Am: So, 16. Februar 2025
Mose kam nicht ins Land, weil er den Felsen ein zweites Mal geschlagen hat - gewiss. Aber in 5. Mose 1 lernen wir, dass es einen zweiten Grund gab. Und der weist uns auf den Herrn Jesus hin.
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Auch das fünfte Buch Mose ist voll an Hinweisen, an Vorbildern auf die Person des Herrn Jesus.
Ich nehme mal nur ein, zwei Verse aus 5. Mose 1, die ein kurzes Schlaglicht auf die Herrlichkeit
des Herrn Jesus werfen.
Da heißt es in 5. Mose 1 Vers 37,
Wir wissen aus dem vierten Buch Mose, dass Mose selbst verantwortlich dafür war, dass
er nicht in das Land hineinkommen konnte.
In 4. Mose 20 finden wir, dass er auf die Anweisung Gottes, als das Volk wieder einmal
gemurrt hat und gegen Gott und gegen Mose und Aaron aufgestanden war, den Auftrag bekam,
den Stab zu nehmen, der vor Gott lag, das war der gesprosste Stab Aarons, und dann zu
dem Felsen zu reden, damit Wasser aus dem Felsen hervorkommt. (00:01:01)
Aber leider war Mose durch dieses Aufbegehren des Volkes so erregt, dass er, statt zu dem
Felsen zu reden, seinen Stab nahm, Vers 11, und Mose erhob seine Hand und schlug den Felsen
mit seinem Stab zweimal.
Und so ein wunderbares Bild zerstört hat, das Gott gegeben hat, dass der Jesus ein für
allemal am Kreuz von Golgatha gestorben ist, so wie in 2. Mose 17.
Ausdrücklich davon die Rede ist, dass Mose den Felsen schlagen sollte.
So ist der Jesus einmal, damals, vor 2000 Jahren, am Kreuz von Golgatha gestorben.
Ist er in das Gericht Gottes gegangen, damit wir Gesegnete seien.
Aber der Jesus muss nicht ein zweites Mal sterben, er muss nicht ein zweites Mal in das
Gericht Gottes gehen, sondern ein für allemal hat er dieses Werk vollbracht, sodass auch
wir wissen dürfen, dass wir in diesem ein für allemal geschehenen Opfer vollkommen
gemacht sind.
Da kann nichts mehr geschehen, wir brauchen keine Angst mehr zu haben, irgendwie verloren
gehen zu können, die wir an den Herrn Jesus glauben, die wir ihm unsere Sünden bekannt (00:02:03)
haben.
Nein, er hat dieses Gericht ein für allemal getragen und jetzt können wir frei ausgehen,
sein solche, die vor Gott stehen, in der ganzen Wohlannehmlichkeit seines Werkes.
Gott hat damals dann gesagt, weil ihr mir nicht geglaubt habt, mich vor den Augen der
Kinder Israels zu heiligen, darum sollt ihr diese Versammlung nicht in das Land bringen.
Mose und Aaron eben.
Sie beide konnten nicht in das Land eingehen, weil sie gesündigt haben.
Aber hier in 5.
Mose 1 nimmt Gott einen ganz anderen Blickwinkel ein.
Da heißt es, auch gegen mich erzürnte der Herr euretwegen.
Und siehst du, das ist genau, was den Herrn Jesus getroffen hat.
Er hat eben nicht wie Mose oder wie Aaron irgendeinen Fehler begangen.
Er hat trotz der ständigen Rebellion des Menschen, trotz des ständigen Aufstehens
und Widersprechens der Juden, der Führer und Nichtführer, sogar seine eigenen Jünger,
die den Herrn Jesus nicht verstanden haben, Petrus, der ihn einmal getadelt hat, das widerfahre (00:03:01)
dir niemals, das hat der Jesus ertragen.
Er hat sich nie provozieren lassen, nie hat er in einem Augenblick die Gemeinschaft mit
seinem Vater irgendwie verlassen oder wäre da verunreinigt worden.
Nein, im Gegenteil, wann immer der Mensch gegen Christus und gegen Gott auftrat, da
war es heiliger Zorn oder Weiterhingabe des Herrn Jesus, die ihn in Gemeinschaft mit dem
Vater bewahrt hat.
