Am: Di, 14. Januar 2025
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Einen segensreichen Tagesbeginn mit Römer 15 Vers 5:
"Der Gott des Ausharrens und der Ermunterung gebe euch, gleichgesinnt zu sein untereinander
Christus gemäß".
Ich glaube, das ist ein wirklich wichtiger Rat, eine wichtige Unterweisung für uns.
Da gibt es einen Gott des Ausharrens, denn wir sind in unserem Leben mit Menschen zusammengestellt,
mit Gläubigen zusammengestellt, die anders sind als wir, die andere Ecken und Kanten
haben.
Wir sind eben nicht vollkommen in praktischer Hinsicht, wie der Herr Jesus vollkommen war.
Im Blick auf den Herrn Jesus brauchte Gott kein Ausharren zu bewirken bei Menschen, denn
der Herr Jesus war vollkommen.
Wir können eigentlich in diesem Sinn noch nicht mal von einem Charakter des Herrn Jesus
sprechen, weil der Herr Jesus in jeder Hinsicht vollkommen war und der Gott des Ausharrens,
das heißt der Gott, der Ausharren bei uns gibt, der uns ermuntert, das ist derjenige,
den wir benötigen, weil wir so unterschiedlich sind und weil wir das Fleisch noch in uns (00:01:01)
haben und deshalb auf diese Ecken und Kanten bei anderen Geschwistern eben sehr verhalten,
sehr erregt reagieren können.
Wir können uns ärgern an ihnen, wir können uns aufreiben an ihnen und da brauchen wir
den Gott des Ausharrens und der Ermunterung, damit wir eben uns nicht ärgern, damit wir
nicht in Streit geraten mit solchen, die anders sind.
Nein, er soll uns geben und er tut das auch, gleichgesinnt zu sein untereinander, obwohl
wir unterschiedlich sind, eben durch diese Gesinnung des Herrn Jesus auf das eine hingerichtet
zu sein, den Herrn zu verherrlichen mit unseren Mitgeschwistern.
Natürlich ist völlig klar, dass der Apostel hier nicht davon spricht, wenn Sünde vorhanden
ist, wenn Böses vorhanden ist, wenn jemand einen falschen Weg gehen möchte, persönlich
oder gemeinschaftlich, dann sollen wir uns nicht irgendwie gleichgesinnt sein mit einem
solchen und sagen, ist ja alles nicht so schlimm.
Darum geht es nicht.
Aber es geht hier in Römer 14 und 15 um Fragen, die man eben persönlich unterschiedlich handhaben (00:02:01)
kann und die uns nicht auseinanderbringen sollen, sondern wo wir durch diese Gleichgesinnung
untereinander Christus Jesus gemäß einander aufnehmen sollen, wo wir einander annehmen
sollen, wo wir einander ertragen sollen, wo wir füreinander beten sollen, wo wir einander
helfen sollen.
Eben nicht, dass der andere so wird wie ich, sondern dass ich ihn segne, dass ich ein Gutes
für ihn tue, dass ich für ihn bete.
Das soll uns antreiben und wie oft nehmen wir Dinge, die wirklich einfach unterschiedlicher
Charakter, unterschiedlicher Art sind und dann reiben wir uns einander auf.
Lasst uns das nicht tun, sondern lasst uns durch dieses Wort lernen, "Der Gott des Ausharrens
und der Ermunterung gebe euch gleichgesinnt zu sein untereinander Christus Jesus gemäß".