Römer 15,5


Transkript der Audiodatei

Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00) Einen segensreichen Tagesbeginn mit Römer 15 Vers 5: "Der Gott des Ausharrens und der Ermunterung gebe euch, gleichgesinnt zu sein untereinander Christus gemäß". Ich glaube, das ist ein wirklich wichtiger Rat, eine wichtige Unterweisung für uns. Da gibt es einen Gott des Ausharrens, denn wir sind in unserem Leben mit Menschen zusammengestellt, mit Gläubigen zusammengestellt, die anders sind als wir, die andere Ecken und Kanten haben. Wir sind eben nicht vollkommen in praktischer Hinsicht, wie der Herr Jesus vollkommen war. Im Blick auf den Herrn Jesus brauchte Gott kein Ausharren zu bewirken bei Menschen, denn der Herr Jesus war vollkommen. Wir können eigentlich in diesem Sinn noch nicht mal von einem Charakter des Herrn Jesus sprechen, weil der Herr Jesus in jeder Hinsicht vollkommen war und der Gott des Ausharrens, das heißt der Gott, der Ausharren bei uns gibt, der uns ermuntert, das ist derjenige, den wir benötigen, weil wir so unterschiedlich sind und weil wir das Fleisch noch in uns (00:01:01) haben und deshalb auf diese Ecken und Kanten bei anderen Geschwistern eben sehr verhalten, sehr erregt reagieren können. Wir können uns ärgern an ihnen, wir können uns aufreiben an ihnen und da brauchen wir den Gott des Ausharrens und der Ermunterung, damit wir eben uns nicht ärgern, damit wir nicht in Streit geraten mit solchen, die anders sind. Nein, er soll uns geben und er tut das auch, gleichgesinnt zu sein untereinander, obwohl wir unterschiedlich sind, eben durch diese Gesinnung des Herrn Jesus auf das eine hingerichtet zu sein, den Herrn zu verherrlichen mit unseren Mitgeschwistern. Natürlich ist völlig klar, dass der Apostel hier nicht davon spricht, wenn Sünde vorhanden ist, wenn Böses vorhanden ist, wenn jemand einen falschen Weg gehen möchte, persönlich oder gemeinschaftlich, dann sollen wir uns nicht irgendwie gleichgesinnt sein mit einem solchen und sagen, ist ja alles nicht so schlimm. Darum geht es nicht. Aber es geht hier in Römer 14 und 15 um Fragen, die man eben persönlich unterschiedlich handhaben (00:02:01) kann und die uns nicht auseinanderbringen sollen, sondern wo wir durch diese Gleichgesinnung untereinander Christus Jesus gemäß einander aufnehmen sollen, wo wir einander annehmen sollen, wo wir einander ertragen sollen, wo wir füreinander beten sollen, wo wir einander helfen sollen. Eben nicht, dass der andere so wird wie ich, sondern dass ich ihn segne, dass ich ein Gutes für ihn tue, dass ich für ihn bete. Das soll uns antreiben und wie oft nehmen wir Dinge, die wirklich einfach unterschiedlicher Charakter, unterschiedlicher Art sind und dann reiben wir uns einander auf. Lasst uns das nicht tun, sondern lasst uns durch dieses Wort lernen, "Der Gott des Ausharrens und der Ermunterung gebe euch gleichgesinnt zu sein untereinander Christus Jesus gemäß".
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Der Christ und das Gesetz vom Sinai (FMN) Manuel Walter Nach dem Auszug des Volkes Israel aus Ägypten gab Gott den Juden das Gesetz. Es war festes Gebot, Maßstab und Richtschnur für ihr Leben. Gilt das auch für uns Christen? Ist das Gesetz unsere Lebensregel? Artikel lesen
Kommunikativer Klimawandel (1) Manuel Seibel Die Welt spricht von Klimawandel und richtet ihr Augenmerk auf Temperaturveränderungen usw. Dabei geht mit diesem wie mit anderen Themen auch ein kommunikativer Klimawandel einher, wo man nicht mehr bereit ist, anderen zuzuhören oder auf andere zu ... Podcast anhören
Kann man wirklich die Frage stellen: Sitzt Gott im Gehirn? Manuel Seibel Die Wissenschaft wagt sich an viele Themen heran. Und in der Hirnforschung macht man enorme Fortschritte heute. Bemerkenswert ist, dass man meint, sich Themen und Fragestellungen zuwenden zu können, die am Ende außerhalb wissenschaftlicher ... Podcast anhören
Wer den Gipfel sucht, braucht die Landkarte: Gedanken über die Opfer (1) Manuel Seibel Gott startet das dritte Buch Mose mit einer Liste von Opfern – archaisch, oder? Was hat das bitte mit uns im 21. Jahrhundert zu tun? Und mit unserem täglichen Leben? Mehr, als Du denkst. Keine Sorge: Niemand soll heute dafür Kühe schlachten. ... Video ansehen
Mariä Himmelfahrt – was für ein römisch-katholischer Feiertag! Manuel Seibel Seit dem 5. Jahrhundert wird dieser Tag gefeiert. Was hat es damit auf sich? Ist Maria wirklich am 15. August in den Himmel aufgefahren, oder ist dieser Termin das Ergebnis von Legenden und Traditionen? Was soll man zu den Titeln Marias sagen: ... Video ansehen
Das Böse verabscheuen - das Gute festhalten (Röm 12,9.10a) Manuel Seibel Wie schwer fällt es uns oft, das Böse wirklich zu meiden, es zu hassen. Und noch schwerer fällt uns meistens, dem Guten nachzujagen und es festzuhalten. Aber es lohnt sich und ist segensreich. Podcast anhören