Nein, da gab es nicht einen Augenblick, wo er auch nur ansatzweise im Widerspruch zu
den Gedanken und zu dem Ratschluss Gottes gehandelt hätte.
Aber auch gegen ihn entzürnte der Herr, aber nicht seinetwegen, nicht weil er irgendetwas
getan hätte, was tadelswert gewesen wäre, sondern weil er unsere Sünden auf sich genommen
hat, weil es keinen anderen Weg gab, als unseretwegen ihm zu zürnen.
Wir konnten das Gericht Gottes nicht tragen, diejenigen, die sich nicht bekehren, sie werden
dieses Gericht eine Ewigkeit lang tragen müssen, sie werden ewig das erleben, was der Jesus (00:04:05)
für uns am Kreuz von Golgatha erduldet hat, nämlich von Gott verlassen zu sein.
Für sie wird das aber Gottes Ferne bedeuten, für sie wird das die Hölle bedeuten, für
sie wird das bedeuten, dass es keine Hoffnung mehr für sie gibt, sondern dass sie ewig
in der Hölle sein werden.
Das ist ja der Grund, warum wir die gute Botschaft weitertragen, warum wir solche sind, die Zeugen
des Herrn Jesus sind, um etwas weiterzugeben von dem, was er uns mitgeteilt hat in seinem
Wort, von dieser guten Botschaft, diesem Evangelium, sodass wir Gesandte an Christi sind.
Aber damals erzürnte der Herr unseretwegen gegen den Herrn Jesus, ist der ganze Zorn
über unsere Sünde auf den Herrn Jesus gekommen und er hat das am Kreuz von Golgatha getragen.
Wir bewundern ihn, dass er nicht nur, wenn ich das in Ehrfurcht sagen darf, das Verherrlichungswerk
Gottes vollbracht hat, sondern dass er sich dort hat machen lassen zur Sünde, dass er
sozusagen der Inbegriff dessen geworden ist, was Sünde ist, er hat nicht nur unsere Schuld (00:05:03)
auf sich genommen, er hat nicht nur die Strafe für unsere Sünden auf sich genommen, sondern
er ist direkt zur Sünde gemacht worden und das muss furchtbar für den Herrn Jesus gewesen
sein, dort für Gott als die Sünde zu sein, die er gerichtet hat, damit wir frei ausgehen,
damit wir schon jetzt der Sünde abgestorben leben können, dass wir jetzt als solche sein
können, die mit ihm gestorben sind und daher mit der Sünde nichts zu tun haben.
Ja, wunderbar, dass wir hier in 5. Mose 1 Vers 38 dann auch Josua finden, auch ein Vorbild
auf den Herrn Jesus, auf den, der uns in das Land, das heißt in den Himmel, einführt,
nicht erst in der Zukunft, wenn der Herr Jesus wiederkommen wird, um uns in den Himmel zu
holen, das ist der Mose, der Anfänger und Vollender des Glaubens, sondern Josua führt
uns jetzt schon in den Himmel, wir können jetzt schon die Himmelsluft genießen, wir
können jetzt schon die himmlischen Segnungen genießen, wir können das nicht nur, sondern
wir sind in Christus in den himmlischen Örtern, wie der Apostel Paulus das in Epheser 2 ausdrückt, (00:06:04)
da sagt er ausdrücklich als eine Tatsache, nicht als eine Ermahnung, Epheser 2 Vers 5,
Gott hat auch uns, als wir in den Vergehungen tot waren, mit dem Christus lebendig gemacht,
durch Gnade seid ihr errettet und hat uns mit auferweckt und mitsitzen lassen in den
himmlischen Örtern in Christus Jesus, wir sitzen mit Christus, in Christus, dort bereits
heute und dürfen diesen Himmelssegen, dürfen wir genießen, dürfen uns freuen über alles
das, was Gott uns in Christus gegeben hat, der wahre Josua, aber wir vergessen nicht,
dazu musste der wahre Mose sterben, dafür musste er unsere Schuld auf sich nehmen, dafür
musste er erdulden, dass Gott unserer Sünden wegen erzürnte, anbetend stehen wir vor ihm,
anbetend wollen wir ihm die Ehre geben für dieses Werk, das er vollbracht hat, er ist
es wert, er ist der leidende Knecht Gottes am Kreuz von Golgatha und zugleich ist er
der Verherrlichte, der Sieger von Golgatha.