Am: So, 24. November 2024
Das Gericht traf nicht Noah und die Seinen, sondern die Arche. Das erinnert uns daran, dass Christus unser Gericht auf sich genommen hat. Was für ein Wunder der Gnade!
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In 1. Mose 7 Vers 19 lesen wir, was mit der Arche und den Wassern passierte.
Da heißt es, und die Wasser nahmen so sehr Überhand auf der Erde, dass alle hohen Berge,
die unter dem ganzen Himmel sind, bedeckt wurden.
Das heißt, dieses Wasser, das durch den Regen, durch die Öffnung der oberen und unteren Quellen
auf diese Erde strömte, dieses Wasser nahm derart Oberhand, dass eben alle Berge bedeckt wurden.
Wir wissen, dass das natürlich nicht Berge der Größe waren, wie sie heute vorherrschen.
Diese hohen Berge sind Folge der tektonischen Verschiebungen überhaupt, der Katastrophen,
die durch die Sintflut, durch diese Flut ausgelöst wurden und dann auch im Nachhinein weiter geschehen sind.
Früher waren es sicherlich nur Hügel, die Gott geschaffen hat.
Aber hier kam eben Wasser und dieses Wasser regnete auf die Arche, dieses Wasser kam über die Arche
und wie es hier heißt, es nahm Überhand. (00:01:03)
Erinnert uns das nicht an das, was der Herr Jesus erlebt hat, was über den Herrn Jesus gekommen ist?
Ich denke an einen Vers wie Markus 10, wo es in Vers 45 ausdrücklich heißt,
Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden,
sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.
Der Jesus hat sein Leben gegeben. Er ist diese Arche.
Er ist derjenige, der das Gericht ertragen hat.
Und was ist die Folge dessen, dass er das getan hat?
Wir denken an Verse wie Römer 8 Vers 1.
Also ist keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
Diejenigen, die in Christus sind und das waren diejenigen, die in der Arche waren.
Für die gibt es keine Verdammnis.
Er hat das Gericht für sie, für uns getragen.
Aber wir müssen es nicht mehr tragen, weil er es auf sich genommen hat.
Was für ein Wunder der Gnade Gottes, dass der Herr Jesus dieses Gericht, (00:02:01)
was hier ja nur bildlich durch den Regen, durch die Wasser ausgeführt wird,
dass er das auf sich genommen hat.
Wir denken an Galater 2 Vers 19, wo es heißt,
denn ich bin durch das Gesetz, dem Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe.
Ich bin mit Christus gekreuzigt.
Hast du das erlebt, diese Kreuzigung?
Nein, buchstäblich nicht.
Der Herr Jesus ist gekreuzigt worden.
Aber ich bin mit Christus gekreuzigt.
Das heißt, als er gekreuzigt wurde, hat Gott mich in ihm gesehen
und hat dieses Gericht damit auch an mir vollzogen.
Das ist für Noah und die Insassen der Arche.
Sie haben erlebt, wie dieses Gericht kam.
Das Gericht kam, aber es traf die Arche.
Es traf nicht sie selbst.
Sie waren geschützt in der Arche.
Ich bin mit Christus gestorben.
Ich bin mit Christus gekreuzigt.
Er hat dieses Gericht auf sich genommen.
Er hat dieses Kreuz auf sich genommen.
Er ist gekreuzigt worden, aber in ihm hat Gott mich gesehen.
Und so wie Noah und die Seinen in der Arche waren, so auch wir in Christus. (00:03:06)
Oder wir denken an Isaiah 53 Vers 6, wo es heißt,
wir alle irrten umher wie Schafe, wir wandten uns jede auf seinen Weg.
Und der Herr hat ihn treffen lassen, unser aller Ungerechtigkeit.
Meine Ungerechtigkeit, die hat ihn getroffen.
Das heißt, das Gericht für meine Ungerechtigkeit ist über ihn gekommen,
wie es hier über diese Arche kam.
Und wie heißt es so bemerkenswert?
Die Wasser nahmen so sehr überhand auf der Erde.
Erinnert uns das nicht an das, was wir lesen in Joshua 3?
Da heißt es in Vers 15,
Und sobald die Träger der Lade, die eben durch den Jordan gehen sollte,
an den Jordan kamen und die Füße der Priester, die die Lade trugen,
in den Rand des Wassers tauchten,
der Jordan aber ist voll über alle seine Ufer die ganze Zeit der Ernte hindurch. (00:04:01)
Da blieben die von oben herab fließenden Wasser stehen.
Sie richteten sich auf wie ein Damm sehr fern bei Adam,
der Stadt, die seitwärts von Zaretan liegt und so weiter.
Da sehen wir, dass in der Zeit, als die Priester diese Arche in den Jordan hineinbrachten,
da durchgingen, das ist die Zeit, wo der Jordan über alle seine Ufer der Ernte hindurch geht,
die Erntezeit hindurch geht.
Das heißt, da ist das Wasser ganz besonders hoch, ganz besonders stark.
Der Tod hat nie eine solche Machtentfaltung gehabt, eine solche Kraft entfaltet,
als gerade, als der Jesus in diesen Tod gegangen ist, als er in das Gericht Gottes gegangen ist.
Wir dürfen das nicht übersehen, dass gerade in dieser Zeit, als der Jesus gestorben ist,
als er in das Gericht ging, dass da der Tod seine volle Macht entfaltet hat.
Das heißt, nie musste jemand den Tod in dieser Intensität,
in dieser Kraft, in dieser Macht des Todes erleben, wie der Herr Jesus das getan hat. (00:05:04)
Und das war hier bei der Arche eben auch der Fall.
Da gingen die Wasser, nahmen die Wasser überhand.
Haben wir ein Bewusstsein davon, was der Jesus leiden musste,
wie sehr er diesen Tod empfunden hat?
Er hat ihn mehr empfunden als jeder andere Mensch, weil er wusste, was der Tod ist,
weil er wusste, was der Tod bedeutet.
Nie jemand gab es, der in dieser Weise ein Bewusstsein hatte über die Macht des Todes,
über die Kraft des Todes und er musste ihn erleiden.
Wir können nur mit Dankbarkeit, mit Staunen hinter dem Kreuz stehen und ihn dafür preisen,
ihn dafür anbeten, dass er das für uns erdüldet hat,
dass er uns sozusagen in sich aufgenommen hat,
wie die Arche Noah und die sieben anderen aufgenommen hat.
Und dass wir jetzt in Christus sind und damals in Christus waren,
alle diejenigen, die den Herrn Jesus als Retter angenommen haben.
Lasst uns das vor Augen haben, wenn wir über den Herrn Jesus nachdenken.
Lasst uns das vor Augen haben, wenn wir über seine Tod nachdenken.
Lasst uns das vor Augen haben, wenn wir zu seinem Gedächtnis zusammenkommen. (00:06:04)
Er ist es wert, da er so sehr gelitten hat, da er so viel für uns übernommen hat,
da er dieses ganze Gericht in seiner ganzen Schärfe, wie beim Passalam,
da durfte nicht irgendein mildernder Umstand geltend gemacht werden,
hat er auf sich genommen, das hat er für uns getan.
Und da dürfen wir in ihm sein und dürfen wirklich jetzt zurückblicken und sagen,
das hat er für uns getan.
Diese Liebe des Herrn Jesus, die ist auch für mich tätig gewesen,
als diese Wasser überhand nahmen.
Ihm die Ehre, ihm der Dank, ihm die Anbetung.