Schöpferherrlichkeit: Beinamputation bei Ameisen


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(00:00:00) Vor einiger Zeit las ich einen überaus interessanten Artikel über die Beinamputation bei Ameisen. Wirklich erstaunlich. Sie amputieren Gliedmaßen, um Leben zu retten. Das ist also offenbar nichts, was dem Menschen vorbehalten ist. Da gibt es Wissenschaftler der Universität Würzburg und der Universität Lausanne, die bei Florid-Holzameisen festgestellt haben, wie ich in einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gelesen habe, dass verletzte Beine abgebissen werden, um einen Tod zu verhindern. Und das muss wohl sehr gezielt bei diesen Holzameisen, diesen Florida-Holzameisen vorgenommen werden. Die Ursache scheint zu sein, dass Wunden für Ameisen ein Problem darstellen, und zwar insbesondere, wenn Entzündungen auftreten oder dadurch dass Entzündungen auftreten, ist das nicht nur gefährlich, sondern in vielen Fällen tödlich. Das heißt, man hat festgestellt, hat das durch Experimente dann auch untermauert, dass Ameisen (00:01:02) bei Verletzungen am Unterschenkel oft das komplette Bein der verwundeten Ameisen abnagen. Das ist eine Operation, die ungefähr 40 Minuten dauert. Und wenn bei dem Oberschenkel amputiert worden ist, dann haben 90% der verletzten Tiere das überlebt und konnten weiter arbeiten, konnten weiter tätig bleiben. Blieb dagegen eine Verletzung des Oberschenkels unbehandelt, dann waren nur 40% der Ameisen in der Lage, das zu überleben. Interessant ist dabei ein Vergleich, wenn der Unterschenkel betroffen ist, dann wird niemals amputiert. Und das ist natürlich irgendwie überraschend, aber es gibt dafür in der Tat ein interessantes zusätzliches Phänomen. Wenn der Unterschenkel nämlich nicht amputiert wird, dann werden die Wunden intensiv ausgeleckt und damit gereinigt und dadurch überleben 75% der Tiere. Wenn keine dieser, ich nenne das mal Wundreinigungen, vorgenommen wird, dann überleben nur 15%. (00:02:02) Warum ist das so? Offensichtlich gibt es bei den Oberschenkeln viele Muskeln und die Aktivität dieser Muskeln sorgen für die Zirkulation des Blutes bei Ameisen. Ameisen haben kein zentral arbeitendes Herz wie der Mensch, sondern mehrere Herzpumpen, die über den Körper des Tieres verteilt sind. Verletzungen am Oberschenkel behindern die Zirkulation und dann kann dieses Blut nicht fließen und kann eben nicht für Reinigung und für Aktivität sorgen. Und weil dann der Blutfluss gemindert ist, gelangen Bakterien nicht so schnell von der Wunde in den Körper. Deshalb lohnt sich dann die Amputation, bei schnellem Handeln ist die Chance eben groß, dass der Körper noch frei von Bakterien ist. Ist der Unterschenkel dagegen betroffen, dann gibt es eben diese Zirkulation nicht und dann dringen die Bakterien sehr schnell in den Körper ein und das Zeitfenster für eine erfolgreiche Amputation ist offensichtlich viel zu eng, als dass man da eben dann noch (00:03:05) etwas tun kann, deshalb wird das ausgeleckt und dann ist eben die Gefahr der Infektion geringer. Man hat dann festgestellt, dass das Wissen laut den Forschern wahrscheinlich angeboren ist und eben kein erlerntes Verfahren ist. Wir nennen das Instinkt. Wo kommt dieser Instinkt her? Ja, kann ein Instinkt eben sich zunehmend entwickeln, da haben dann die Evolutionsforscher ihr Problem. Denn warum sollte jemand etwas lernen dadurch, dass er gestorben ist oder dadurch lernen, dass etwas neu getan wird und er gar nicht den Unterschied kennt, weil er entweder gestorben ist oder eben diese Reinigung vorgenommen wird. Das heißt viel, viel wahrscheinlicher, viel naheliegender ist, dass das ein angeborener Instinkt ist. Wo kommt denn der angeborene Instinkt her? Nun, weil ein Schöpfer den hineingelegt hat. Wir denken an Psalm 139 Vers 14, da geht es natürlich um den Menschen. David spricht von Gott als Schöpfer im Blick auf sich, den Menschen: (00:04:01) "Ich preise dich dafür, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke und meine Seele weiß es sehr wohl". Ja, gerade bei der Ameise ist das jetzt in diesem Fall wirklich ein großartiger Beweis, dass da ein Schöpfer ist, der ihnen genau das mitgegeben hat, weil sie eben im Unterschied zu anderen Lebewesen auf diese Weise überleben können. Der Schreiber des Buches der Sprüche, also Salomo, hat schon die Ameisen auch in anderem Zusammenhang hervorgehoben. Sie sind die Kleinen der Erde, Sprüche 30 Vers 24, und doch sind sie mit Weisheit wohl versehen. Die Ameisen, Vers 25, ein nicht starkes Volk, und doch bereiten sie im Sommer ihre Speise und helfen sich dabei offensichtlich gegenseitig, um eben auf Dauer in der Lage zu sein, diese Speise auch zu besorgen und dann eben nicht auf ein Mitglied des Volkes der Familie verzichten zu müssen. (00:05:01) Ja, sie sind fleißig, fleißig auch in der Hilfe, in dem Miteinander. Fragen wir uns, ob wir eben solche Wunden sehen bei unserem Mitbruder, bei unserer Mitschwester und ob wir aktiv werden, ob wir tätig werden, um zu helfen. Man kann da nur hinzufügen, was der Apostel Paulus in Kolosser 1 im Blick auf den Schöpfergott sagt, Vers 16 "Durch ihn - durch Christus, durch den Sohn - sind alle Dinge geschaffen worden, die in den Himmeln und die auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten, alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen". Gott hat Freude, der Herr Jesus, der Sohn, hat Freude an dem, was er geschaffen hat, auch an diesen Ameisen, wenn er sieht, in was für einer Weise sie sich gegenseitig helfen, wie sie in der Lage sind, eben solche medizinischen Eingriffe, die im menschlichen Dasein, weiß ich nicht, wann die entstanden sind, eine Amputation, erst durch viel Lernen dann vorgenommen worden sind, vielleicht, das haben Ameisen instinktiv und sie arbeiten daran und sind (00:06:06) in der Lage, das eben zu überwinden, weiter zu überleben, sogar weiter zu arbeiten, denn diese Ameise legt sich ja da nicht ins Bett, sondern sie ist dann weiter tätig, Gott hat ihr natürlich auch ein paar mehr Beine gegeben als uns Menschen und das zeigt, wie Gott Freude hat, dass er in dieses Tier hineingelegt etwas von dieser medizinischen Hilfestellung eben gegeben hat, wo sie sich dann gegenseitig eine Hilfe sind und sogar für uns als Menschen ein Vorbild sind in ihrem Fleiß und in ihrer Fürsorge füreinander, ihrer Hilfe miteinander. Wir wollen davon lernen und wollen das auch für uns anwenden.
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