Christus - der Vater liebt den Sohn (1. Mo 22,1.2)


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(00:00:00) Nachdem wir über einen längeren Zeitraum die Person des Herrn Jesus in dem Leben von Noah angeschaut haben, möchte ich jetzt dem Pfad von Johannes 5 Vers 39 folgen. Da lesen wir, dass der Jesus gesagt hat, Ihr erforscht die Schriften, diese Schriftgelehrten, diese Führer des Volkes Israel, diese Juden, Ihr erforscht die Schriften, denn Ihr meint in ihnen ewiges Leben zu haben. Und sie sind es, die von mir zeugen. Sie, diese Schriften des Alten Testamentes, sie zeugten von der Person des Herrn Jesus. Der Jesus hat das zu den beiden Emmausjüngern, wahrscheinlich einem Ehepaar, auch ausgedrückt. In Lukas 24 lesen wir, dass er sagt in Vers 27, Und von Mose und von allen Propheten anfangend erklärte er ihnen in allen Schriften das, was ihn selbst betraf. Das heißt, sowohl in den fünf Büchern Mose, von Mose anfangend, als auch in allen Propheten des Alten Testamentes und von allen Propheten anfangend, erklärte er ihnen in allen Schriften, das ist der dritte Teil des Alten Testamentes für die Juden, (00:01:01) wie die Psalmen, wie das Buch der Sprüche, Prediger und so weiter. In allen diesen Büchern erklärte er ihnen, was ihn selbst betraf. Es gibt also kein einziges Buch im Alten Testament, das nicht von der Person des Herrn Jesus spricht. Und ich denke, dass das manchen Nutzern auch bekannt ist. Und ich möchte so einfach mal durch das Alte Testament gehen, um zu zeigen, wo der Herr Jesus vorkommt. Wir können das natürlich nicht in allen Einzelheiten tun. Ich beschränke mich jetzt erst einmal in einem ersten Durchlauf jedenfalls auf jeweils eine Stelle pro Bibelbuch. Und in dem ersten Buch Mose ist das ja nicht so schwer. Ich nehme erst in Mose 22. Da finden wir, dass der Schreiber Mose sagt in Vers 1, Und es geschah nach diesen Dingen, dass Gott Abraham prüfte, und er sprach zu ihm, Abraham, und er sprach, Hier bin ich. Und er sprach, Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast, den Isaac, und zieh hin in das Land Moria und opfere ihn dort als Brandopfer auf einem der Berge, den ich dir sagen werde. (00:02:01) Wir sehen hier in wunderbarer Weise vorgeschattet, was der Vater getan hat im Blick auf den Sohn und was der Sohn getan hat, was der Sohn vollbracht hat am Kreuz von Golgatha. Wir bekommen hier einen Einblick in das Herz des Vaters. Nimm deinen Sohn. So hat Gott Abraham geprüft. Und das ist das, was Gott selbst tun würde, was wir heute sagen können, was er getan hat. Nimm deinen Sohn. Der Vater, Gott, der Vater hat seinen Sohn genommen. Was hat er mit ihm gemacht? Oder wer ist das? Deinen einzigen? Es gibt nur einen Sohn des Vaters. Das ist der Jesus Christus. Es gibt nur den einen Sohn, den der Vater liebte. Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast. Das ist ja beeindruckend, ist immer wieder geschrieben worden, dass das die erste Stelle ist, wovon Liebe die Rede ist. Und das zeigt uns, dass Gott uns vorstellen möchte, was der Inbegriff der Liebe ist. Das ist die Liebe des Vaters zum Sohn. Das ist die Liebe, die der ewige Vater zu dem ewigen Sohn Gottes hat. (00:03:03) Der Herr Jesus, den wir als Mensch kennen, ist der ewige Sohn. Er ist gekommen. Er ist gesandt worden von dem Vater. Aber er war ewig. Wir dürfen nie den Gedanken haben, dass der Jesus erst angefangen hätte zu existieren, als er auf diese Erde kam. Nein, wie das im Neuen Testament von Johannes ausgedrückt wird, er ist gekommen. Das heißt, er war vorher und er hat nie aufgehört, das zu bleiben, was er immer war, ewiger Sohn. Und als ewiger Sohn hat er die ewige Liebe des Vaters zu ihm erlebt. Da gab es nichts außer dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist. Und in dieser ewigen