Psalm 3,5


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(00:00:00) Einen segensreichen Tagesbeginn mit Psalm 3 Vers 5, da lesen wir, dass David sagt, mit meiner Stimme rufe ich zu dem Herrn und er antwortet mir. David war in sehr schwierigen Lebensumständen. Es heißt, es ist ein Psalm, den er dichtete, als er vor seinem Sohn Absalom floh. David wusste, was die Ursache war, dass Gott ihn in diese Zuchtsituation gebracht hat. In 2. Samuel 12 liest du das. Er hatte Ehebruch begangen mit Batzeba. Er hatte das vertuscht, hatte sogar noch einen Mord begangen und ist nicht auf die Idee gekommen, wie böse er gewesen ist. Er ist nicht auf die Idee gekommen, umzukehren. Gott hat ihm dann Nathan geschickt, nachdem das Kind geboren wurde, was aus dieser ehebrecherischen Verbindung hervorgegangen ist. David hatte sich dagegen gewandt, war empört über das, was jemand getan hatte und hat gar nicht gemerkt, dass das ein Gleichnis auf ihn selbst war. Nathan muss ihm sagen, du bist dieser Mann, der so böse war. Und David bekennt das. Er beugt sich darunter. Aber die Folgen, die Gott ihm dort nennt, dass aus seinem eigenen Haus jemand aufstehen würde, (00:01:03) die muss er jetzt hier erdulden. Aber er hatte die Sache in Ordnung gebracht. Er hatte das bekannt. Und damit war die Sünde vergeben. Deshalb stand nichts mehr zwischen ihm und seinem Gott. Und deshalb kann er in dieser Not, in dieser Situation auch zu Gott rufen. Gott hatte ihm nicht zugesagt, dass er ihn bewahren würde vor seinem Sohn Absalom. Er hatte ihm nicht zugesagt, dass er in diesem Kampf überleben würde. Und doch kommt er in diesem Vertrauen zu Gott. Mit meiner Stimme rufe ich zu dem Herrn. Er rief. In dieser Not. Und das durfte er. Vielleicht bist du auch in notvollen Umständen. Vielleicht kannst du sogar sagen, ich bin in diese notvollen Umstände wie David gekommen, weil ich selber versagt habe. Oder auch nicht. Aber eins darfst du wissen. Wenn du zu dem Herrn rufst, er hört. Er hört. Natürlich zu seiner Zeit, in seiner Art und Weise. Das müssen, das dürfen, das wollen wir ihm überlassen. Aber er hört. Und nicht nur das. Er antwortet mir. David fügt hinzu von seinem heiligen Berg und sagt dann Selah. Das heißt, Gott antwortet von der Position, wo er ist. (00:02:03) Er steht über allem. Er ist derjenige, der alles in der Hand hat. Der der Allmächtige ist. Und von dort aus antwortet er. Und dann dieses Selah. Lass uns das überdenken. Lass uns dabei bleiben. Lass uns da Ruhe finden, dass er antwortet auf seine Art und Weise, zu seiner Zeit, in der rechten Art und Weise, zur rechten Zeit, wie wir das nötig haben. Aber du darfst wissen, Gott ist da. Und Gott antwortet dir. Er lässt dich nicht allein. Auch in diesen notvollen Umständen. Vielleicht Gesundheit, vielleicht in der Familie, vielleicht im Beruf, vielleicht in der Nachbarschaft, vielleicht im örtlichen Zusammenkommen. Mit meiner Stimme rufe ich zu dem Herrn und er antwortet mir.
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