Am: Di, 5. November 2024
Es ist schon faszinierend, was man manchmal in den Medien lesen kann. Da vergleicht man das, was in Spanien passiert ist, mit der sogenannten Sintflut. Wie kommt es, dass unsere Maßstäbe so schnell verrückt werden? Und was zeigt das von den Überzeugungen und der Kenntnis unserer Gesellschaft, was die Flut zu Noahs Zeiten wirklich war?
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Was in der Region Valencia und in weiten Strecken der spanischen Mittelmeerküste passiert ist
mit Überschwemmungen ist wirklich furchtbar.
Wer ein paar Bilder davon gesehen hat, kann kaum glauben, was da vor sich gegangen ist.
Bemerkenswert ist, dass jetzt davon die Rede ist, dass es eine Sinnflut von biblischen
Ausmaßen gewesen wäre, so in den Medien zu lesen.
Es ist ja schon etwas Erstaunliches oder jedenfalls Auffallendes, dass sich in mehreren Regionen
in den letzten Jahren solche Katastrophen ereignet haben.
Ruhige Fließgewässer werden zu reißenden Strömen und viele, viele Menschen kommen
ums Leben.
Jetzt in dieser spanischen Region sind es jedenfalls mehr als 100 Menschen, die gestorben sind.
Autos, wenn wir Bilder davon gesehen haben, wie sie auf einmal zu Hunderten mitgerissen und völlig
zerstört wurden, das ist schon bemerkenswert.
Und da sagt man, das ist eine Sinnflut von biblischen Ausmaßen. (00:01:04)
Teils seien 400 Liter in 24 Stunden auf einem Quadratmeter zu Boden gekommen.
Man sagt, schon eine Erhöhung von ein oder zwei Grad der Oberflächentemperatur des Mittelmeers
würde ausreichen, um eben zu großen Mengen an Wasserdampf zu führen, die in die Atmosphäre
gelangen und dass dadurch eben deutlich mehr Regen herunterkommt und dann eben solche Überschwemmungen
möglich sind.
Dann wird als Ursache auf den Klimawandel verwiesen, der das auslösen würde und dass
offensichtlich die Politik nicht in der Lage sei, entsprechende Veränderungen vorzunehmen,
dass da Schutz dann entsteht.
Also es würde manche Nachlässigkeit in den Behörden zu konstatieren sein.
Nun lasst uns mal ein bisschen darüber nachdenken, was hier eigentlich passiert mit den Maßstäben (00:02:04)
Erstens:
Wir können doch wohl nur sagen, dass Maßstäbe verrückt werden und dass die Menschen dadurch
auch verrückt gemacht werden.
Eine Sintflut von biblischen Ausmaßen.
Was sagt denn Gottes Wort?
In 1.
Mose 6 Vers 7 lesen wir.
Und der Herr sprach, ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des
Erdbodens vertilgen, vom Menschen bis zum Vieh, bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln
des Himmels.
Denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe.
Vers 11, die Erde war verdorben vor Gott und die Erde war voll Gewalttat.
Und dann heißt es weiter in Kapitel 7 Vers 17 bis 19.
Und die Flut kam 40 Tage lang über die Erde, und die Wasser mehrten sich und hoben die
Arche empor, und sie erhob sich über die Erde.
Und die Wasser nahmen Überhand und mehrten sich auf der Erde, und die Arche fuhr auf
der Fläche der Wasser.
Und die Wasser nahmen so sehr Überhand auf der Erde, dass alle hohen Berge, die unter
dem ganzen Himmel sind, bedeckt wurden.
Das waren natürlich nicht Berge des Ausmaßes, wie wir sie heute haben, die nämlich Folge (00:03:04)
dieser Flut gewesen sind.
Aber wir sehen hier, dass der ganze Erdboden mit Wasser überflutet war.
Gottes Wort drückt sich so aus in Kapitel 7 Vers 11.
Im sechshundertsten Lebensjahr Noahs, im zweiten Monat, am siebzehnten Tag des Monats, an diesem
Tag, brachen auf alle Quellen der großen Tiefe, und die Fenster des Himmels öffneten
sich.
