Am: Do, 16. Januar 2025
Italien war viele Jahre ein Inbegriff von hoher Verschuldung und ständigem Wechsel an der Spitze der Regierung(en). Das hat sich anscheinend geändert. Sind wir schon auf der Zielgeraden der Zeit angekommen?
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Vor einiger Zeit las ich einen bemerkenswerten Artikel in der Neuen Zürcher Zeitung, der sich mit Giorgia Meloni, der Ministerpräsidentin und Chefin der Regierung in Italien beschäftigte.
Der Artikel war überschrieben mit folgender Überschrift.
Wie macht sie das bloß? Giorgia Meloni sitzt fest im Sattel und Israel ist plötzlich ein Hort der Stabilität in Europa.
Warum hat mich das besonders fasziniert?
Nicht, dass wir die Politik in der heutigen Zeit als eine Erklärung für das Wort Gottes heranziehen können.
Wir müssen immer aufpassen, dass Prophetie ein Licht ist, das Gottes Licht auf Ereignisse scheinen lässt.
Und dass wir nicht meinen, Politik erklärt Gottes Wort, sondern es ist andersherum.
Gottes Wort wirft eben Licht auf Ereignisse, die auch in der heutigen Zeit schon da sein können.
Die prophetische Uhr schlägt im Moment nicht.
Nicht, dass es keine Prophetie gäbe. Es gibt Prophetie.
Wir finden auch im Neuen Testament, sagen wir in dem Judasbrief, sagen wir in Offenbarung 2 und 3, wo die Geschichte der Kirche auf der Erde beschrieben wird, (00:01:01)
in natürlich groben Zügen, aber wo wir einen deutlichen Hinweis finden, wie die Ereignisse auf dieser Erde stattfinden werden, was die Kirche Gottes auf der Erde betrifft.
Also Prophetie gibt es, auch im Blick auf die heutige Zeit.
Nur, das was mit dem Volk Israel zu tun hat, das was mit dem Volk Gottes, dem irdischen Volk Gottes zu tun hat,
was mit den Ereignissen zu tun hat, die im Alten Testament prophetischer Natur sind und sich noch nicht mit dem ersten Kommen des Herrn Jesus erfüllt haben,
die erfüllen sich in der heutigen Zeit nicht.
Denn diese heutige Zeit ist, wie man das verglichen hat, wie ein Tal zwischen zwei Bergen, zwischen zwei Berggipfel.
Der eine Berggipfel ist das erste Kommen des Herrn Jesus, als er in Demut, in Niedrigkeit gekommen ist und viele Vorhersagen des Alten Testamentes erfüllt hat.
Er ist eben gekommen, wie das in Johannes 10 heißt, und ist durch die Tür in den Hof der Schafe gekommen.
Er ist in Übereinstimmung mit den Weissagungen des Alten Testamentes gekommen.
Und so hat ihm der Türhüter, das ist der Heilige Geist, auch diese Tür aufgemacht.
Also nehmen wir die Weissagungen von Isaiah 7, dass er der Sohn einer Jungfrau sein würde. (00:02:04)
Nehmen wir die Weissagungen über den Messias, der verworfen werden würde.
Daniel 9 oder auch Micha 4, dass man den Richter, dass man den Hirten auf die Wange schlagen würde.
Das hat sich erfüllt in dem ersten Kommen des Herrn Jesus.
Dann gibt es einen zweiten Berggipfel, das ist, wenn der Herr Jesus wiederkommen wird.
Das ist das zweite Kommen, wenn er erscheinen wird in Macht und Herrlichkeit.
Und auch davon spricht das Alte Testament an vielen Stellen.
Das ist noch zukünftig heute.
Und das wird sich auch erfüllen.
Und die Zeit dazwischen ist wie ein Tal.
Darauf schaut die alttestamentliche Weissagung nicht.
Und die Weissagungen, die in Verbindung mit dem zweiten Kommen stehen, die werden sich erfüllen, wann?
Wenn die Kirche Gottes, wenn die wahren Gläubigen, die Versammlung, die Gemeinde Gottes entrückt sein wird.
Wenn der Herr Jesus wiederkommen wird nach Johannes 14 und nach 1. Thessalonicher 4, um uns in den Himmel zu holen.
Das heißt, diese Ereignisse sind nicht in der heutigen Zeit anzutreffen.
Auch das, was manchmal angewendet wird, oder nicht nur angewendet wird, was als Erklärung genommen wird im Alten Testament, (00:03:01)
was Ereignisse in der heutigen Zeit im Nahen Osten betrifft, beziehen sich nicht auf die heutige Zeit.
