mit einem regelrechten Staat zu tun. Und das ist diese Verbindung von Staat und Kirche, die man findet in der Kirche, die man auf der anderen Seite dann ablehnt. Und diese Verbindung eben von Prunk, von Geld, von Kapital mit Christentum. Und wir lesen ja in 1. Timotheus 6, was der Geist Gottes durch den Apostel Paulus über Geldliebe und Geld zu sagen hat. Bemerkenswert dann auch, wie dann die Einweihung stattfindet. Nach der Rede von Emmanuel Macron wird dann der Erzbischof von Paris dreimal mit dem Stab gegen die noch geschlossenen Pforten der Notre-Dame de Paris schlagen. (00:04:02) Und dann öffnet sich die Türe, wie von Geisterhand. Natürlich macht die jemand auf. Aber das ist dann eben so ein Schauspiel, was dann da stattfindet. Und dann wird der Bischof der Erste sein, der die Kirche betritt, damit er sie sakralisieren, also heiligen kann. Das ist die Tradition der Kirche, der Kirchenweihe. Und da sehen wir mehreres. Erstens natürlich Erzbischof. Das ist ja diese menschliche Organisation, die mit der Kirche, der Versammlung Gottes, der Gemeinde Gottes hier auf dieser Erde vorgenommen worden ist. Da sind Menschenüberlegungen da eingeflossen. Gottes Wort spricht natürlich von Bischof. Es spricht von Ältesten und Aufsehern. Aber sie sind Älteste und Aufseher einer örtlichen Gemeinde, eines örtlichen Zusammenkommens. Nie ist da irgendwie ein diozöser Begriff oder dergleichen eine Region gemeint. Sondern Gott hat das immer nur für eine Ortsgemeinde, hat er solche und immer in der Mehrzahl. Wir finden das in Gottes Wort nie, dass ein einzelner Ältester oder ein einzelner Aufseher genannt wird, (00:05:02) sondern es ist immer eine Mehrzahl, immer ein Plural, die Verantwortung haben und zugleich aber Gegenstand der Zucht der örtlichen Gemeinde, örtlichen Versammlungen sind. Natürlich nicht einer weltlichen Organisation angeschlossen sind. Zweitens, was hier mit diesem Kirchengebäude passiert, zeigt eben, dass man überhaupt nicht verstehen will, dass Gottes Wort 1. Petrus 2 davon spricht, dass es lebendige Steine sind, dass es nicht um Holzsteine oder Steine aus Steinen geht, die ein Haus bauen. Es geht nicht um ein äußeres Haus, sondern es geht darum, dass die Versammlung, die Gemeinde Gottes aus lebendigen Steinen, aus Menschen besteht, die an den Herrn Jesus glauben, nicht, die sich in irgendein Kirchenverzeichnis eingetragen haben, sondern die wirklich an Jesus Christus glauben. Und drittens finden wir hier, dass ein typisch jüdisches Element, also das Gotteshaus, das ist ja schon, wie man das da nennt, das zeigt ja schon, dass das jüdisch ist. So wie es den Tempel gab, wie es das Telter-Zusammenkunft gab, so gibt es eben heute diese Kirchengebäude, (00:06:02) die in Gottes Wort überhaupt nicht vorkommen. Natürlich muss man sich irgendwo versammeln, muss man einen Raum, auch ein Haus meinetwegen haben, aber das wird ja nicht Kirche, Gemeinde, Versammlung genannt, sondern die Menschen bilden die Versammlung Gottes. Und dann eben auch, dass das jetzt geweiht wird, sakralisiert wird. Das zeigt ja, das ist in dem Zelt der Zusammenkunft, da wurden die einzelnen Geräte in der Tat gesalbt, kann man in 2. Mose nachlesen, weil es eben äußere Dinge sind, die Gott damals getan hat, um uns innere Dinge vorzustellen, innere Heiligung. Und auf dieser äußeren schlagen gegen die Türe nach Sakralisieren, Heiligen, das ist natürlich ein reines Brimborium, was da stattfindet, da wird ja überhaupt nichts de facto sakralisiert. Aber das ist eben dieses jüdische Element, das wir überall heute in der Kirche wieder vorfinden. Nicht genug damit, die Welt ist da