Hiob 31,4


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(00:00:00) Ich wünsche dir für den heutigen Tag Gottes Gnade mit Hiob 31 Vers 4. Hier haben wir die letzten Worte Hiobs, bevor Gott dann einen neuen Freund schickt und dann selbst redet. Und was sagt Hiob? Sieht Gott nicht meine Wege und zählt alle meine Schritte? Hiob war ein vollkommener Mann, er war ein gerechter Mann. Er hat wirklich ein Leben geführt, das Gott ehrte. Aber da war etwas in seinem Herzen, was nicht gut war. Denn er wusste, dass er in dieser Weise für Gott lebte und darauf bildete er sich was ein. Da gab es einen gewissen Hochmut und den wollte Gott aus seinem Herzen entfernen. Er wollte ihm deutlich machen, dass er weiter vollkommen leben konnte und sollte gerecht, aber ohne Hochmut, denn das ist etwas Böses. Und Gott hat ihm deswegen eine schwere Krankheit gesandt. Er hat zugelassen, dass der Teufel ihn angriff und er wollte das benutzen, um sein Ziel zu erreichen mit Hiob, dass er demütig wurde. Und hier ist Hiob noch nicht demütig, hier bildet er sich noch etwas ein. (00:01:02) Sieht Gott nicht meine Wege? Sieht er nicht, wie gut ich lebe? Sieht er nicht, dass ich eben kein, wie er in Vers 3 das ausdrückt, kein Ungerechter bin? Keiner, der Frevel tut? Ich bin doch einer, der vollkommen ist. Ich bin doch einer, den Gott anschauen kann, wo er Freude daran haben kann. Er zählt doch meine Schritte und sieht, wie diese Schritte Schritt für Schritt für ihn sind. Muss er mich dafür nicht belohnen? Muss er mich dafür Gutes tun? Hat Hiob übersehen, dass es nichts als Gnade und Barmherzigkeit und Langmut und Güte Gottes war, die ihn trug? Hat er Hiob nicht gesündigt? War er nicht auch ein Sünder gewesen? War er nicht ein natürlicher Mensch gewesen, der auf diese Erde kam? Also das heißt, der geboren wurde und der eben genauso Sünder war wie jeder andere? Ja, er hatte Gott als Retter angenommen und das war ein gewaltiger Glaube. Er hat sogar im Glauben gelebt und in einer Zeit, die dunkel war. Aber war das nicht alles nur durch Gottes Gnade, durch Gottes Liebe? So wollen wir ein Bewusstsein haben, dass Gott unsere Wege sieht, dass er auch unsere Schritte zählt, (00:02:01) aber dass alles davon seine Gnade ist. Bildest du dir ein, du wärst treuer als andere, du würdest wirklich ein Leben zu seiner Ehre führen? Dann bedenke, was Gott in deinen Wegen sieht, in deinen Schritten, was Egoismus ist, was Selbstsucht ist. Wie oft auch du fällst und sündigst, lass uns das nie vergessen. Es ist nichts als Gnade, dass wir angenommen sind in Christus. Es ist nichts als Gnade, wenn wir ein Leben führen, das ihn ehrt. Es ist nichts als Gnade, wenn er uns Aufgaben übertragen hat. Ja, er sieht uns, er sieht unsere Wege und Schritte und er prüft uns auch. Und da wollen wir ein Bewusstsein haben, wie viel noch in unserem Leben vorhanden ist, was ihn nicht ehrt. Sieht Gott nicht meine Wege und zählt alle meine Schritte? Das tut er und lasst uns mehr zu seiner Ehre leben.
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