Am: So, 8. Dezember 2024
Der Herr Jesus ist nach vollbrachtem Werk aus den Toten auferstanden und in den Himmel aufgefahren. Von dort hat Er den Heiligen Geist auf die Erde herniedergesandt. Das finden wir bereits in der Geschichte Noahs in Vorbildern enthalten. Wunderbarer Segen für uns heute!
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(00:00:00)
Ab 1. Mose 8 Vers 10 lesen wir, dass Noah die Taube aus der Arche hinausließ.
Da heißt es, und er wartete noch sieben weitere Tage und ließ die Taube wieder aus der Arche hinaus.
Und die Taube kam zu ihm um die Abendzeit, und sie ein abgerissenes Olivenblatt war in ihrem Schnabel.
Und Noah erkannte, dass die Wasser sich von der Erde verlaufen hatten,
und er wartete noch sieben weitere Tage und ließ die Taube hinaus,
und sie kehrte fortan nicht wieder zu ihm zurück.
Die Taube, sie ist ein Vorbild auf den Heiligen Geist.
Wodurch können wir da sagen, in Johannes 1 sagt Johannes der Täufer im Blick auf den Herrn Jesus,
dass Gott ihm eine Offenbarung gegeben hat.
Dieser ist es, von dem ich sagte, nach mir kommt ein Mann,
der den Vorrang hat vor mir, denn er war vor mir, und ich kannte ihn nicht.
Aber damit er Israel offenbar werde, deswegen bin ich gekommen mit Wasser taufend.
Und Johannes zeugte und sprach, ich schaute den Geist wie eine Taube aus dem Himmel herniederfahren, (00:01:02)
und er blieb auf ihm.
Das heißt, der Geist Gottes wird hier verbunden mit einer Taube, die auf den Herrn Jesus gekommen ist.
Und was sagt der Herr Jesus im Blick auf den Heiligen Geist, Johannes 15 Vers 26 lesen wir,
wenn aber der Sachwalter gekommen ist, den ich euch von dem Vater senden werde,
der Geist der Wahrheit, der von dem Vater ausgeht, so wird er von mir zeugen.
Mit anderen Worten, der Herr Jesus ist derjenige, der den Geist Gottes gesandt hat, ausgesandt hat.
Er hat ihn vom Vater gesandt.
Ja, wir wissen aus anderen Stellen in Johannes 14 bis 16,
dass der Geist Gottes auch selbst gekommen ist, dass er kommen wollte.
Wir lesen auch, dass der Vater ihn gesandt hat.
Aber hier steht eben auch, dass der Herr Jesus ihn gesandt hat.
Er wollte, dass diejenigen, die zu ihm gehören, dass diejenigen, die seine Erlösten sind,
dass sie durch den Geist Gottes bewohnt werden.
Das kam mit Pfingsten.
Der Geist Gottes ist, wie wir das in Apostelgeschichte 2 lesen, (00:02:04)
als die Pfingsten erfüllt wurden, an diesem Pfingsttag, nachdem der Herr Jesus gestorben ist und auferweckt worden ist.
Da ist der Heilige Geist auf diese Erde gekommen.
Und er wohnt jetzt in jedem von den Erlösten, die an den Herrn Jesus glauben, persönlich
und auch in uns gemeinschaftlich.
Das lesen wir in 1. Korinther 6 Vers 19 in einem negativen Zusammenhang,
weil wir uns leider so sehr und so leicht von der Hurerei verführen lassen.
Und damit das nicht geschieht, ermahnt der Apostel hier und sagt dann in Vers 19, 1. Korinther 6,
Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt, den ihr von Gott habt,
und dass ihr nicht euer Selbst seid?
Der Geist Gottes wohnt in uns.
Was ist das für ein erhabener Gedanke?
Lasst uns das nicht vergessen, dass der Geist Gottes in jedem von uns persönlich wohnt,
dass er uns bewohnt, das heiligt unser Leben.
Dadurch ist völlig klar, dass wer das neue Leben geschenkt bekommen hat, (00:03:02)
der sich bekehrt hat, der ist von Neuem geboren,
dass dieses Leben nicht frei ist, zu leben, zu handeln, wie es will.
Wie könnte der Geist Gottes, der in uns wohnt, das irgendwie befürworten, zulassen?
Nein, er wird immer dazu führen, dass wir ein heiliges Leben führen, ein Leben zur Verherrlichung Gottes.
Aber was für eine gewaltige Tatsache, Gott wohnt in uns.