zu Hause. Ich habe schon die Politiker genannt, dann wird es ein Konzert heute Abend geben, 21 Uhr, mit Klassik, französischem Pop und einem DJ. Das zeigt genau das, was jemand mal gesagt hat oder vielleicht auch viele gesagt haben. Ich suchte die Kirche und ich fand sie in der Welt. (00:07:03) Und dann suchte ich die Welt und ich fand sie in der Kirche. Das ist genau das, was geistlicherweise uns im Buch der Richter, Kapitel 1, vorgestellt wird. Da finden wir, dass das Volk Israel im Land Kanaan die Feinde austreiben sollte und sie haben das nicht gemacht. Zum Teil haben sie sie gelassen in ihrer Mitte, zum Teil sind sie Sklaven dieser Feinde geworden. Genau das ist mit der Kirche Gottes, nach ihrem Bekenntnis Kirche Gottes, äußerlich geschehen. Zum Teil gibt es Ungläubige in ihrer Mitte, obwohl der Geist Gottes ganz klar macht, dass am Abend mal am Gedächtnis mal nur Gläubige teilnehmen sollen, dass dazu nur die gehören, die eben den Leib Christi bilden. Aber nicht genug damit, dann ist eben damals das Volk Israel zum Sklaven der Welt der Kananiter geworden. Und so ist das heute. Die Kirche ist zum Sklave von Herrschern. Wer ist der Chef der anglikanischen Kirche? Das ist Prinz Charles. Das zeigt, wie diese Welt sich wirklich, wie die Kirche sich heute der Welt untergeordnet hat. So, wir können das von außen betrachten, aber wir müssen das in unseren eigenen Herzen wahrnehmen. (00:08:01) Wie ist das? Inwiefern hat die Welt in meinem Herzen Eingang gefunden? Inwiefern ist die Welt in mein Herz hineingekommen? Inwiefern ist die Welt in die Versammlungen Gottes hineingekommen, die örtlichen Versammlungen, die örtlichen Zusammenkommen? Inwiefern sind wir sogar Sklaven dieser Welt geworden? Das ist nicht irgendwie ein Fremdwort für uns. Das ist nicht etwas, was wir nach außen anschauen, sondern da müssen wir realisieren, dass das unsere Wirklichkeit ist, in meinem Herzen, in meiner Familie, an dem Ort, wo ich mich versammle. Da wollen wir uns diesem Spiegel des Wortes Gottes stellen, und das jetzt mal anlässlich dieser Feier, dieser römisch-katholischen Kirche, die natürlich mit der Kirche, die Gottes Wort uns nennt, nichts zu tun hat. Ja, es wird, Gott sei Dank, vielleicht auch in der Notre Dame, auch vielleicht in den nächsten Tagen, wenn da sogenannte Gottesdienste stattfinden, wird es Gläubige geben, wollen wir dafür beten. Aber hoffen wir und beten wir dafür, dass Menschen noch die Augen öffnen, die Augen ihrer Herzen, ihrer Gewissen, um zu sehen, diese Kirche, das ist eine antichristliche Kirche, das ist eine gotteslästerliche Kirche, (00:09:01) das ist ein Ort des wahren Götzendienstes, und damit wollen wir nichts zu tun haben. Wir sind verbunden mit jedem Gläubigen, egal wo er steht, aber in dieser Kirche, da hat ein Christ nichts verloren. Mich beeindruckt das immer wieder, wenn ich sehe, lese, wie der Apostel Paulus in Athen gewesen ist und angesichts der Götzenbilder innerlich erregt war. Und ich frage mich, gehen wir in solche Kirchen und bewundern die Kunstwerke, oder sind wir noch erregt angesichts des Götzendienstes, der in Verbindung mit dem Namen Christus, mit dem Namen Gottes auch auf dieser Erde getrieben wird? Ein paar Gedanken zu dieser neuen Eröffnung, die aber sich an unsere Herzen richten, nicht nur ein Beurteilungsmaßstab sind, sondern wo wir uns auch fragen, inwiefern solche Dinge, auch jüdische Elemente wie Klerus und dergleichen, inwiefern das Pastorenschaft auch in mein Herz, in unseren Zusammenkünften irgendwie einen Wiederklang, ein Wiedersehen gefunden hat.
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