Und da kam das Wasser von unten und von oben.
Mit anderen Worten, in der Zeit der Flut, der sogenannten Sintflut, also der über die
Sünde gekommenen, oder wegen der Sünde gekommenen Flut, war die gesamte Erde überflutet, und
das war ein Wasser ungeahnten Ausmaßes, wie wir uns das nicht vorstellen können.
Da ist nicht eine kleine Region oder eine Stadt oder so etwas, oder ein Land betroffen
gewesen, sondern die gesamte Erde, das ist die Flut.
Und wenn man hier sagt, es ist eine Sintflut biblischen Ausmaßes, dann sieht man, wie
heute alles in Größenordnungen genannt wird, die mit der Realität nichts zu tun haben. (00:04:04)
Nochmal, das, was passiert ist, war furchtbar, und dass da so viele Menschen zugrunde gegangen
sind, ist schlimm, aber das zu vergleichen mit dem, was die Flut gewesen ist, ist einfach
unverhältnismäßig und zeugt davon, dass man das verniedlicht, was damals passiert
ist.
Zweitens, was ist die Ursache?
Die Ursache, ist das der Klimawandel, oder ist die Ursache Gottes Zucht?
Natürlich gibt es einen Klimawandel, wer könnte das bestreiten, was das mit Menschen
gemacht zu tun hat, ist mal eine andere Frage, aber es ist ein Klimawandel, wir merken, dass
die Temperaturen sich verändern, wie sie das offensichtlich, wenn man sich Zeitreihen
anschaut, immer getan haben, aber ist alles dem Klimawandel zuzuordnen?
Hier in 1.
Mose 7 und 6 sehen wir, dass Gott damals dahinter stand, und wir können doch nicht leugnen,
dass nichts passiert heute, was nicht an Gottes Auge vorbeigegangen ist.
Hat er nicht eine Botschaft an die Menschen, hat er nicht eine Botschaft an uns?
Nicht, dass diese 100 Menschen, die gestorben sind, schlimmer und böser sind als andere (00:05:05)
Menschen, die auf der Erde leben, das sagte Jesus in Lukas 13 in einem anderen Zusammenhang,
aber dass Gottes Sprache heute zu hören ist, das kann niemand bestreiten, der ein offenes
Ohr und ein offenes Auge hat, dass die Menschen das nicht hören und sehen wollen, dass Gott
eine Botschaft an uns Menschen hat, das ist eine ganz andere Sache.
Damit auch drittens, wer steht über allem, das ist Gott.
Natürlich ist das nicht die Politik, die über allem steht, ich sage nicht, dass die
Politik nicht Fehler gemacht hat, aber das ist nicht unser Thema, wer macht nicht Fehler,
wer von uns macht nicht Fehler, wer könnte mit dem Finger darauf zeigen, aber lasst uns
nicht übersehen, von Gott ist natürlich in diesen Berichten und in diesen Kommentaren
keine Rede, dabei ist Gott der entscheidende Faktor, den wir nie übersehen sollten.
Viertens, wer ist der Verursacher dessen?
Ist das die Politik?
Nun nochmal, wer wollte sagen, dass die Politik hier gut oder erst recht nicht vollkommen
gehandelt hat, aber was sagt 2 Petrus 3, dort lesen wir in Vers 5, denn nach ihrem Willen, (00:06:05)
dem Willen der Menschen, dem Willen der Christen, ist ihnen dies verborgen, dass von Alters her
Himmel waren und eine Erde, entstehend aus Wasser und im Wasser durch das Wort Gottes,
das ist 1.
Mose 1, durch welche die Wasser, die damalige Welt vom Wasser überschwemmt unterging, das
ist die Flut.
Gott hatte die Welt gemacht, Gott hatte diesen Kosmos erschaffen in wunderbarer Weise und
dann hat er, weil der Mensch böse war, hat er Wasser gebracht.
Nun, wissen wir natürlich, dass viel von dem Menschen hier geschieht, was böse ist,
aber Gott ist derjenige, der zulässt, Gott ist derjenige, der über allem steht.
