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Manchmal ist man erstaunt, mit wem sich Christen, entschiedene Christen, bekannte Christen verbinden.
Vor einiger Zeit las ich, dass der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump in seinen Wahlkampfreden ausdrücklich
gesagt hat, dass er weiter fluchen wolle.
Und das, obwohl ihn ein prominenter Evangelikaler, wie man das so heute sagt, gebeten hatte,
damit aufzuhören.
Franklin Graham, der Sohn des bekannten Evangelisten und Predigers Billy Graham, hat ihm wohl
einen Brief geschrieben, in dem er sagt, ich liebe ihre Art zu reden, aber es könnte viel
besser sein, wenn sie keine Schimpfworte verwenden würden.
Das ist schon bemerkenswert, bemerkenswert in doppelter Hinsicht.
Erstens, dass dieser Evangelist Franklin Graham die Freimütigkeit hat, Trump zu schreiben
und das ist sicher gut, direkt so einen Kontakt zu nutzen.
Aber es ist irgendwie erschütternd, wie wir als Christen manchmal auf solche Populisten
und mehr als das hereinfallen, das ist ja auch in Deutschland nicht anders.
Man ist erstaunt, dass solche, die man früher kannte als entschiedene, als bekennende Christen,
sich in der AfD, einer Partei, die in mancherlei Hinsicht wirklich trauriges Gedankengut befördert,
engagieren.
Wenn ich das so sage, dann sage ich keineswegs, dass man sich besser in einer anderen Partei
engagieren sollte.
Keine Partei ist auch nur ein Deut besser als diese Partei, aber gerade diese Partei,
die durch ein Programm vorgibt, familienfreundlich, christlich und so weiter zu sein, und ganz
gewiss gibt es da gewisse Elemente, die auch in diese Richtung gehen, aber es gibt eben
genauso viele Elemente, die in eine völlig gegensätzliche Richtung gehen, vollkommen
im Widerspruch zu den Gedanken des Wortes Gottes sind, und sich in solchen Parteien,
für solche Parteien, für solche Personen, die selber zwar jetzt in dem Programm irgendwas
von Familie, man kann fast nur sagen, faseln, auf der anderen Seite aber homosexuelle Beziehungen
leben in der Führung der Partei, was schon diesen Widerspruch deutlich macht, wie kann
man sich damit eins machen, das ist einfach unfassbar, wie wir als Christen unseren Kompass
verlieren können.
Das ist ja leider in der Zeit des Dritten Reiches nicht anders gewesen, als gerade Christen,
bekennende Christen, entschiedene Christen, Adolf Hitler zugejubelt haben, und es ist
irgendwie erstaunlich, dass Geschichte sich wiederholt, nicht unbedingt, was jetzt das
Hitlerreich betrifft, aber doch was Einstellung von Christen betrifft zu solchen Personen
und Persönlichkeiten, da kann man nur vorwarnen.
Wie kann man sagen, ich liebe ihre Art zu reden, wer mal eine halbe Rede gehört hat,
auch nur einzelne Ausschnitte, der weiß, dass das eine solch polemische Art ist in den USA,
dass man da überhaupt nicht als Christ eine Zuneigung oder ein Wohlwollen haben kann.
Nun hat Trump auf die Bitte von Franklin Graham geantwortet, nein, nein, er habe Unrecht,
in einer zweistündigen Rede würde er nur ein oder zweimal fluchen, das sei wichtig,
damit die Worte Nachdruck bekämen.
Was ist das denn, damit die Worte Nachdruck bekommen, soll man fluchen?
Schon ganz früh in Gottes Wort hat Gott deutlich gemacht, wie böse das ist zu fluchen.
3. Mose 5 Vers 1, und wenn jemand dadurch sündigt, dass er die Stimme des Fluches hört
und er war Zeuge, sei es, dass er es gesehen oder gewusst hat, wenn er es nicht anzeigt,
so soll er seine Ungerechtigkeit tragen.