Ich wiederhole, beziehen sich nicht auf die heutige Zeit, sondern auf die Zeit, wenn wir entrückt sein werden.
Und doch, und deshalb hat mich das fasziniert, ist das bemerkenswert, dass Dinge natürlich in eine Richtung laufen.
In die Richtung, dass diese Weissagungen des Alten Testamentes sich erfüllen können.
Gehen wir kurz auf einige Merkmale, die in diesem Artikel genannt werden, ein.
In den letzten Jahrzehnten gab es ständig in Italien vorzeitige Regierungswechsel.
Als sich im Palazzo Cigi, dem Sitz des Ministerpräsidenten, die Politiker in einer Hohn regelmäßig abgelöst haben.
Das ist aber im Moment nicht der Fall.
Meloni habe immer noch vento in poppa, das heißt Wind im Rücken, wie das auf Italienisch gesagt wird.
Selbst ein Korruptionsfall, der jetzt vor einiger Zeit die rechte Regierung in Ligurien zu Fall gebracht hat,
hat eben nicht dazu geführt, wie man ursprünglich annahm, dass diese Regierung rechter Parteien irgendwie zu Fall gebracht würden. (00:04:05)
Ja, es musste eine Wahl neu ausgeschrieben werden und es sah sogar eine ganze Zeit so aus,
als könne die Opposition die norditalienische Region dort in Ligurien zurück erobern, aber das Gegenteil war der Fall.
Das heißt, dass es jetzt, wenn man das so im Fußballdeutsch ausdrückt, 6 zu 1 für Meloni steht,
im Kampf um Italiens Regionen, seit sie an der Macht ist.
Und die Oppositionsführerin hat eben nur einmal gewonnen, während Meloni sechs Mal gewonnen hat.
Als das eine Mal kam, da dachte man, jetzt ist es so weit, dass das Ende eingeläutet würde von Meloni,
aber das ist eben nicht der Fall.
Giorgia Meloni, die Vorsitzende der Rechtsaußenpartei Fratelli d'Italia, sitzt eben fester im Sattel als je zuvor.
Inzwischen hat sie zwei Jahre Regierung hinter sich, zusammen mit anderen Parteien,
und angesichts der durchschnittlichen Amtsdauer ihrer Vorgänger in den italienischen Regierungen, (00:05:02)
die nämlich rund anderthalb Jahre waren, sind diese zwei Jahre, allein diese zwei Jahre, schon außerordentlich bemerkenswert.
Angesichts der häufig folgenlosen Wechsel im Palazzo Cigi, hat man eben vor zwei Jahren dieser Frau eine gewisse Macht gegeben.
Sie hatte ja bei weitem nicht mit ihrer Partei die absolute Mehrheit,
aber man hat ihr eine solche Anzahl an Stimmen gegeben, dass sie in der Lage war, eine Regierung zu bilden.
Proviamo anche questa!
Versuchen wir es einmal mit der!
So lautete damals das Motto der Ruf der Stunde.
Das war nicht eine große Begeisterung, aber es war sozusagen fatalistisch.
Dann geben wir eben dieser damals vergleichsweise jungen Frau die Chance, eine Regierung zu bilden.
Inzwischen gehen nicht wenige Beobachter davon aus, so heißt es in dem Artikel,
dass die Regierung bis zum Ende der Legislaturperiode, nämlich im Jahr 2027, im Amt bleiben könnte.
Es wäre tatsächlich eine absolut seltene Ausnahme in der Geschichte der Republik.
Nun, wir wissen das nicht, wir werden das sehen in den nächsten zwei Jahren, wenn der Herr Jesus nicht vorher gekommen ist. (00:06:04)
Aber es ist doch bemerkenswert, dass auf einmal eine Regierung ein Stabilitätshort ist, und zwar in Europa.
Wenn man sich die Verhältnisse in Deutschland ansieht, dann muss man ja feststellen, was hier los ist,
dass von Stabilität keine Rede sein kann, dass ein Streit in der Regierung ist,
wo der eine den anderen am liebsten auffressen möchte, der eine eine Veranstaltung ansetzt,
den anderen nicht einlädt aus der Regierung und deshalb der andere dann auch eine Veranstaltung macht,
wo er den einen nicht einlädt.
Zwar haben sich die Verhältnisse in Italien so großartig nicht geändert,
weil beispielsweise eine gerade publizierte Studie hat gezeigt,
dass der Trend zum Wegzug ins Ausland ungebrochen ist und nur wenige zurückkommen.
