Am: Do, 9. Januar 2025
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Herzlich Willkommen mit Kolosser 2 Vers 8.
Da warnte Apostel Paulus die Kolosser,
gebt Acht, daß niemand da sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie und durch eitlen Betrug.
Die Kolosser hatten einen guten geistlichen Zustand.
Sie waren solche, die wirklich dem Herrn von Herzen gehorsam sein wollten.
Der Apostel kann sich an sie wenden als die heiligen und treuen Brüder in Christus.
Sie waren heilige, weil sie durch Gott geheiligt worden waren,
weil Gott sie zur Seite gestellt hat, weil Gott sie zu Kindern Gottes gemacht hat,
weil Gott ihnen neues Leben gegeben hat.
Aber sie waren auch treue Brüder.
Das heißt, sie waren Gott treu, sie waren dem Wort Gottes treu, sie waren der Botschaft des Apostels treu.
Und doch heißt das nicht, wenn man einen guten geistlichen Zustand hat, dass man nicht in Gefahr steht.
Und die Kolosser standen in Gefahr.
Man hat den Eindruck, in einer größeren Gefahr als die Epheser,
zu denen der Apostel Paulus einen ähnlich hochstehenden geistlichen Brief schreiben konnte.
Und die Gefahr bei den Kolossern war, dass sie Christus aus den Augen verloren, (00:01:01)
dass sie selbst sich Dinge zustanden, dass sie sich Dinge zu belegten,
dass sie der Meinung waren, sie könnten das.
Sie haben nicht auf Christus geschaut, sondern haben gedacht, wir können das schon, wir machen das schon.
Und wer Christus aus den Augen verliert, wer nicht auf den Herrn Jesus sieht,
und zwar auf den verherrlichten Christus.
Wir sollen unbedingt auf den Herrn Jesus sehen, wie er hier auf dieser Erde sein Leben geführt hat.
Aber wir brauchen gerade als Erlöste, die wir zu dem Himmel gehören,
als solche, die wir zu dem Leib Christi gehören, dieser Versammlung, dieser Gemeinde Gottes,
brauchen wir den Blick auf den Herrn Jesus.
Und wenn wir den verlieren, dann können wir uns verlieren in den Dingen dieser Welt.
Und das können sein jüdische Elemente, das können Formen sein, das können Traditionen sein.
Das kann aber eben auch die Philosophie sein.
Das kann das faszinierende menschliche Gedächtnis sein,
das faszinierende menschliche Entwicklungspotenzial. (00:02:01)
Und das sind die Philosophen, die menschliche Theorien aufgestellt haben,
aber ohne Christus, ohne Gott.
Und da kann man, wenn man nicht auf Christus schaut, dann kann man durch die Philosophie dieser Welt,
das muss nicht die Aristoteles-Philosophie sein,
das gibt auch menschliche Gedanken, menschliche Theologien heute,
die uns faszinieren können und die uns von Christus wegbringen, die als Beute uns wegführen.
Und wir merken das gar nicht, weil uns das so beeindruckt, weil uns das so fesselt.
Weil Menschen uns fesseln können mit ihren Ideen und wir schauen nicht auf Christus
und wir prüfen das nicht an dem Wort Gottes.
Und dann werden wir weggeführt hinter Menschen her, hinter Philosophien her,
hinter ihren menschlichen Ideen, statt auf Christus zu sehen.
Nein, lasst uns auf den Herrn Jesus sehen.
Lasst uns ihn vor Augen haben und dadurch gewurzelt sein,
wie er uns in dem Wort verherrlicht vorgestellt wird
und in ihm alle Sohren, nicht in Menschen, nicht in menschlichen Gedanken,
sondern in dem Wort Gottes, das Christus vorstellt.
Gebt Acht, dass niemand sei, der euch als Beute wegführt
durch die Philosophie und durch eitlen Betrug.