Beziehung hat der Vater den Sohn geliebt, weil die Atmosphäre der Liebe dort vorhanden. War eine wunderbare, ewige Gemeinschaft und eine Liebe natürlich auch des Sohnes zum Vater, die uns vorgestellt wird. Aber hier finden wir, nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast. Den hat der Vater gesandt, den hat er gegeben, den hat er an das Kreuz gegeben für dich und für mich. (00:04:01) Den du lieb hast, den Isaac, das ist der eine, der wird mit Namen genannt. Und das ist ein Vorbild davon, Jesus. Natürlich ist er erst Jesus genannt worden, als er auf diese Erde kam. Aber das ist diese Person, nimm den. Das ist nicht irgendjemand, das ist der einzige Sohn, das ist der, den du liebst. Das ist diese Person, die mit Namen bezeichnet, Immanuel, Immanuel oder eben Jesus genannt wird. Und zieh hin in das Land Moria. Das ist wirklich beeindruckend. Gott ist mit ihm einen Weg gegangen, wie es dann auch später heißt. Der Vater ging mit dem Sohn. So ist der Vater mit dem Herrn Jesus bis an den Berg Moria, das heißt bildlich gesprochen, nach Golgatha gegangen. 33 Jahre hat der Vater den Sohn begleitet. Du hast mich nicht allein gelassen, sagt der Jesus. Wunderbar, dass wir so auf ihn sehen dürfen, der diesen Weg gegangen ist. In Abhängigkeit von dem Vater, gesandt von dem Vater, begleitet von dem Vater. Zieh hin in das Land Moria und opfere ihn dort. Opfere ihn, das heißt, das ist ein Schlachtopfer, das ist der Tod. (00:05:01) Der Jesus ist an dem Kreuz von Golgatha gestorben und hier sehen wir sowohl die Seite des Vaters, der ihn gegeben hat, der ihn hingegeben hat für uns, wie wir das auch lesen im Neuen Testament, als auch unsere Seite, als auch die Seite des Herrn Jesus, dass er sich geopfert hat, dass er gestorben ist, dass er sich durch den ewigen Geist selbst hingegeben hat. Wunderbare Seite auch dieses Werkes, das der Jesus vollbracht hat, dass er gestorben ist, dass er sich gegeben hat. Niemand konnte sein Leben nehmen. Er hat es selbst gegeben, das ist der Jesus und zugleich die Hingabe des Vaters, dass er seinen Sohn gegeben hat. Wenn ein Kind stirbt, genommen wird, das ist furchtbar. Aber was Gott getan hat, er hat seinen Sohn gegeben, er hat ihn selbst hingegeben in den Tod. Das zeigt uns etwas von der Liebe des Vaters, das zeigt uns etwas von der Hingabe des Vaters. Das ist ja alles nötig gewesen, unsere Sünden wegen und dafür hat der Vater den Sohn gegeben, als Brandopfer, das heißt, er hat ihn gegeben als etwas, was zum völligen Wohlgeruch des Vaters war, (00:06:03) so wie wir bei Noah finden, dass der Duft der Beruhigung, dieser Wohlgeruch zu dem Vater aufstieg. So hat er selbst ihn gegeben und der Jesus ist dieses Brandopfer gewesen, dieses Brandopfer geworden, das den Vater vollkommen verherrlicht hat. Auf einem der Berge, den ich dir sagen werde, das war der Berg Golgatha, das war dieser Hügel, auf dem der Jesus sich hingegeben hat. So dürfen wir schon so früh in Gottes Wort einen so herrlichen Hinweis auf die Hingabe, auf das Opfer des Herrn Jesus sehen, auf die Hingabe des Vaters, die wir nicht so häufig beschrieben finden, wo wir nur anbetend vor dem Vater, wo wir anbetend vor dem Herrn Jesus stehen, vor dieser Liebe, die zwischen Gott dem Vater und dem Herrn Jesus war, die ewig war und ewig bleiben wird und in die wir jetzt hineingebracht worden sind, denn wir sind angenehm gemacht worden in dem Geliebten. Ja, wir stehen staunend vor dem Herrn Jesus, wir stehen staunend vor dem Gott, dem Vater und wir beten ihn an für die Gabe und wir beten den Herrn Jesus an für das, was er vollbracht hat am Kreuz von Golgatha.
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Artikelreihe: Christus im Alten Testament (Bibelbücher)

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