Aber es ist doch bemerkenswert, dass eben ein solcher Trend im Moment da ist, zu einer gewissen Stabilität.
So, warum ist das jetzt aus biblischer Sicht so bemerkenswert?
Weil die biblische Prophetie davon spricht, dass Italien in der Zukunft eine spezielle, eine besondere Rolle spielt.
Denn in der biblischen Prophetie finden wir, dass Italien wieder entstehen wird als das Römische Reich. (00:07:06)
Es ist in das Römische Reich, wo Rom eine große Rolle spielen wird,
und nicht Deutschland oder Frankreich oder England, sondern Rom.
Das war über viele Jahre, Jahrzehnte in Europa eigentlich nicht zu erwarten.
Da war Italien ein Land, was abgewirtschaftet hat.
War es ein Land, das überhaupt keine Führungsposition in Europa hatte.
Und das ändert sich gerade.
Man kann noch nicht sagen, dass Italien die Führungsrolle hat.
Das sieht man ja in dem Europäischen Parlament, wo letztlich eine Regierungschefin durchgesetzt wurde,
die deutscher Herkunft ist, die eben sich nicht auf Italien stützt.
Und doch hat man festgestellt, als dann die Kommission jetzt vorgeschlagen worden ist,
dass man eben nicht gegen Italien regieren kann, weil Italien sonst Möglichkeiten hat, das Regieren in Europa zu erschweren.
Nun, wenn wir uns Offenbarungen 13 und 17 anschauen,
dann finden wir, dass gerade dort diese römische Regierung, das römische Reich,
also das wieder erstarkte und wieder entstandene Reich, 4. Weltreich, (00:08:05)
von dem der Prophet Daniel in Daniel 2 und Daniel 7 spricht, dass es eine große Rolle spielt.
Nicht Babylon, nicht Babel wird wieder erstehen.
Nicht das medopersische Reich, nicht das griechische Weltreich, aber das römische Reich.
Und da heißt es in Offenbarung 17 Vers 7,
und der Engel sprach zu mir, warum verwunderst du dich?
Ich will dir das Geheimnis der Frau zeigen, das ist diese Prostituierte,
das ist ein Bild der Kirche, der römisch-katholischen Kirche in ihrer Endform,
die alle anderen Kirchen in sich vereinen wird,
und des Tieres, das sie trägt, das ist genau das römische Reich,
das die sieben Köpfe und die zehn Hörner hat.
Sieben Köpfe, zehn Hörner.
Zehn Hörner sind wahrscheinlich Regierungsformen unterschiedlicher Art,
aber was ist mit den sieben Köpfen?
Da heißt es in Offenbarung 17 Vers 9,
hier ist der Verstand, der Weisheit hat, die sieben Köpfe sind sieben Berge,
auf denen die Frau sitzt,
und es sind sieben Könige.
Sieben Berge.
Und wir verstehen die sieben Berge, das ist die Stadt der sieben Berge, (00:09:02)
das ist Rom, das ist das römische Reich.
Und dann heißt es in Offenbarung 13 Vers 1,
wo dieses Tier das erste Mal, jedenfalls in erklärender Weise,
in dem Buch der Offenbarung erwähnt wird.
Und ich sah aus dem Meer, aus dem Nationenmeer also,
ein Tier hinaufsteigen, das zehn Hörner und sieben Köpfe hatte,
und auf seinen Hörnern zehn Diademe und auf seinen Köpfen Namen der Lästerung.
Da ist ein Reich, da ist ein Tier,
das ist eben die Darstellung, dass es ohne Gott ist,
dass es gegen Gott aufsteht,
und es hat sieben Köpfe, diese sieben Köpfe,
von denen wir eben gelesen haben in Offenbarung 17.
Dann heißt es in Offenbarung 17 Vers 12 noch,
die zehn Hörner, die du sahst, sind zehn Könige,
die noch kein Königreich empfangen haben, aber sie empfangen Gewalt,
wie Könige für eine Stunde mit dem Tier.
Das heißt, es ist die sieben Hügelstadt,
es sind eben die sieben Berge,
auf denen dieses römische Reich fußen wird.
Es wird eine Regierung sein in Rom, (00:10:03)
von Rom ausgehend, römisches Reich,
und es wird eine Regierung sein,
wo für eine Stunde Offenbarung 17 Vers 12
Könige mitregieren dürfen.
Wir verstehen, dass das Europa in seiner Endform ist.
Es werden tatsächlich buchstäblich zehn Könige sein.
