Trump, Harris, Scholz, Merz - was beschäftigt und beunruhigt uns?


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(00:00:00) In den USA finden am kommenden Dienstag die Präsidentschaftswahlen statt. Kamala Harris oder Donald Trump werden dann, je nach Wahlergebnis, in das Weiße Haus einziehen und werden die nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika sein. Hast du mal überlegt, wie stark dich das betrifft, wie stark du über diese Frage nachdenkst? Man kann eine Frage genauso stellen, die uns in Deutschland betrifft. Wenn man die Schlagzeilen in der Politik liest, hat man zunehmend den Eindruck, dass die sogenannte Ampelparteienregierung aus SPD, Grünen und FDP auseinanderbricht. Wie stark beschäftigt uns das eigentlich? Natürlich dürfen wir uns über die Informationen, die über Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und ich weiß nicht was, Zeitströmungen in den Medien zu lesen sind, dürfen wir uns die anschauen. Das ist keine Sünde. Wir brauchen nicht als Menschen durch die Welt zu laufen, die blind sind und die nicht mitbekommen, was läuft. Aber mich hat in diesen Tagen der Vers aus Philippa 3 noch einmal beschäftigt, wo der Apostel Paulus (00:01:03) gar nicht als Apostel, sondern als ein Diener, als ein Knecht Gottes schreibt oder wie er sich vorstellt, Paulus und Timotheus, Knechte Christi Jesu, allen Heiligen in Christus Jesus, die in Philippi sind. Also Paulus und Timotheus verstehen sich als Knechte Christi Jesu. Das waren sie, das sind auch wir. Und er stellt uns vor in Philippa 3 Vers 20, Denn unser Bürgertum ist in den Himmeln, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus als Heiland erwarten, der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird, zur Gleichförmigkeit mit seinem Leib der Herrlichkeit, nach der wirksamen Kraft, mit der er vermag, auch alle Dinge sich zu unterwerfen. Und jetzt ist meine Frage, wo ist eigentlich mein Bürgertum? Natürlich sind wir, was unsere Füße betrifft, was unser menschliches Leben betrifft, sind wir Bürger, zum Beispiel der Bundesrepublik Deutschland. Aber ist das der Charakter meines Lebens? Ist das, was mich auszeichnet, dass ich ein Bürger von der Bundesrepublik bin? Oder ist das, was meine Menschen an mir sehen, einfach, dass ich ein Bürger des Himmels bin? (00:02:02) Dass unser, dass mein Bürgertum, dass mein Bürgerrecht, das Gemeinwesen, zu dem ich gehöre, dass das in den Himmeln ist. Nicht nur in den Himmeln aufbewahrt ist, wie das Erbteil, wie Petrus das in seinem ersten Brief sagt, sondern dass ich heute schon zu dem Himmel gehöre. Nochmal, auch vom Himmel schaut man auf die Erde. Gott regiert, wenn auch in verborgener Form, das Reich Gottes, wie es heute in geheimnisvoller Weise stattfindet, er regiert vom Himmel aus. Und wir werden mit dem Herrn Jesus einmal über diese Erde regieren. Aber der Mittelpunkt von all dem ist, dass Christus der Herrscher wird. Die ganze Regierung Gottes, auch in der heutigen Zeit, ist nicht um einen Herrn Trump oder eine Frau Harris an die Regierung zu bringen, sondern ist, diese Erde zuzubereiten, damit sie einmal die Herrschaft und das Königtum des Herrn Jesus Christus anerkennen wird, ihm den Weg zu bereiten. Auch diese 2000 Jahre, die wie so eine Klammer zwischen die Regierung Gottes im Alten Testament (00:03:01) und seine Regierung, die dann in Verbindung mit dem Tag des Herrn stattfinden wird, eingeschaltet ist, auch diese Zwischenzeit dient letztendlich diesem Ziel. Gott bereitet diese Erde auch durch die Zeiten der Nationen vor, dass er noch darüber hinausgehende Ziele und Werte hat. Das ist überhaupt keine Frage. Die Versammlung Gottes, die hier auf dieser Erde in diesen bisher 2000 Jahren der Wohnort Gottes ist. Gott selbst wohnt inmitten der Versammlung. Und er zeigt, dass inmitten einer Welt, die Christus verwirft, die Gott verwirft, dass es doch einen Platz gibt, wo Gott wohnen kann, dass es Menschen gibt, die Gott einen Wohnort bereiten können. Und das ist etwas Großartiges, ein gewaltiges Ziel, dass Gott inmitten von Gläubigen wohnt, dass er verherrlicht wird auch in einer Welt, die Christus verwirft, die Gott verwirft. Und natürlich ist ein Ziel Gottes auch, dass wir den Menschen die gute Botschaft weitergeben, dass möglichst viele noch aus dieser Welt herausgerissen werden, herauserlöst werden, um zu dem Herrn Jesus zu gehören, um zu dieser Versammlung, Gemeinde Gottes zu gehören. Aber wo sind unsere Augen darauf gerichtet? Beschäftigt uns für unseren Geldbeutel, für unser Aktiendepot, für unsere