Am: Mo, 13. Januar 2025
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(00:00:00)
Gottes Gnade mit Psalm 56 Vers 5. Da lesen wir, dass David sagt, auf Gott vertraue ich,
ich werde mich nicht fürchten. Ausgangspunkt dieses Psalms Davids ist, dass er von den
Philistern in Gath ergriffen wurde. Er selbst hatte sich durch Fehlverhalten, natürlich
auch durch Verfolgung Sauls, in eine praktisch ausweglose Situation gebracht. Er selbst war
verantwortlich dafür. Und dann ruft er Gott zu, Vers 2, sei mir gnädig, oh Gott, denn
es schnaubt nach mir der Mensch. Es war eine schwierige Situation. Warum ändert das sich
auf einmal dieser Ton? An dem Tag, da ich mich fürchtete, vertraue ich auf dich, Vers
4. Und dann in Vers 5, in Gott werde ich rühmen sein Wort, auf Gott vertraue ich, ich werde
mich nicht fürchten. Was sollte das Fleisch mir tun? Was hat sich geändert? Die Situation
hat sich gewiss nicht geändert, aber sein Herz hat sich geändert. Und das ist das Große, (00:01:02)
wenn wir im Gebet zu Gott kommen, dann mag sich die äußere Situation nicht ändern,
dann mag es äußerlich genauso herausfordernd sein, wie es zuvor war. Aber dann haben wir
einen anderen Blick, dann sehen wir nicht den Feind, sondern dann sehen wir Gott. Dann
sehen wir nicht die Umstände, sondern sehen den, der uns aus diesen Umständen heraus
helfen kann. Er mag es vielleicht nicht tun oder noch nicht getan haben, aber wir stehen
auf seiner Seite und er steht auf unserer Seite. Wie konnte David sagen im Psalm 23,
mir wird nichts mangeln. Hatte er keine mangelnden Lebensumstände? Absolut. Und diese Umstände,
die haben sich auch nicht geändert, aber er sah nicht auf die Umstände, er sah auf
den Herrn. Und wenn wir auf den Herrn sehen, dann mögen die Umstände noch so mangelhaft
sein. Mir wird nichts mangeln, denn ich habe ja ihn. Auf Gott vertraue ich, du bist in
Lebensumständen, die du nicht ändern kannst. Du hast vielleicht eine Krankheit, wo du
nicht weißt, wie es weitergeht. Du hast vielleicht Feinde im beruflichen Bereich,
in der Nachbarschaft, vielleicht in der Familie. Du weißt nicht, wie das gehen soll. Auf Gott (00:02:02)
vertraue ich. Da gibt es einen, der steht über allem. Der kann alle diese Feinde mit
einem Wort, mit einem Hauch, kann er sie wegräumen, wenn er das tun will. Und wenn er das nicht
tun will, wissen wir, nach Römer 8 Vers 28, dass uns alle Dinge zum Guten mitwirken
und dass wir darauf vertrauen dürfen, dass Gott unser Gutes will und dass er unser Gutes
bewirkt. Auf Gott vertraue ich. Ich werde mich nicht fürchten. Ja, da gibt es Anlass
zur Furcht, sonst würde David das nicht schreiben. Aber ich brauche mich nicht zu fürchten,
weil Gott auf meiner Seite steht, weil ich bei Gott bin, weil ich in Gott bin und weil
Gott in mir ist, weil ich diese wunderbare, lebendige Beziehung mit ihm habe. Wollen wir
so in diesen Tag gehen? Wollen wir so in die Zukunft hineingehen? Auf Gott vertraue ich.
Ich werde mich nicht fürchten. Du brauchst das nicht. Du hast Gott auf deiner Seite.