Hier geht es gewiss um Fluchen Gott gegenüber, aber das Fluchen an sich wird damit ausgesprochen,
das ist etwas Böses, etwas in sich selbst Böses.
Wie kann man da sagen, ach, ich mache das ja nur ein oder zweimal, das hat nicht der
Christ gesagt, sondern das hat Trump gesagt, aber das zeigt, was für einen Charakter dieser
Mann hat und wie man sich davon moralisch nur distanzieren kann.
Wenn wir an Petrus denken, in Markus 14 Vers 71, er fing an zu fluchen und zu schwören,
in dem Fall im Blick auf den Herrn Jesus, ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr redet,
das zeigt, was das für eine schlimme Sünde gewesen ist, so etwas zu tun.
Der Charakter des ungläubigen Menschen ist genau so, Römer 3 Vers 14, ihr Mund ist
voller Fluchen und Bitterkeit, das ist das prägende Merkmal eines Ungläubigen.
Wir Christen dagegen sollen nach Römer 12 Vers 14, segnen, die euch verfolgen, segnet
und flucht nicht, wir werden ausdrücklich aufgefordert, nicht zu fluchen, sondern eben
Gutes auszusprechen, Segen auszusprechen.
Und der Bruder des Herrn, Jakobus, sagt in seinem Brief, Jakobus 3 Vers 9, mit der Zunge
preisen wir den Herrn und Vater, mit ihr fluchen wir den Menschen, die nach dem Gleichnis Gottes
geworden sind.
Aus dem selben Mund geht Segen und Fluch hervor.
Dies, meine Brüder, sollte nicht so sein.
Das ist etwas Böses.
Und das wollen wir uns selbst auf die Fahnen schreiben, das wollen wir uns selbst merken,
hinter die Ohren schreiben, dass wir nie fluchen sollen, dass wir nie Wörter benutzen sollen,
die irgendwie in den Geruch eines Fluches kommen könnten, aber dass wir uns auch nicht
mit solchen verbinden, die das tun.
Die mögen noch so beeindruckend in dem einen oder anderen Fall, in der einen oder anderen
Richtung sein, aber das ist etwas Böses und wenn ein Mann ausdrücklich sagt, es sei ja
nur ein oder zwei Mal, als er das tut, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, wenn
wir einen Fluch brauchen, um gehört zu werden, wenn wir einen Fluch brauchen, wenn wir eine
schändliche Ausdrucksweise brauchen, um irgendwie Eindruck zu hinterlassen, dann
ist irgendetwas falsch.
Und damit sollten wir nie spaßen, damit sollten wir nie spielen, im Gegenteil, davon sollten
wir uns trennen.
Auch von solchen Parteien und von solchen Persönlichkeiten, sei es in der Politik oder
sonst wo, die in dieser Weise arbeiten und hantieren, agieren, damit haben wir als Christen
nichts zu tun.
Dass wir mit der Politik an sich sowieso nichts zu tun haben, das steht auf einem anderen
Blatt, das haben wir in anderen Podcasts und Artikeln deutlich gemacht.
Wir sollen uns der Regierung unterordnen unbedingt, wir sollen auch der Regierung nicht fluchen,
wir sollen sie nicht lästern, aber wir sollen vor allen Dingen, sollen wir jede Ungerechtigkeit
meiden.
Das ist ja das, was der Apostel Paulus in 2.
Timotheus 2 für unsere heutige Zeit sagt, in Vers 19, der Herr bei diesem Siegel des
festen Grundes, der erkennt die Sein sind und jeder, der den Namen des Herrn nennt,
ich stehe ab von der Ungerechtigkeit, dazu gehören solche Worte, aber dazu gehört
auch, dass ich von solchen abstehe, die solche Ungerechtigkeit bringen.
Lasst uns da treu sein, lasst uns da konsequent sein, lasst uns da gehorsam sein, dem Herrn
die Ehre in allem gebend.
Quelle: bibelpraxis.de/a8225.html
Do, 7. November 2024

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