weitere Karriere, (00:04:05) was da in Amerika passiert, was hier in Deutschland passiert. Und das tangiert natürlich unser irdisches Leben, das ist ja gar keine Frage. Wenn jetzt Unsicherheit in Deutschland weiter um sich greift, dann betrifft das vielleicht meinen Arbeitsplatz, dann betrifft das vielleicht die Atmosphäre, die in Deutschland herrscht, was da los ist, nicht nur in den Köpfen der Menschen, in den Herzen der Menschen, sondern auch auf den Straßen und so weiter. Aber wie stark bin ich innerlich betroffen, wie stark engagiere ich mich? Ich meine jetzt gar nicht in Demonstrationen und schon gar nicht natürlich als solche, die irgendwie in Parteien eintreten würden. Das haben wir an anderer Stelle schon deutlich gemacht, dass das für uns Christen ja keine Option ist. Aber die Frage, wie ich innerlich beschäftigt bin damit. Ist das ein Schlagzeilen lesen oder ist das wirklich ein inneres Involvieren, dass mich das in meinen Gefühlen, in meinen Empfindungen, in meinen Überzeugungen irgendwie angreift? Was erwarte ich von dieser Welt, dass sie unter der Herrschaft des Teufels steht? Und auf der einen Seite, wie wir immer wieder gezeigt haben, auch hier auf Bibelpraxis, (00:05:05) natürlich sind die Regierungen von Gott, ist Autorität von Gott. Aber die Regenten selbst, sie sind ein Teil dieses Machtsystems des Teufels. Und er versucht, seine Interessen durchzusetzen, die Menschen von Gott fernzuhalten. Er versucht, die Menschen gefangen zu nehmen in Unmoralen. Selbstbestimmungsgesetz und solche Dinge. Und damit den Leuten einen Stempel aufzudrücken, dass sie bloß nicht auf die Idee kommen, sich mit Christus zu beschäftigen. Und deshalb brauchen wir von dieser Welt nichts zu erwarten. Wir brauchen nichts zu meinen, dass diese Welt irgendetwas Gutes uns bringen könnte. Das tut sie nicht. Aber trotzdem beschäftigt uns das oft so. Und natürlich, wenn unsere Kinder zur Schule gehen und dadurch indoktriniert werden mit dieser falschen Moral, Unmoral, mit diesem Bösen, dann müssen wir Vorkehrungen treffen, damit das nicht weiter in die Herzen unserer Kinder eindringt, sondern dass sie vorher geschützt sind durch das Gebet, durch die Belehrung aus dem Wort Gottes. Und in diesem Sinn dürfen wir auch die Dinge verfolgen, die sich da abspielen. (00:06:04) Aber ist unser Interesse himmlischer Art? Ist unser Bürgertum wirklich in den Himmeln? Würde mein Arbeitskollege oder dein Arbeitskollege, mein Nachbar, meine Familie, was würden sie sagen, was kennzeichnet dich, was kennzeichnet mich? Ist das, dass unser Bürgertum in den Himmeln ist? Sind wir diejenigen, die am besten mitdiskutieren können über Trump und Harris? Die am besten mitdiskutieren können über Scholz und seine Regierung und Herausforderer und so weiter? Was ist das, worüber die Menschen wissen, dass wir uns auskennen? Über Autos, über Sport, über Christus, über das Wort Gottes? Sind wir geprägt dadurch, dass unser Bürgertum in den Himmeln ist? Dass wir jemanden erwarten, der wiederkommt? Und dass die Menschen sehen, wir sind eigentlich auf dem Absprung. Das kann heute sein. Das hat mit Zeichen der Zeit überhaupt nichts zu tun. Die Entrückung hat mit Zeichen der Zeit nichts, aber auch gar nichts zu tun. Das kann jederzeit geschehen, selbst wenn diese Welt vorwärts und rückwärts läuft, was bestimmte prophetische Erfüllungsvorhersagen betrifft, (00:07:04) wo man denkt, ach, das kann jetzt sich aber doch erfüllen. Da hat die Entrückung nichts mit zu tun. Der Jesus kann heute wiederkommen. Erwarten wir ihn? Ist das wirklich der Charakter meines Lebens, haben wir heute schon daran gedacht? Vielleicht heute? Wollen wir uns einmal angesichts dessen, was in der Politik gerade los ist, diese Frage stellen und auch vorlegen lassen und eine ehrliche Bestandsaufnahme machen? Ist mein Bürgertum praktischerweise in den Himmeln? Erwarte ich praktischerweise den Herrn Jesus Christus, der mit Macht diesen Leib der Niedrigkeit, vielleicht hast du mit Krankheit zu tun, vielleicht mit anderen Herausforderungen, auch in deinem Körper, in deiner Seele. Erwarten wir ihn täglich? Erwarten wir ihn täglich? Freuen wir uns auf sein Wiederkommen? Er vermag alle Dinge sich zu unterwerfen. Das tut er auch. Nicht heute. Heute lässt er bestimmte Dinge laufen, weil das diesem Ziel dient, dass der Jesus einmal wiederkommen wird. Das ist unsere Hoffnung. Zunächst mal als zur Entrückung, aber dann auch zur Herrschaft. Bürgertum. Für welches Bürgertum bist du engagiert?
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