Der Direktor sieht es ja nicht ... (Folge mir nach - Heft 6/2005)

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„Wer seine Übertretungen verbirgt, wird kein Gelingen haben; wer sie aber bekennt und lässt, wird Barmherzigkeit erlangen“ (Sprüche, Kapitel 28, Vers 13).

Im Fahrstuhl eines großen Hotels, in dem das Mitbringen von Hunden strikt untersagt war, trafen sich zwei Männer, von denen der eine einen Jagdanzug trug.

„Sie wollen wohl auf die Jagd gehen?“, fragte der andere. - „Ja“, antwortete der Jäger nicht ohne Stolz. - „Haben Sie denn keinen Hund?“, war die nächste Frage. „Aber sicher“, sagte der Mann im Jagddress. - „Unter uns gesagt, ich habe ihn sogar hier im Hotel. Mit was für einem Trick ich den hier hereingebracht habe, kann ich Ihnen gar nicht erzählen. Niemand hat es gesehen und bis heute überhaupt gemerkt. Sind Sie auch Jäger?“ - „O nein“, erwiderte der Gefragte mit einem gewissen Lächeln, „ich bin der Direktor dieses Hotels.“ Betreten senkte der andere den Blick. Er hatte sich selbst „hereingelegt“.

Handeln nicht viele Menschen Gott gegenüber ebenso? Sie übertreten Gottes Anordnungen und meinen, Gott sähe das alles nicht. Oder sie behaupten, es gebe Ihn gar nicht, denn Er sei ihnen noch nie begegnet.

Aber Gott lebt! Und Er will, dass keiner eine böse Überraschung erleben muss, wenn er eines Tages vor Ihm stehen wird! Denn dann hilft kein noch so schlauer Trick; der gerechten Strafe kann sich dort niemand mehr entziehen.

Gott lebt - und Er liebt den Menschen. Und wer Ihn sehen will, dem begegnet Er auch. Er hat sich in der Person seines Sohnes Jesus Christus offenbart, in der Bibel und auch in der Schöpfung. Vor Gott können wir nichts verbergen. Deshalb ist es so wichtig, dass wir Gott unsere Übertretungen bekennen und die Vergebung, die Er uns in Christus anbietet, in Anspruch nehmen - jeder für sich persönlich.

(Folge mir nach - Heft 6/2005)

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