Am: Mi, 11. Dezember 2024
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Einen guten Tag mit 1. Johannes 4 Vers 20.
Da schreibt Johannes der Apostel,
wenn jemand sagt, ich liebe Gott und hasst seinen Bruder,
so ist er ein Lügner.
Das sind harte Worte.
Da sagt jemand, ich liebe Gott.
Da sagt jemand, ich bin bekehrt.
Und jemand, der bekehrt ist, der sagt, ich liebe Gott.
Denn wenn ich die Liebe Gottes in meinem Leben erlebt habe,
dann möchte ich Gott auch wieder lieben.
Wir werden zwar nicht ermahnt, Gott zu lieben,
soweit ich das sehen kann im Neuen Testament, jedenfalls nicht.
Im Alten Testament ist das anders.
Aber dieses Bewusstsein, dass Gott uns liebt,
führt automatisch dazu, dass wir Gott lieben.
Und wenn ich das sage, dann kann das auch überprüfbar,
dann ist das überprüfbar.
Und wir dürfen das sagen, wir lieben Gott.
Diejenigen, die Gott lieben, für die sind alle Dinge wirkend zum Guten mit.
Also wir freuen uns darüber, dass wir bekehrte Menschen sind.
Und wir freuen uns darüber, dass Gott uns liebt.
Und wir freuen uns darüber, dass wir auch Gott lieben.
Aber dann soll das auch in meinem Leben sichtbar sein.
Gott spricht eben nicht so, einmal errettet, immer errettet.
Als ob man dann leben könnte, wie man will.
Absolut nicht. (00:01:02)
Natürlich, die Grundlage unserer Errettung liegt allein auf Christus.
Aber dass wir Errettete sind, das sieht man in unserem Leben.
Und da wird das Bekenntnis, das wir haben, das wird geprüft.
Ich liebe Gott, sagt jemand, aber er hasst seinen Bruder.
Und das passt nicht dazu.
Denn derjenige, der neues Leben hat,
derjenige, der Gottes Liebe in sein Herz ausgegossen hat,
bekommen hat, durch den Heiligen Geist, Römer 5,
der wird natürlich auch diejenigen lieben,
die wie er aus Gott geboren sind, die das gleiche Leben besitzen.
Es wäre seltsam, es wäre absolut unpassend,
wenn Gott mich geliebt hat, wie er meinen Bruder geliebt hat
und wie mein Bruder dasselbe neue Leben hat aus Gott
und ich ihn nicht liebe, der das Leben Gottes hat.
Wenn ich Gott liebe, dann werde ich auch diejenigen lieben,
die sein Leben besitzen.
Und dann werde ich niemals meinen Bruder hassen.
Und das kann man sehen. Liebe kann man sehen.
Liebe ist zwar ein abstrakter Begriff,
aber die Liebe ist sichtbar, sie wird sichtbar durch Taten.
Und wenn ich meinen Bruder hasse, wenn ich gegen ihn bin, (00:02:02)
dann stimmt etwas nicht, dann bin ich ein Lügner.
Dann ist mein Zeugnis einfach nicht wahr.
Dann heißt das nicht, dass ich mein Heil wieder verliere.
Davon spricht Gottes Wort an keiner Stelle.
Aber dann bedeutet das, dass ich im besten Fall
in diesem Punkt gerade völlig im Widerspruch
zu diesem neuen Leben handle, das Gott mir gegeben hat.
Dann bin ich ein Lügner.
Denn derjenige, der Gott liebt, der sagt, dass er Gott liebt,
der liebt diejenigen, die aus ihm geboren sind.
Und das wollen wir tun.
Das wollen wir praktischerweise verwirklichen.
Das wollen wir wirklich als eine Ermahnung
und als eine Ermunterung in unserem Leben wirksam werden lassen.
Ja, wenn ich Gott liebe, dann liebe ich diejenigen,
die aus ihm geboren sind.
Und dann möchte ich ihres Gutes.
Dann bete ich für sie.
Dann tue ich das, was ihnen wohltut.
Das heißt nicht, dass ich über ihre Sünden hinweg sehe.
Dann werde ich sie warnen.
Dann werde ich sie ermahnen.
Dann werde ich sie vielleicht auch korrigieren müssen.
Aber ich liebe sie.
Ich möchte ihr Wohl.
Ich möchte ihr Gutes.
Lass uns das zu Herzen nehmen.
Wenn jemand sagt, ich liebe Gott und hasse seinen Bruder,
so ist er ein Lügner.