Wir haben heute mehr,
das heißt, es wird eine Veränderung noch geben,
dass es zehn sein werden.
Das sehen wir gleich aus Daniel 2,
wo diese zehn Könige mit den zehn Zehen verbunden werden.
Und in Daniel 2 finden wir,
dass die Zahlen alle exakt sind.
Da ist zum Beispiel von der Zahl 2
bei dem Medo-Persischen Reich die Rede,
und das Medo-Persische Reich bestand eben aus zwei Teilen.
Da ist von vier Flügeln auf einem Tier die Rede,
und tatsächlich hatte Alexander der Große
vier Generäle, die unter ihm
eine Herrschaft dann nach seinem Tod auch angetreten haben.
Das heißt, es sind wirklich buchstäbliche Zahlen.
Es wird also Europa aus zehn Ländern oder zehn Regierungen bestehen, (00:11:02)
und sie dürfen eine gewisse Zeit zusammen
mit dem Herrscher des Römischen Reiches,
einem Italiener anscheinend,
dürfen sie eine Zeit lang mitregieren.
Sie haben Macht,
und der römische Herrscher wird diese
zehn Regente nicht gänzlich abschaffen,
obwohl wir aus dem Buch Daniel dann sehen,
wie er mit ihnen handeln wird.
Das heißt, das Römische Reich wird wirklich wieder entstehen.
Es wird wirklich ein Europa geben,
was aber eine besondere Form haben wird.
Und das sehen wir eben aus dem Propheten Daniel.
In Daniel 2 finden wir in Vers 41,
dass von einem vierten Weltreich die Rede ist,
dass du die Füße und die Zehen
teils aus Töpfertun, teils aus Eisen gesehen hast.
Es wird ein geteiltes Königreich sein.
Das war damals so ein weströmisches, ein oströmisches Reich.
Aber von der Festigkeit des Eisens
wird es in ihm sein, weil du das Eisen
mit lähmigem Ton vermischt gesehen hast.
Und offensichtlich sind diese zehn Zehen,
sind eben zehn Herrscher. (00:12:01)
Und da ist eine Vermischung von Ton und von Eisen.
Das wird eine gewisse Verbindung sein,
die man sich heute kaum vorstellen kann,
von Demokratie und von einer Herrschaft eines Einzelnen,
einer Autokratie, einer Kaiserherrschaft,
die despotischer Natur sein wird.
Und wie war das in Deutschland,
als das sogenannte Dritte Reich entstanden war?
Das war auch aus einer Demokratie heraus entstanden,
die sich dann aber ein Despot Adolf Hitler zu eigen machte.
Und so wird das in der Zukunft mit dem Römischen Reich sein.
Das wird irgendwie aus demokratischen Verhältnissen sein,
die nicht buchstäblich, die nicht gänzlich abgeschafft werden,
die aber weichen müssen vor einer Herrschaft eines Despoten.
Und so heißt es in Daniel 7,
wo diese Herrschaft auch wieder mit Tieren,
wie in dem Buch der Offenbarung, verglichen werden.
In Daniel 7 Vers 8
Während ich auf die Hörner achtgabe des vorherigen Tieres,
siehe, da stieg ein, nein, dieses Tieres,
da stieg ein anderes kleines Horn zwischen ihnen empor,
und drei von den ersten Hörnern wurden von ihm ausgerissen. (00:13:04)
Und siehe, an diesem Horn waren Augen wie Menschenaugen
und ein Mund, der große Dinge redete.
Das ist dieser römische Herrscher.
Das ist nicht Meloni, dass wir das richtig verstehen,
das wird der Herrscher des Römischen Reiches sein.
Es ist nur interessant, dass wir eben jetzt in Italien
eine solche vergleichsweise stabile Regierung haben,
die eben den Weg ebnen könnte für den Herrscher in künftiger Zeit.
Das kann ja ganz schnell gehen.
Wir erwarten den Herrn Jesus zur Entrückung heute oder nicht.
Wir wollen ihn erwarten.
Und dann kann es ganz schnell gehen auch mit diesem Römischen Reich,
denn wir wissen aus Daniel 9,
dass dieses Römische Reich einen Bund schließen wird
mit dem Volk Israel, mit dem Ungläubigen Israel,
mit dem aus Israel entstehenden oder dort eingesetzten Antichristen,
diesem falschen König.
Und dieser falsche König, der wird diesen Bund schließen
zu Beginn der sogenannten 70. Jahrwoche,
der sieben Jahre, das sind die sieben Drangsaljahre,
die sieben Prüfungsjahre,
die sieben Trübsaljahre, die über diese Erde kommen werden,
ganz besonders über Israel.