Ist die Politik der Verursacher oder ist Gottes Ansprache an uns Menschen eine neue, vielleicht
eine letzte, vielleicht eine fast finale Ermahnung und Warnung und Ansprache an die Menschen?
Wollen wir das zu Herzen nehmen, was Gott uns zu sagen hat? (00:07:01)
Und wenn auch manchmal Christen betroffen sind, denn wir Christen sind genauso in diesen
Regionen lebend und wohnend und tätig, wollen wir als Christen, 2.
Petrus 2 und 3, wollen wir als Christen das auch einmal zu Herzen nehmen, was Gott sagt,
dass er eine Botschaft an uns hat im Blick auf die Lauheit.
Ist auch manchmal interessant, dass gerade in Gebieten, wo eine große christliche Lauheit
herrscht, dass dort auch Gott solche Dinge zulässt oder bewirkt.
Dann lasst uns 5. sehen, dass das ein Gericht ist als ein Beispiel.
Das ist zunächst mal bei der Flut so, 2.
Petrus 2 Vers 5, da sagt der Apostel Petrus, und wenn er Gott die alte Welt nicht verschonte,
sondern nur, nur den Prediger der Gerechtigkeit als Achten erhielt, als er die Flut über
die Welt der Gottlosen brachte, und dann führt er noch weitere Beispiele an, so weiß der
Herr, die Gottseligen aus der Versuchung zu retten, die Ungerechten aber aufzubewahren
auf den Tag des Gerichts, Vers 9. (00:08:02)
Das heißt, Gott hat da eine Botschaft, dass ein Gericht kommen wird, und er zeigt, so
wie bei Noah das war, so wird das wieder einmal sein.
Das wird nicht sein in Verbindung mit der Entrückung, sondern das wird sein nach der
Entrückung, und dann werden solche Gerichte kommen.
Und dann ist es für diejenigen, die heute leben, die heute die christliche Botschaft,
die Botschaft des Evangeliums gehört haben, ist es für sie ein für alle Mal vorbei,
dann gibt es für sie keine Möglichkeit mehr umzugehen.
Deshalb nimmt der Herr Jesus sechstens diese Sache von Noah, diesen Eingriff, dieses Gericht
in der Zeit von Noah, auch als einen Vergleich zu der Endzeit.
Wir lesen in Matthäus 24, ab Vers 37,
Das ist nicht die Entrückung, sondern das ist seine Erscheinung, sein Kommen in Macht (00:09:13)
und Herrlichkeit, der Tag des Herrn, wo er Gericht üben wird.
Und das, was bei der Flut gewesen ist, das wird dann in einem vergleichbaren Maß, eben
nicht durch Wasser, sondern durch andere Arten von Gerichten kommen.
Die Frage ist, ob die Menschen sich heute warnen lassen, die Frage ist, ob wir Christen
uns heute warnen lassen, durch das, was da geschieht, was uns denken lässt, offensichtlich
die Menschen denken lässt an die Flut, aber sie ziehen nicht die Konsequenzen siebtens
eben daraus, dass sie sich bekehren und umkehren und Buße tun und erkennen, dass Gott eine
Botschaft an sie hat.
Damals hat er vorher durch Noah, 100 Jahre hat er predigen lassen, 100 Jahre wurde gepredigt
durch sein Tun und durch seine Worte, sie haben nicht gehört.
Jetzt gibt Gott, wie so Nadelstiche, immer wieder eine Möglichkeit, an solche Gerichte (00:10:02)
zu denken.
Aber wie wir in 2.
Petrus 3 gelesen haben, es ändert sich doch nichts, es ist doch alles das Gleiche, warum
sollen wir auf so etwas hören, nach ihrem eigenen Willen ist es ihnen verborgen und
sie sagen, es ist doch alles immer gleich geblieben, wo ist die Verheißung deiner Ankunft,
denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so von Anfang der Schöpfung
an, ändert sich doch nichts.
Und dann kommt das böse Erwachen.
Wollen wir das als Gläubige auch zum Anlass nehmen, umso mehr Zeugen des Herrn Jesus zu
sein, für ihn zu zeigen, von ihm zu zeugen und die gute Botschaft weiter zu sagen.