Wir sind nicht nur Menschen, sondern Gott selbst, Gott der Heilige Geist wohnt in jedem der Erlösten.
Ist uns das bewusst? Leben wir wirklich so in diesem Bewusstsein, dass der Heilige Geist heiligt
und dass er uns dahin bringt, dass wir wirklich ein heiliges Glaubensleben führen zur Verherrlichung Gottes?
Das ist nicht ein Leben, was traurig ist, das ist ein Leben, was erfüllt ist,
was ein schönes Leben ist, aber eben ein heiliges.
Und in 1. Korinther 3 Vers 16 lesen wir, dass das auch gemeinschaftlich für uns gilt,
als Versammlung Gottes, dass der Geist Gottes in uns wohnt.
Da heißt es, wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?
Deshalb möchte er uns leiten, auch als Versammlung Gottes, nicht nur in den Zusammenkünften, da natürlich auch, (00:04:04)
sondern dass wir ein Leben führen, was wirklich auch gemeinschaftlich ein Leben zur Ehre Gottes ist.
Aber dazu musste der Geist Gottes auf die Erde kommen und das finden wir hier vorgebildet.
Der Auferstandene, wir haben gesehen, dass die Arche auf dem Berg Ararat ruhte, dort an diesem 17. Tag.
Und seitdem ist sozusagen die Auferstehungswelt auch zugänglich für den Menschen.
Es ist Christus, der der Anfang ist, der die Auferstehungswelt eröffnet hat.
Aber in ihm dürfen wir teilhaben an der Auferstehungswelt.
Nach 2. Korinther 5 Vers 17 sind wir jetzt schon eine neue Schöpfung.
Wir gehören schon zu der neuen Schöpfung.
Und in diese neuen Geschöpfe, äußerlich haben wir noch natürlich das Alte an uns,
der Körper, den sehen wir in dem Verfall.
Aber wir sind geistlicherweise, sind wir in Christus, sind wir in eine neue Schöpfung.
Und in uns, die wir zu dieser neuen Schöpfung gehören, hat der Geist Gottes in unseren Leib, in unseren Körper, den Geist Gottes gesandt. (00:05:01)
Und das ist jetzt etwas, was unser Leben eben prägt, prägen sollte.
Die Taube, die kehrte nicht mehr zu Noah zurück, nachdem die Wasser sich verlaufen hatten.
Ja, in uns hat der Geist Gottes Wohnung genommen, hat er sozusagen auch Ruhe gefunden.
In vollem Sinn hat er das nur bei dem Herrn Jesus. Wir haben das in Johannes 1 gelesen.
In ihm konnte er ruhen, in ihm konnte er wohnen, weil er vollkommen ist.
Aber was für eine gewaltige Gnade Gottes, dass der Geist Gottes jetzt auch in uns wohnt
und dass er einen Ruheplatz gewissermaßen sogar in uns, diesen Erlösten gefunden hat.
So wollen wir uns bewusst sein, was das für ein Vorricht ist,
dass diese Taube ausgesendet wurde, dass sie jetzt auch in uns wohnt.
Das heißt der Heilige Geist, davon ist die Taube ja nur ein Symbol.
Das ist ja nur in der Gestalt einer Taube gewesen, dass der Geist Gottes auf den Herrn Jesus kam.
Wir wollen uns dieses Vorrichtes bewusst sein.
Wir wollen uns bewusst sein, was das für eine Verantwortung praktischerweise auch mit sich bringt, (00:06:03)
dass diese göttliche Person in uns wohnt.
Und wir wollen ein Leben führen, das den Herrn Jesus ehrt, das Gott ehrt,
das würdig ist dieses Gastes, der in uns wohnt, der aber nicht unser Gast ist,
sondern sozusagen unser Gastgeber, der bestimmen möchte in unserem Leben.
Und wie oft müssen wir bekennen, dass wir den Heiligen Geist betrübt haben,
dass wir eben nicht nach seinen Maßstäben, nach seinen Grundsätzen gehandelt haben,
die wir in Gottes Wort finden.
Umso mehr wollen wir uns ermutigen, das zu ändern.
Wollen wir uns ermutigen, ein Bewusstsein zu haben, wer in uns wohnt.
Und das alles verbinden wir damit, dass diese Taube von Noah ausgesandt wurde.
Der Herr Jesus Christus, er hat uns den Heiligen Geist gegeben.
Wollen wir ihm, dem Herrn und Gott, unserem Vater dafür ewig dankbar sein.