Und ganz am Anfang wird dieser Schluss, (00:14:01)
wird dieser Vertrag geschlossen.
Das heißt, vorbereitende Ereignisse
auf diese dann folgenden Tatsachen,
diese folgenden Ereignisse,
die können auch schon in der Zeit stattfinden,
in der wir als Christen noch auf der Erde sind.
Also da ist ein Herrscher, ein kleines Horn,
das war nicht groß, so wie jetzt Italien
für eine große Zeit nicht groß war,
aber dann wird das auf einmal groß
und es wird drei andere Hörner ausreißen.
Und dazu heißt es in Daniel 7 Vers 24,
und die zehn Hörner aus jenem Königreich
werden zehn Könige aufstehen
und ein anderer wird nach ihnen aufstehen
und dieser wird verschieden sein von den vorigen
und wird drei Könige erniedrigen.
Das ist doch bemerkenswert.
Dass wir das heute alles exakt vorhersehen können,
denn die Herrschaft von großen Herrschern
wie Babel, wie Mesopersien, wie Griechenland,
das ist ja ganz schnell zu Ende gegangen auf einmal.
So kann das auch heute sein,
aber heute haben wir drei große Nationen in Europa.
Wir haben Großbritannien, wir haben Frankreich
und wir haben Deutschland.
Und womöglich sind das diese drei, (00:15:01)
die dann erniedrigt werden.
Auch Amerika ist natürlich im Moment
eine große Macht, die größte sogar, die es gibt.
Und von den USA lesen wir
im Blick auf die Endzeitprophetie überhaupt nichts.
Also wir sehen,
die Dinge entwickeln sich in diese Richtung.
Nun, wir wissen noch einmal,
dass wir nicht die Prophetie
durch Ereignisse, durch die Politik erklären,
sondern dass wir das Licht des Wortes Gottes
auf die Ereignisse werfen lassen.
Insofern kann es immer noch Wellen nach vorne
und wieder zurück gehen,
ein Schritt nach vorne, zwei Schritte zurück.
Aber lasst uns mit wachsamen Augen das sehen.
Nicht Angst bekommen, nicht meinen,
ach jetzt erfüllt sich das, also wird jetzt.
Das ist ja der Fehlschluss, den Menschen gezogen haben,
wie sie auch meinten, die Entrückung könnte man berechnen und so weiter.
Nein, das können wir nicht tun.
Aber wir sehen, dass Ereignisse in diese Richtung gehen
und das zeigt uns nicht, dass die Entrückung näher kommt.
Die Entrückung kann jederzeit sein,
sondern dass Ereignisse,
die in der Prophetie des Alten Testamentes
und des Neuen Testamentes über die zukünftige Zeit stehen,
dass sie auf einmal ganz schnell geschehen können,
sich erfüllen können. (00:16:02)
Und so wollen wir erstens,
als solche, die den Herrn erwarten,
täglich erwarten, auf ihn sehen.
Wir wollen zweitens nüchtern sein,
im Blick auf das, was hier passiert.
Wir dürfen drittens sehen, dass das vorbereitende Ereignisse sind,
die nämlich nötig sind,
damit das geschehen kann, was nötig ist,
diese Drangsalzzeit,
damit das Ziel der Prophetie,
dass Christus hier regiert,
dass Christus als der Messias,
dass Christus als der verherrlichte Sohn des Menschen
die Regentschaft über die ganze Erde antreten kann,
damit diese Dinge dann auch stattfinden können.
Wir warten also nicht auf politische Ereignisse,
aber wir sehen mit wachsamen Augen,
was hier geschieht und sehen,
das ist kein Wunder.
Für Christen, die das Wort Gottes in ihren Herzen tragen,
für Christen, die das Wort Gottes kennen,
ist das nichts Besonderes,
sondern es zeigt nur, Gott steht über allem.
Gott hat die Hände natürlich im Spiel.
Es passiert nichts, was nicht am Auge Gottes vorbeigegangen ist.
Und Gott wird seine Ziele,
wird er erreichen.
Gott wird das, was er in die Weissagung des Alten und Neuen Testaments
hineingelegt hat, (00:17:02)
wird das zur Erfüllung bringen.
Wir dürfen zusehen, Gott steht über allem
und Christus wird regieren.
Und das, was jetzt ist, kann ein Schritt vor,
kann ein Schritt wieder zurück sein,
aber Gottes Pläne werden sich erfüllen
und wir dürfen an der Seite des Herrn Jesus dann sein.